Laatzen liegt an der Leine. Der Fluss bildet zusammen mit der Leinemasch die westliche Grenze des Stadtgebiets. Der Übergang der Wohnbebauung zur nördlich gelegenen Landeshauptstadt Hannover ist fließend. Im Osten wird Laatzen vom Kronsberg und dem Bockmerholz (dem größten Waldgebiet in der nahen Umgebung Hannovers) begrenzt.
Das ehemalige Naturschutzgebiet Alte Leine (2021 im Naturschutzgebiet Leineaue zwischen Hannover und Ruthe aufgegangen) liegt westlich der Leine und zwar (bei Alt-Laatzen und Grasdorf) etwa zur Hälfte auf Laatzener Gebiet und zu etwa je einem Viertel auf Hemminger und (bei Rethen) auf Pattenser Gebiet. Das Naturschutzgebiet Leineaue zwischen Ruthe und Koldingen liegt (bei Gleidingen) etwa zu einem Viertel auf Laatzener Gebiet. Sie gehören größtenteils zum Fauna-Flora-Habitat-GebietLeineaue zwischen Hannover und Ruthe, das, anders als die NSGs, fast überall bis an die Leine heranreicht. Ganz im Osten an der BundesautobahnA 7 liegt ein sehr kleiner Teil des FFH-Gebietes Bockmerholz, Gaim auf Laatzener Gebiet. Am Messeschnellweg südlich des Messegeländes liegt das Landschaftsschutzgebiet Mastbrucher Holz. Das Mastbrucher Holz ist (wie das Bockmerholz in Sehnde) ein Restwald und ehemaliger Hutewald und beherbergt artenreiche Waldgesellschaften des Stieleichen-Hainbuchenwaldes mit Übergängen zum Erlen-Bruchwald in den feuchteren Bereichen bis zu frischen Buchen-Mischwäldern in den trockeneren Bereichen.[3] Außerdem befinden sich im Mastbrucher Holz Hügelgräber. Weitere Landschaftsschutzgebiete umgeben beziehungsweise überlagern die genannten Naturschutzgebiete und FFH-Gebiete. Im Süden, an der BundesstraßeB 6 bei Gleidingen, liegt der Geschützte Landschaftsbestandteil Tonkuhle und Südwiese.[4]
Geschichte
Die Gemeinde Laatzen wurde im Jahre 1259 erstmals urkundlich erwähnt. Der Name stammt von der damals ansässigen Familie von Lathusen, die der größte Grundbesitzer im Ort war. Die Gründungssage, die in den Schulen gelehrt wird, spricht von einem Bauernstamm bzw. einer Bauernsippe der Lathen, der sich um das Jahr 800 am Leineufer niederließ.
In der ersten Hälfte des 14. Jahrhunderts verkaufte die Familie von Lathusen ihre Rechte nach und nach an das Kloster Marienrode, das bis 1580 formell Grundbesitzer war.[5]
Unter Stadtdirektor Erich Panitz dehnte sich Laatzen aus.
Am 1. Januar 1964 schlossen sich die Gemeinden Grasdorf und Laatzen zur neuen Gemeinde Laatzen zusammen, die am 21. Juni 1968 Stadtrechte erhielt. Durch die Gebietsreform in Niedersachsen vom 1. März 1974 wurden die Gemeinden Gleidingen, Ingeln, Oesselse und Rethen/Leine mit der Stadt Laatzen zusammengeschlossen. Am 1. Januar 1981 wurden schließlich Gebietsteile der Stadt Hannover mit damals mehr als 100 Einwohnern eingegliedert.[6] Bis zum 31. Dezember 2004 gehörte Laatzen zum damaligen Regierungsbezirk Hannover, der wie alle anderen niedersächsischen Regierungsbezirke aufgelöst wurde.
Seit der Kommunalwahl am 12. September 2021 setzt sich der Rat der Stadt Laatzen aus 40 Ratsmitgliedern (15 Frauen und 25 Männer) zusammen. Die Gesamtzahl ist die festgelegte Anzahl für eine Gemeinde mit einer Einwohnerzahl zwischen 40.001 und 50.000.[13]
Stimmberechtigt im Rat ist außerdem der Bürgermeister.
Die Kommunalwahl 2021 führte bei einer Wahlbeteiligung von 50,27 % zu folgendem Ergebnis (mit Vergleich zur Wahl 2016):[14]
Der Bürgermeister der Stadt Laatzen ist Kai Eggert (parteilos; von SPD nominiert). In der Stichwahl am 26. September 2021 konnte er sich mit 53,7 % der gültigen Stimmen gegen seinen Mitbewerber Christoph Dreyer (CDU) durchsetzen. Die Wahlbeteiligung lag bei 59,4 %.[15]
Ortsräte
Die Stadtteile der Stadt Laatzen werden durch 50 Ratsmitglieder in vier Ortsräten vertreten. Seit der Kommunalwahl 2021 verteilen diese sich wie folgt:
Der Ortsbürgermeister des Kernortes Laatzen ist Bernd Stuckenberg (SPD). Seine Stellvertreter sind Siegfried Guder (CDU) und Ralf Wetzel (Die Linke).[16]
Wappen
Der Entwurf des Kommunalwappens von Laatzen ist von unbekannter Herkunft.
