Janisroda liegt zwischen Jena und Naumburg (Saale). In diesem Gebiet beginnt das Zeitzer-Altenburger Lösshügelland, ein Ausläufer der Leipziger Tieflandbucht. Benachbarter Ort ist Neujanisroda.
Geschichte
Janisroda wurde 1265 erstmals urkundlich erwähnt.[2]
Ursprünglich Wansrod oder Gansrod, später Johannisroda und Jansiroda genannt. Gehörte den von Seydewitz, von Hagenest, von Portzigk, von Berlepsch und den von Römer.
Die Gemeinde gehörte ab dem 1. Januar 2008 bis zu deren Auflösung am 31. Dezember 2009 der Verwaltungsgemeinschaft Wethautal an.
Am 1. Januar 2010 wurde die bis dahin selbstständige Gemeinde Janisroda zusammen mit den Gemeinden Crölpa-Löbschütz, Prießnitz und der Stadt Bad Kösen in die Stadt Naumburg (Saale) eingemeindet.[4]
Die Gemeinde legte sich nach 1918 ein redendes Wappen bei, das dem Ortsnamen entlehnt war. Das Wappen zeigt in einem roten Schild in einer silbernen Schüssel mit goldenen Rand das abgeschlagene goldene Haupt Johannes des Täufers.
Literatur
Ewald Eichhorn: Die Grafschaft Camburg, wie sie wurde, war und ist. In: Schriften des Vereins für Sachsen-Meiningische Geschichte. Heft 48, Janisroda 1904, S. 50–59.