Pewny erhielt ab dem sechsten Lebensjahr, vorbelastet durch seinen Vater Leopold Pewny (1940–2018), klassischen Klavierunterricht. Mit 13 Jahren kam er erstmals mit dem Boogie-Woogie in Berührung. Von diesem Zeitpunkt an stand diese Stilrichtung im Mittelpunkt seines musikalischen Wirkens. Mit 13 Jahren entdeckte er seine Liebe zum Blues und hörte Aufnahmen von Albert Ammons, Pete Johnson und Meade Lux Lewis. 1979 hatte Pewny seinen ersten öffentlichen Auftritt in der Volkshochschule Hietzing; 1981 spielte er im Wiener Club „Papa's Tapas“. Nach Matura in der International Business College Hetzendorf, Militärdienst und Studium an der Wirtschaftsuniversität Wien, später dann auch Donau-Universität Krems, und weiteren Clubauftritten und Sessions (Jazzland, Roter Engel, Starclub Wien) nahm er 1988 seine erste LP „Vienna Boogie Woogie“ mit Torsten Zwingenberger am Schlagzeug auf. 1990 produzierte Bellaphon mit Pewny und der englischen Sängerin Dana Gillespie die CD „Left Hand Roller“.
Anlässlich seines 20-jährigen Bühnenbestehens erschien im Jahr 2000 die CD „20 Years Jamboree“. 2001 brachte das von Pewny 1999 gegründete Eigen-Label Susy Records „Steamin' Blues“ auf dem Markt. 2003 erfolgte die Produktion seiner ersten DVD und dann Festivals in Lugano (Schweiz) mit Silvan Zingg und Axel Zwingenberger, sowie La Roquebrou (Südfrankreich) mit Jean-Paul Amouroux, Martijn Schok, Ricky Nye, Christian Bleiming, Errol Dixon, Stefano Franco, Greta Holtrop und Karen Caroll aus Chicago.
2003 war er an Aufnahmen mit Jean-Paul Amouroux beteiligt.[1] 2004 hatte er einen Auftritt im Wiener Konzerthaus mit Peter Rapp.[2] Von 2007 bis 2014 war er musikalischer Leiter und Intendant des Internationalen Brunner Blues & Boogie Woogie Festival in Brunn am Gebirge. Nach weiteren Veröffentlichungen kam 2012 sein erstes Solo-Album „Der Hollywood Pianist“ auf dem Markt. 2015 spielte Pewny mit Axel Zwingenberger im Radiokulturhaus des ORF.[3]
Diskografische Hinweise
1988/1994 LP/CD Vienna Boogie Woogie Phonotop/SR04CD mit Torsten Zwingenberger