Die am 1. März 1974 durch Gesetz neugebildete Stadt Laatzen hat das Wappen der bisherigen Stadt Laatzen übernommen, das vom Regierungspräsidenten in Hannover am 30. April 1974 genehmigt wurde.[17]
Wappenbegründung: Bei der Wappengestaltung der oberen Schildhälfte ist man davon ausgegangen, dass der heutige Ortsteil Laatzen der gleichnamigen Stadt zusammen mit den jetzigen hannoverschen Stadtteilen Wülfel und Döhren zum sogenannten „Kleinen Freien“ gehörte, dem alten Gerichtsverband der drei damals selbständigen Gemeinden. Dieses Gebiet bildete seinerseits einen Teil der sogenannten „Großen Grafschaft“ und ging 1248 von den Grafen von Lauenrode auf die Welfen über. Beide Geschlechter, die Grafen von Lauenrode und die Herzöge von Braunschweig-Lüneburg, führen einen steigenden Löwen im Wappen. Da die Herrschaft der Lauenroder Grafen im Kleinen Freien bereits 1248 endete, ist bei der Wappengestaltung sicherlich an den welfischen Löwen gedacht worden. Der silberne Wellenbalken auf grünem Untergrund in der unteren Schildhälfte soll die Lage Laatzens an der in grüne Wiesen eingebetteten Leine versinnbildlichen.
Seit 1990 besteht darüber hinaus mit der Stadt Guben in Brandenburg eine Städtefreundschaft, aus der heraus die Städtepartnerschaft mit Gubin zunächst vorbereitet und seit 1991 gepflegt wird. Guben liegt gegenüber der Stadt Gubin am westlichen Ufer der Lausitzer Neiße.
Religion
Die Region Hannover ist seit der Reformationprotestantisch – aber ungefähr seit der Jahrtausendwende auch zunehmend säkular – geprägt.
Konfessionsstatistik
Am 30. Juni 2018 waren 31,7 % der Einwohner evangelisch-lutherisch und 13,6 % römisch-katholisch. 55,3 % gehörten anderen Konfessionen oder Religionsgemeinschaften an oder waren konfessionslos.[19] Jahresende 2022 waren von den 44.392 Einwohnern 27,2 % evangelisch und 12,1 % katholisch. 60,7 % waren konfessionslos, gehörten einer anderen Glaubensgemeinschaft an oder machten keine Angabe.[20]
Christentum
Der evangelisch-lutherische Kirchenkreis Laatzen-Springe hat seinen Sitz in Pattensen, er gehört zur Landeskirche Hannovers. Zu ihm gehören in Laatzen die Immanuelkirche in Alt-Laatzen, die St.-Gertruden-Kirche in Gleidingen, die St.-Marien-Kirche in Grasdorf, das Gemeindezentrum „DIE ARCHE“ der Thomas-Kirchengemeinde in Laatzen-Mitte und die St.-Petri-Kirche in Rethen. Die St.-Nicolai-Kirche in Oesselse gehört zur Zwölf-Apostel-Kirchengemeinde Sarstedt-Land im Kirchenkreis Hildesheim-Sarstedt.
Laatzen ist Sitz der katholischen Pfarrgemeinde St. Oliver des Bistums Hildesheim. Zu ihr gehören die Kirchen St. Oliver in Laatzen-Mitte, St. Mathilde in Alt-Laatzen und St. Josef in Gleidingen. St. Mathilde wurde 1938 erbaut und bei Luftangriffen im Zweiten Weltkrieg am 22. September 1943, am 11. April 1944 und am 14. März 1945 erheblich beschädigt.[21]
Das Gotteshaus „Sveti Spas“ der mazedonisch-orthodoxen Gemeinde wurde 2012 im ehemaligen Kirchenkontaktzentrum der Thomasgemeinde am Kiefernweg eingeweiht.
Weiterhin existieren drei Freikirchen in Laatzen: der russischsprachigen Brüdergemeinde, die sich in den Räumen der ev.-luth. Thomasgemeinde trifft, der im Jahr 2011 gegründeten Christus-Gemeinde Laatzen e. V. sowie der Internationalen Christengemeinde.
Sonstige Religionen
Bis 1938 befand sich in der Ortschaft Gleidingen eine Synagoge, die in der Reichspogromnacht am 9. November 1938 zerstört wurde. Ein jüdischer Friedhof befindet sich heute noch am Ortsrand von Gleidingen. Eine Moschee der islamischen Gemeinschaft Millî Görüş befindet sich seit 2010 in Grasdorf.
Die Südliche Leineaue ist ein Teil der Leinemasch und Naherholungsraum sowie Rückzugsgebiet für bedrohte Tier- und Pflanzenarten und Rastplatz für zahlreiche Zugvögel.
