Blacks Eltern ließen sich scheiden, als ihr Sohn zehn Jahre alt war. Black lebte von da an hauptsächlich bei seinem Vater in Culver City, besuchte jedoch auch seine Mutter regelmäßig. Seine Eltern ermöglichten ihm den Besuch einer Privatschule. Zunächst begann Black ein Studium an der UCLA, welches er später aber zugunsten seiner Karriere im Showbusiness abbrach.
Um die Jahrtausendwende herum schaffte Black allmählich den Sprung vom Neben- zum Hauptdarsteller und konnte in weiteren Filmprojekten größere Rollen bekommen: Mit der Rolle des Barry in der Filmkomödie High Fidelity, in welchem er neben John Cusack agierte, schaffte er im Jahr 2000 den Durchbruch. Es schlossen sich Hauptrollen in weiteren Filmen (zumeist wieder Filmkomödien) an. So war Black in den Filmen Schwer verliebt (2001), Nix wie raus aus Orange County (2002), School of Rock (2003) und Neid zu sehen.
Daneben war Black auch über die Jahre stets als aktiver Synchronsprecher für Trickfiguren aus verschiedenen Animationsfilmen sowie Videospielen bekannt: So lieh er in den Kinderfilmen Ice Age (2001), Kung Fu Panda (2008), Kung Fu Panda 2 (2011), Die Muppets (2011) und Kung Fu Panda 3 (2016) unterschiedlichen Charakteren seine Stimme. Für das Videospiel Brütal Legend (2009) des Entwicklerstudios Double Fine Productions stellte Black sowohl Gesichtszüge als auch Stimme dem Protagonisten zur Verfügung.[3] In dem Videospiel Broken Age (2014) von Tim Schafer lieh er dem Charakter Harm’ny Lightbeard die Stimme.
Jack Black wird zu der Schauspielergruppe Frat Pack gezählt, sodass er mit den anderen Schauspielern dieser Gruppe oft gemeinsam in Erscheinung tritt.
Die deutsche Synchronstimme von Jack Black ist meistens Tobias Meister.
Musikalische Laufbahn
Black, als Musiker auch unter dem Kürzel „JB“ bekannt, ist Leadsänger der Zwei-Mann-RockbandTenacious D, die er 1994 mit seinem Kollegen Kyle Gass ins Leben gerufen hatte. Zusammen hat das Duo in der Vergangenheit bisher vier verschiedene Alben herausgebracht: Tenacious D (2001), The Pick of Destiny (2006), Rize of the Fenix (2012) und Post-Apocalypto (2018). Mehrere Lieder aus diesen Alben wurden zudem für verschiedene Videospiele verwendet.
Unter der Regie von Liam Lynch entstand 2006 (basierend auf der gleichnamigen Band von Black und Gass) die Musikkomödie Kings of Rock – Tenacious D, in welcher beide Bandmitglieder die Hauptrolle spielten. Auch andere bekannte Frat-Pack-Schauspieler wie Ben Stiller und Tim Robbins hatten Cameo-Auftritte in dem Film. Die Kritiken fielen gemischt aus. In erster Linie wurde der Film wegen seiner sexuellen Anspielungen und der Darstellung von Drogenmissbrauch kritisiert.
Daneben trat Black auch immer wieder in den Musikvideos anderer Bands und Sänger auf. Bereits 1999 war er in dem Musikvideo zu Learn to Fly (von den Foo Fighters) sowie in einem weiteren Video des Musikers Beck zu sehen gewesen. Einen weiteren Auftritt bei den Foo Fighters hatte er 2003 in deren Video zum Song Low. 2014 hatte er einen weiteren Gastauftritt im Musikvideo zum Song Ugly Boy von der Band Die Antwoord. Außerdem trat er in dem Musikvideo Humility (2018) von Gorillaz auf.
Weitere Zusammenarbeit hatte Black im Jahr 2000 mit der Punk-Rock-Band The Vandals, für deren Song Fourteen er die Background Vocals sang. Auf der 2004 erschienenen CD Probot, einem von Foo-Fighters-Gründer Dave Grohl veröffentlichen Metal-Projekt, sang Jack Black den BonustrackI am the Warlock. Weitere Zusammenarbeiten hatte er auch mit Eagles of Death Metal (2006) und The Lonely Island (2009). Des Weiteren produzierte Black ein Cover von Marvin Gayes Song-Klassiker Let’s Get It On.
Seit dem 21. Dezember 2018 betreibt Jack Black einen eigenen YouTube-Kanal namens Jablinski Games, welcher sich hauptsächlich mit Gaming und Popkultur beschäftigt.
Privates
Seit dem 14. März 2006 ist Jack Black mit Tanya Haden, einer Cellistin und Tochter der Jazz-Größe Charlie Haden, verheiratet. Die beiden kennen einander bereits seit dem gemeinsamen Besuch der privaten Crossroads-Highschool. Aus ihrer Beziehung gingen zwei gemeinsame Söhne (geboren 2006 und 2008) hervor.