Später unter den Römern lag das heutige Kaisersdorf dann in der Provinz Pannonia.
Der Ort gehörte wie das gesamte Burgenland bis 1920/21 zu Ungarn (Deutsch-Westungarn). Seit 1898 musste aufgrund der Magyarisierungspolitik der Regierung in Budapest der ungarische Ortsname Császárfalu verwendet werden.
Nach Ende des Ersten Weltkriegs wurde nach zähen Verhandlungen Deutsch-Westungarn in den Verträgen von St. Germain und Trianon 1919 Österreich zugesprochen. Der Ort gehört seit 1921 zum neu gegründeten Bundesland Burgenland (siehe auch Geschichte des Burgenlandes).
Bevölkerungsentwicklung
Die Zunahme der Bevölkerungszahl von 2001 auf 2011 erfolgte trotz negativer Geburtenbilanz wegen einer hohen Zuwanderung.[2]
Aufbahrungshalle Kaisersdorf, herausragendes Bauwerk im Stile des Brutalismus
Wirtschaft
Kaisersdorf ist eine Pendlergemeinde. Von den 241 im Ort lebenden Erwerbstätigen arbeiten 31 im Ort, 210 arbeiten in anderen Gemeinden. Aus der Nachbarschaft pendeln 26 Personen zur Arbeit nach Kaisersdorf (Stand 2011).[3]
Bürgermeister ist Horst Egresich (SPÖ). Er trat die Nachfolge von Erwin Muschitz (SPÖ) an, der seit 2007 der Gemeinde vorstand[7] und im April 2017 ankündigte, aus Altersgründen nicht mehr kandidieren zu wollen.[9] Die Bürgermeisterdirektwahl am 1. Oktober 2017 gewann Egresich im ersten Wahlgang mit der Mehrheit von 50,86 %. Reinhold Bader (ÖVP) erreichte 40,00 %, Anton Nothegger (BLIKA) kam auf 6,55 % und Philip Paul Vaclavik (FPÖ) auf 2,59 %.[5]
Bei der Wahl 2022 wurde Horst Egresich mit 66,19 Prozent im ersten Wahldurchgang als Bürgermeister bestätigt.[4]