Museen
Luftfahrtmuseum (Luftfahrtgeschichte im Wandel der Technik von 1783 bis 1965)
Sport
aquaLaatzium (städtisches Hallen- und Freibad mit großem Sauna- und Fitnessangebot)
Das EinkaufszentrumLeine-Center bildet den Mittelpunkt von Laatzen-Mitte und ist ein Anziehungspunkt für Kunden aus dem südlichen Bereich der Region Hannover. Mehrere Logistikunternehmen haben ihren Sitz in Laatzen. Auch das 1917 gegründete Dienstleistungsunternehmen Plural Servicepool ist hier ansässig. Als produzierendes Unternehmen ist die Aventics GmbH (Pneumatik u. ä.) mit über 700 Mitarbeitern vertreten.
Verkehr
In Laatzen befindet sich der Bahnhof Hannover Messe/Laatzen. Regulär halten hier nur Züge der Linie S 4 der S-Bahn Hannover (Bennemühlen–Hannover Hbf–Hildesheim Hbf). Zu Großmessen wie der Hannover-Messe halten hier auch die sonst durchfahrenden Züge des Fern- und Regionalverkehrs. Der Bahnhof dient somit auch der Erschließung des hannoverschen Messegeländes. Im Stadtteil Rethen gibt es eine weitere S-Bahn-Station.
Die Stadtbahn Hannover erschließt Laatzen mit zwei Strecken in Nord-Süd-Richtung. Die Linie 1 (Langenhagen–Hannover Hbf–Laatzen–Sarstedt) führt über die Erich-Panitz-Straße durch den Stadtteil Laatzen-Mitte. Die Linie 2 (Alte Heide–Hannover Hbf–Laatzen–Gleidingen) erschließt über die Hildesheimer Straße den Stadtteil Grasdorf.
10 min (Langenh.–Laatzen werktags) 15 min (Langenh.–Laatzen sonn-/feiertags) 20 min (Laatzen–Sarstedt werktags) 30 min (Laatzen–Sarstedt sonn-/feiertags)
Die weitere Erschließung und Verbindung mit den umliegenden Gemeinden erfolgt durch mehrere Buslinien (siehe Nahverkehr in Hannover).
Zur Bundesautobahn 7 besitzt Laatzen die gleichnamige Anschlussstelle 59.
Persönlichkeiten
Ehrenbürger
Erich Panitz (1922–1999), Gemeinde- und Stadtdirektor von 1961 bis 1984, Ehrenbürger der Stadt Laatzen (1993), die Erich-Panitz-Straße in Laatzen wurde nach ihm benannt[25]
Salomon Finkelstein (1922–2019), Überlebender des Holocaust, Ehrenbürger der Stadt Laatzen (2013), ein Gebäude der Albert-Einstein-Schule ist als Salomon-Finkelstein-Haus nach ihm benannt
Henry Korman (1920–2018), Überlebender des Holocaust, Ehrenbürger der Stadt Laatzen (2013)
Georg Diederichs (1900–1983), ehemaliger Ministerpräsident des Landes Niedersachsen, starb in Laatzen
Kurt Grobe (1920–1987), ehemaliger Bürgermeister von Gleidingen und Laatzen, Landrat des Landkreises Hildesheim und Landtagsabgeordneter, er starb in Laatzen-Grasdorf
Horst Schild (* 1942), ehemaliger Bundestagsabgeordneter, bei den Bundestagswahlen 1998 und 2002 gewann er direkt den Wahlkreis Hannover-Land II, zu dem u. a. auch die Stadt Laatzen gehört
Jürgen Gansäuer (* 1944), ehemaliger niedersächsischer Landtagspräsident
Heinz-Günter Bongartz (* 1955), Weihbischof im Bistum Hildesheim; war Pfarrer in Laatzen
↑
Hans Winkler, Walter Dohrmann: 700 Jahre Laatzen, Landkreis Hannover. Festschrift zur 700-Jahrfeier der Gemeinde Laatzen; 1259–1959. Steppat Verlag, Hannover-Wülfel 1959 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche [abgerufen am 30. Oktober 2019]).
↑
C. H. Jansen: Statistisches Handbuch des Königreichs Hannover (= Statistische Handbücher für das Königreich Hannover). Helwing’sche Hofbuchhandlung, Celle 1824, S.350 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
↑ abStatistisches Bundesamt Wiesbaden (Hrsg.): Amtliches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland – Ausgabe 1957 (Bevölkerungs- und Gebietsstand 25. September 1956, für das Saarland 31. Dezember 1956). W. Kohlhammer, Stuttgart 1958, S.159 (Digitalisat).
↑
Niedersächsisches Landesverwaltungsamt (Hrsg.): Gemeindeverzeichnis für Niedersachsen. Gemeinden und Gemeindefreie Gebiete. Eigenverlag, Hannover 1. Januar 1973, S.23, Landkreis Hannover (Digitalisat [PDF; 21,3MB; abgerufen am 12. September 2019]).
↑Katholisch in der Region Hannover. (PDF; 631 kB) Tabelle 1: Bevölkerung am Ort des Hauptwohnsitzes nach katholischer und protestantischer Religionszugehörigkeit. 30. Juni 2018, abgerufen am 5. August 2019.
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