Hauptregionen sind die Aktionsräume der niederösterreichischen Landes- und Raumplanung. Sie fassen Gebiete zusammen, die gemeinsame Merkmale (geografische Lagebeziehungen, ähnliche Wirtschaftsstruktur, Ressourcenausstattung) oder ähnliche Probleme haben. Hauptaufgabe ist es, die Anliegen dieser Regionen zu artikulieren, entwicklungsstrategisch wichtige Themenschwerpunkte zu formulieren und passende Leitprojekte zu initiieren. Es existiert ein Regionalmanagement.
Sie ist im Regionalverband noe-mitte organisiert, dem Verein der Gemeinden und Gemeindeverbände dieser Gemeinden, der Leader-Regionen und anderer regional wichtiger Vertreter.[1]
Der Verband wurde September 2001 gegründet, 2002 wurde die Hauptregion NÖ-Mitte durch Beschluss des Landtages geschaffen.[2]
Seit 2015 ist die operative Arbeit des Verbands auf die neu geschaffene NÖ.Regional des Landes, an der der Regionalverband 6 % hält, übergegangen, mit dem Verein Niederösterreichische Dorf- und Stadterneuerung aller Gemeinden als Partner.
Sitz des Regionalverbandes ist bei der NÖ.Regional in St. Pölten (Hauptregionsbüro und Geschäftsführung).[2]
Räumliche Ausdehnung
Die Regionalplanung Niederösterreichs weicht aus raumstrukturellen Gründen von der historischen Gliederung in Viertel ab, Niederösterreich Mitte umfasst hauptsächlich das östliche Mostviertel, also die neue Landeshauptstadt und ihre Umgebung.[3]
Die Natura 2000-Gebiete in Niederösterreich werden jeweils zur Gänze einer der fünf Hauptregionen des Landesentwicklungskonzeptes zugeordnet und im Rahmen einer strukturierten Vorgangsweise nach einem einheitlichen Schema abgestuft bearbeitet. In der Hauptregion NÖ-Mitte bestehen folgende Europaschutzgebiete:[6]