Grimmelfingen ist ein am 1. April 1926 nach Ulm eingemeindetes Dorf am Südrand des Hochsträß. Es liegt etwa fünf Kilometer südwestlich der Altstadt von Ulm. Die gleichnamige Gemarkung hat eine Fläche von 2,85 km² und zählt 1.167 Einwohner (31. Dezember 2023).[1] Das Dorf ist ehemals agrarisch. Heute leben in der Gemeinde weitgehend Arbeitnehmer der umliegenden Industriebetriebe.
Am Rande des Ortes wurden lange Zeit die Grimmelfinger Graupensande gewerblich abgebaut und in der Baubranche verarbeitet.
1910 verlegte das MusiklabelBeka 23 Volksmusik-Lieder der „Grimmelfinger Baure-Kapell“ auf Grammophonplatten.[2]
Literatur
Grimmelfingen. In: Johann Daniel Georg von Memminger (Hrsg.): Beschreibung des Oberamts Ulm (= Die Württembergischen Oberamtsbeschreibungen 1824–1886. Band11). Cotta’sche Verlagsbuchhandlung, Stuttgart / Tübingen 1836 (Volltext [Wikisource]).