Über Jahrhunderte war das Königsberger Staatsarchiv im ältesten Teil des Königsberger Schlosses, dem westlichen Nordflügel, untergebracht. Die Akten lagen zum Teil in starken Eichenschubläden aus der Ordenszeit.
Von 1929 bis 1930 wurde durch Regierungsbaurat Robert Liebenthal im Stil der Neuen Sachlichkeit ein Neubau für das Staatsarchiv am Hansaring 31 auf den Hufen (Königsberg) errichtet. Der Bau ist heute noch erhalten und wird als Bezirksbibliothek genutzt.[1]
Kurt Forstreuter: Das Preußische Staatsarchiv in Königsberg. Ein geschichtlicher Rückblick mit einer Übersicht über seine Bestände (= Veröffentlichungen der Niedersächsischen Archivverwaltung, Heft 3). Göttingen 1955
Bernhart Jähnig: Die Bestände des Historischen Staatsarchivs Königsberg als Quelle für Familien- und Personenforschung, in: Der Herold 25 (1982), S. 151–163
darin u. a. Dieter Heckmann: Das Staatsarchiv als Ersatz für das verlorene Stadtarchiv Königsberg, S. 245–257
Christian Gahlbeck: Archivführer zur Geschichte Ostbrandenburgs bis 1945. Oldenbourg, München 2007.
Wulf D. Wagner, Heinrich Lange: Das Königliche Geheime Archiv um 1800, in: Das Königsberger Schloss. Eine Bau und Kulturgeschichte. Verlag Schnell und Steiner, Regensburg 2011, ISBN 978-3-7954-1953-0, S. 128–132.
↑Katja Leiskau: Architektur und Geschichte der staatlichen Archivzweckbauten in Deutschland 1871–1945. Dissertation Marburg 2008, S. 71–73, 157–158, 177 (Volltext).