Philipp Eder (* 12. Mai 1968 in Eisenstadt) ist ein Brigadier des österreichischen Bundesheeres und seit 1. September 2023 Militärkommandant von Kärnten.[1]
Militärische Laufbahn
Ausbildung und erste Verwendungen
Philipp Eder trat 1987 in das Bundesheer ein[2] und absolvierte die Theresianische Militärakademie von 1988 bis 1991.[3]
Anschließend wurde er als Leutnant im Panzergrenadierbataillon 9 eingesetzt, später erfolgte eine Verwendung an der Theresianischen Militärakademie.[2]
Dienst als Stabsoffizier
Von 1997 bis 2000 absolvierte er den 15. Generalstabslehrgang an der Landesverteidigungsakademie.[2]
Von April 2002 bis Juli 2002 führte Eder im Rang eines Oberstleutnant dG das erste ISAF Kontingent des Bundesheeres.[4]
Es folgte eine Verwendung als Kommandant des Panzergrenadierbataillon 35, anschließend wurde er Institutsleiter an der Landesverteidigungsakademie. Seit 2014 war Brigadier Eder Leiter der Abteilung Militärstrategie im Bundesministerium für Landesverteidigung.[2]
Dienst im Generalsrang
Zum 1. September 2023 übernahm Philipp Eder das Amt des Militärkommandanten von Kärnten von seinem Vorgänger Walter Gitschthaler.[2]
Auslandseinsätze
- 2002 als Kontingentskommandant in Afghanistan[4]
Auszeichnungen und Ehrenzeichen (Auszug)
- Im Jahr 2022 erhielt er – gemeinsam mit Generalmajor Bruno Hofbauer, Oberst Bernhard Gruber, Oberst Markus Reisner und Oberst Berthold Sandtner – den Special Award „Militär des Jahres“ für die Informationsarbeit zum Krieg in der Ukraine.[5]
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Kommandoübergabe beim Militärkommando Kärnten. In: bundesheer.at. 25. August 2023, abgerufen am 31. August 2023.
- ↑ a b c d e Brigadier Philipp Eder wird neuer Militärkommandant in Kärnten. Bundesministerium für Landesverteidigung, abgerufen am 31. August 2023.
- ↑ Entscheidung über acht Führungspositionen gefallen. Bundesministerium für Landesverteidigung, 7. März 2014, abgerufen am 6. September 2023.
- ↑ a b Kommandowechsel beim österreichischen Kontingent in Afghanistan. Bundesministerium für Landesverteidigung, 23. Juli 2002, abgerufen am 6. September 2023.
- ↑ „Militär des Jahres 2022“: Bundesheer würdigt herausragende Leistungen. In: ots.at. 2. Dezember 2022, abgerufen am 5. März 2023.