1978 war sie Regieassistentin bei den Dreharbeiten zu Yves YersinsKleine Fluchten und lernte dabei den Schweizer Filmproduzenten Robert Boner kennen, der für den Film als Produktionsleiter tätig war. 1982 heirateten die beiden und Christine Pascal nahm die Schweizer Staatsbürgerschaft an. Im Jahr 1979 führte sie erstmals Regie in dem Drama Félicité, in dem sie auch die Titelrolle übernahm und für den sie das autobiografische Züge aufweisende Drehbuch geschrieben hatte.
In den folgenden Jahren war sie weiterhin als Darstellerin tätig. 1986 trat sie in Bertrand Taverniers Jazz-Drama Um Mitternacht auf. Zudem schrieb und inszenierte sie zwischen 1979 und 1995 insgesamt fünf Filme, darunter den Thriller Das Flittchen (1984) mit Isabelle Huppert. Das bei Kritik und Publikum erfolgreiche Beziehungsdrama Der Flug des Schmetterlings (1992) wurde für den César als Bester Film nominiert. Christine Pascal erhielt eine Nominierung für die Beste Regie, die Darsteller Richard Berry und Anémone Nominierungen als „Beste Darsteller“. Zudem erhielt der Film den Louis-Delluc-Preis für die beste französische Kinoproduktion des Jahres 1992. Christine Pascals nächster Film als Autorin und Regisseurin, die Komödie Seitensprung für Anfänger (1995), war 1996 der Schweizer Vorschlag für die Oscar-Kategorie „Internationaler Film“. Es sollte ihr letztes Filmprojekt überhaupt bleiben.