Schon während seines Studiums arbeitete er bei verschiedenen Theaterprojekten mit, etwa als Schauspieler in Amok (1975) und Living Theater (1976). 1980 und 1981 war er Regieassistent im Künstlerhaustheater und im Konzerthaustheater.
1986 gelang ihm mit dem Kinofilm Müllers Büro, einer Detektiv- und Musical-Satire, der mit rund 441.000 Besuchern bis heute (2013) drittgrößte Publikumserfolg eines österreichischen Films in den österreichischen Kinos.[1]
Später führte er am Theater auch selbst Regie, so 1993 in St. Gallen bei der Uraufführung von Chapling von Jürg Federspiel sowie 2006 an der Neuen Bühne Villach und 2007 im Wiener Metropol bei dem Stück Müllers Büro – Das Musical.
Am Abend des 1. April 2009 besuchte List die Premierenfeier des Festivals der Filmakademie Wien. Bei einer Nachfeier in einem Innenstadtlokal stürzte er schwer und blieb bewusstlos liegen. Die Rettungskräfte erklärten ihn um 2 Uhr früh für tot.[2] Die Urne mit den Überresten von Niki List wurde in einem ehrenhalber gewidmeten Grab (Gruppe 40, Nr. 76) auf dem Wiener Zentralfriedhof beigesetzt.