Nachdem er von 1920 bis 1930 an der TH Dresden studiert hatte, war er von 1930 bis 1931 Mitarbeiter im Büro von Fritz Höger. Von 1931 bis 1933 setzte er sein Studium an der TH München fort. Nach einer kurzen Mitarbeit im Büro des Architekten Hans Iwowski, war Graaf dann von 1934 bis 1935 im Büro von Richard Riemerschmid in München tätig. Die Kriegszeit verbrachte er als Architekt bei der Bauverwaltung der Luftwaffe als Regierungsbaurat. Nach 1945 machte er sich als Architekt in Hamburg selbstständig. Von 1963 an war er gemeinsam mit Peter P. Schweger tätig. Er starb am 6. Juli 1980 in Hamburg und wurde auf dem Nienstedtener Friedhof beigesetzt.
Ralf Lange: Hamburg. Wiederaufbau und Neuplanung 1943-1963. Verlag Langewiesche, Königstein im Taunus 1994, ISBN 3-7845-4610-2. (darin Kurzbiografie)
Volkwin Marg, Reiner Schröder: Architektur in Hamburg seit 1900. Junius-Verlag, Hamburg 1993, ISBN 3-88506-206-2.
Architekten und Ingenieurverein Hamburg: Hamburg und seine Bauten 1954-1968. Hammonia-Verlag, Hamburg 1969.
Einzelnachweise
↑Heino Grunert / Jörg Schilling / Christoph Schwarzkopf: Das Teehaus in den Wallanlagen. Schaff-Verlag, Hamburg 2021 (hamburger bauhefte; 37), ISBN 978-3-944405-58-2.