Als letzter Sohn von Josef Moroder-Lusenberg lernte er in dessen Werkstatt sein Handwerk. 1919 vermählte er sich mit der Grödnerin Anna Knottner und ließ sich in Mayrhofen im Zillertal nieder. Aus der Ehe gingen zwei Söhne hervor, Klaus und Albin, und die Tochter Anne Marie. Das Mädchen starb im Alter von 10 Wochen.
Die Familie adoptierte einen Jungen namens Rudolf Geisler-Moroder, der eine Holzschnitzerschule in Elbigenalp im Lechtal gründete.
Im Jahre 1916 anlässlich des hundertjährigen Bestehens der Tiroler Kaiserjäger fertigte er ein Relief zum Thema „Tiroler Standschützen“, das dem Kaiser zu seinem Geburtstag überreicht wurde. Der Kaiser schenkte dem Künstler zum Dank in einer Privataudienz am 16. September 1916 im Schloss Schönbrunn eine goldene Uhr.
Die Moroder, Ein altladinisches Geschlecht aus Gröden-Dolomiten. Vom 14. bis zum 20. Jahrhundert. Ursprung – Geschichte – Biographien – Anhang. Beitrag zur tirolischen Familienforschung. Eigenverlag St. Ulrich in Gröden 1980, S. 285–287.