Die 17. Crosslauf-Europameisterschaften der EAA fanden am 12. Dezember 2010 in Albufeira (Portugal) statt.
Der Kurs in dem Ferienresort Aldeia das Açoteias bestand aus einer 1600 m langen Schleife sowie einer kleineren 500 m langen Schleife, die bei allen Rennen außer dem der Männer in den Streckenverlauf eingebaut wurde, um die im Regelwerk vorgeschriebenen Distanzen zu erreichen. Hinzu kamen 270 m zwischen Start und Ziel. Die Männer bewältigten sechs große Runden (9,87 km), die Frauen und U23-Männer vier große und drei kleine Runden (8,17 km), die U23-Frauen und die Junioren drei große und zwei kleine Runden (6,07 km) und die Juniorinnen zwei große und eine kleine Runde (3,970 km).
Der Titelverteidiger Alemayehu Bezabeh war nicht am Start, da er nach der kurz zuvor erfolgten Verhaftung seines Trainers Manuel Pascua im Dopingskandal Fuentes aus dem spanischen Team ausgeschlossen worden war.[1]
Ergebnisse
Männer
Einzelwertung
Von 75 gemeldeten Athleten gingen 74 an den Start und erreichten 71 das Ziel.
Teilnehmer aus deutschsprachigen Ländern:
Teamwertung
Insgesamt wurden zehn Teams gewertet.
Frauen
Einzelwertung
Von 49 gemeldeten und gestarteten Athletinnen erreichten 47 das Ziel.
Teilnehmerinnen aus deutschsprachigen Ländern und Regionen:
Teamwertung
Insgesamt wurden sieben Teams gewertet.
U23-Männer
Einzelwertung
Platz
|
Athlet
|
Land
|
Zeit (min)
|
1
|
Sidi-Hassan Chahdi
|
Frankreich FRA
|
24:11
|
2
|
Florian Carvalho
|
Frankreich FRA
|
24:14
|
3
|
Jegor Nikolajew
|
Russland RUS
|
24:15
|
Von 102 gemeldeten und gestarteten Athleten erreichten 96 das Ziel.
- 10: Florian Orth (GER), 24:44
- 18: Fynn Schwiegelshohn (GER), 24:55
- 31: Richard Ringer (GER), 25:11
- 46: Andreas Vojta (AUT), 25:32
- 47: Valentin Pfeil (AUT), 25:33
- 70: Marcel Berni (SUI), 25:59
- 75: Hagen Brosius (GER), 26:10
- 86: Andreas Kempf (SUI), 26:34
- 92: Christoph Sander (AUT), 27:01
- 94: Jürgen Aigner (AUT), 27:18
Teamwertung
Insgesamt wurden 16 Teams gewertet. Die deutsche Mannschaft kam mit 134 Punkten auf den achten, die österreichische Mannschaft mit 279 Punkten auf den 15. Platz.
U23-Frauen
Einzelwertung
Platz
|
Athletin
|
Land
|
Zeit (min)
|
1
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Cristina Jordán
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Spanien ESP
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20:17
|
2
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Emma Pallant
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Vereinigtes Konigreich GBR
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20:28
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3
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Hanna Nosenko
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Ukraine UKR
|
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Die ursprüngliche Gewinnerin Meryem Erdoğan (20:08 min) aus der Türkei wurde wegen Unregelmäßigkeiten im Blutprofil nachträglich disqualifiziert.[2] Von 65 gemeldeten Athletinnen gingen 64 an den Start und erreichten 61 das Ziel.
Teilnehmerinnen aus deutschsprachigen Ländern:
Teamwertung
Insgesamt wurden acht Teams gewertet. Die deutsche Mannschaft kam mit 107 Punkten auf den fünften Platz.
Junioren
Einzelwertung
Von 104 gemeldeten und gestarteten Athleten erreichten 99 das Ziel.
Teilnehmer aus deutschsprachigen Ländern:
Teamwertung
Platz
|
Land und Athleten
|
Gesamtpunktzahl und Einzelplatzierung
|
1
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Vereinigtes Konigreich Vereinigtes Königreich Ryan Saunders Jonathan Hay John McDonnell Andrew Combs
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62 10 14 16 22
|
2
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Portugal Portugal Rui Pinto Emanuel Rolim José Costa Nuno Santos
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74 03 21 24 26
|
3
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Russland Russland Andrei Russakow Wiktor Sajenko Ilgisar Safiullin Nikolai Ljalikow
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83 06 15 30 32
|
Insgesamt wurden 17 Teams gewertet. Die deutsche Mannschaft kam mit 206 Punkten auf den zwölften, die Schweizer Mannschaft mit 272 Punkten auf den 15. Platz.
Juniorinnen
Einzelwertung
Von 76 gemeldeten Athletinnen gingen 75 an den Start und 74 erreichten das Ziel.
Teilnehmerinnen aus deutschsprachigen Ländern:
Teamwertung
Insgesamt wurden elf Teams gewertet.
Weblinks
Fußnoten
- ↑ die tageszeitung: Spanischer Dopingring ausgehoben: Operation Windhund. 12. Dezember 2010
- ↑ Silke Bernhart: Cristina Jordan erhält nachträglich Gold, www.leichtathletik.de 15. Januar 2013
37.092222222222-8.1619444444444Koordinaten: 37° 5′ 32″ N, 8° 9′ 43″ W