Junghanns war ein Sohn des seit 1904 in Düsseldorf ansässigen Tiermalers Julius Paul Junghanns und ein Ururenkel des Münchner Architekturmalers Domenico Quaglio. Er absolvierte eine gründliche Vorbildung im Schreiner-, Schlosser-, Maurer- und Zimmerhandwerk und war Schüler von Karl Wach, Richard Berndl (in München) und Heinrich de Fries. Junghanns unternahm Studienreisen nach den Niederlanden, Belgien, Frankreich, der Schweiz, Österreich und Italien. Seit 1930 arbeitete er als freier Architekt. Gelegentlich arbeitete er mit dem Düsseldorfer Gartenarchitekten Roland Weber zusammen.[2]
Bei seinem Tod war er geschieden.[3] Bereits 1901 scheint es in Düsseldorf einen Architekten gleichen Namens gegeben zu haben.[4] Eine Verwandtschaft ist ungeklärt. Junghanns’ Nachlass befindet sich im Archiv für Architektur und Ingenieurbaukunst NRW.
Werk
1930–31: Haus Junghanns, Düsseldorf, Goethestraße/Ecke Hans-Sachs-Straße (in den 1960er Jahren abgerissen)
Friedrich Georg Winter (Einleitung): Düsseldorfer Architekten. Ausstellung Düsseldorfer Architekten. Dr. Beucker, Dr. Hentrich & Hans Heuser, Hans Junghanns, Hanns Leisten & Hans Rouette, Ph. W. Stang, Heinz Thoma, Roland Weber, F. G. Winter. (Katalog einer Ausstellung in der Kunsthalle Düsseldorf vom 9. Mai bis 10. Juni 1948) Düsseldorf 1948, S. 9–11.
Kurzbiografie Junghanns, Hans (Webseite Architekten). In: Stefanie Schäfers: Vom Werkbund zum Vierjahresplan. Die Ausstellung „Schaffendes Volk“, Düsseldorf 1937. (= Quellen und Forschungen zur Geschichte des Niederrheins, Band 4) Droste Verlag, Düsseldorf 2001, ISBN 3-7700-3045-1.