Die Marke Ibanez wird vom Unternehmen Hoshino Gakki gehalten. Um 1929 wurden Gitarren aus der Werkstatt des spanischen Gitarrenbauers Salvador Ibáñez nach Japan importiert. 1935 begann Hoshino Gakki selbst Saiteninstrumente unter dem Namen Ibanez Salvador in Nagoya zu fertigen.[2] Später wurde der Markenname auf Ibanez gekürzt.
In den 1960ern wurden unter dem Namen Ibanez Kopien anderer erfolgreicher Produzenten, beispielsweise der Fender Jazzmaster, hergestellt. Das erste eigene Modell des Unternehmens war die Ibanez Iceman.
1987 entwickelten Hoshino Gakki und Steve Vai die Ibanez JEM und die Ibanez Universe, letztere eine siebensaitige E-Gitarre, die mit einer zusätzlichen tiefen H-Saite versehen ist.
Das Preisspektrum der Instrumente reicht von Einsteigergitarren bis zur Spitzenklasse. Die Wizard-Hälse, die bis dato die dünnsten ihrer Art sind, gehören mit zur Oberklasse im Musikinstrumentenbau. Die Prestige-Serie stellt momentan die oberste Kategorie dar. Die Instrumente werden weitgehend von Hand gefertigt und werden aus hochwertigen Hölzern mit Tonabnehmern u. a. von DiMarzio, Seymour Duncan oder EMG, sowie auch mit besserer Hardware hergestellt.
Gitarren
Manche Modelle haben inzwischen Kultstatus, wie die Instrumente aus der Concord-Serie, Artcore-Serie oder auch die Gitarren aus der Roadstar-, S- und RG-Serie. Ibanez hat zwei Custom-Shops, einen in Japan und einen in den USA. Diese Instrumente sind qualitativ hochwertig und werden in kleineren Auflagen in Handarbeit produziert.
Es gibt von Ibanez sowohl E-Gitarren-, Akustikgitarren- und Bassverstärker. Es wurden sowohl Transistorverstärker als auch Röhrenverstärker hergestellt.
Des Weiteren gibt es von Ibanez allgemeines Zubehör, Ersatzteile und Austauschteile wie Tonabnehmer, Plektren, Saiten, Kabel, Tremolo, Knöpfe, Taschen, Koffer, Ständer usw.
Literatur
Tony Bacon: The Ibanez Electric Guitar Book: A Complete History of Ibanez Electric Guitars., ISBN 978-1-61713-453-1.