1842 stiftete Queen Victoria die Regius-Professur für Kirchengeschichte in Oxford. Zu diesem Zeitpunkt bestand schon eine Regius Professur of Ecclesiastical History an der University of Glasgow, wo allerdings der Standpunkt der Church of Scotland gelehrt wurde, der sich in Teilen von dem der Church of England unterschied. Der erste Professor war Robert Hussey, der sich in der Universität schon in verschiedenen Ämtern bewährt hatte.[3] In dieser Zeit war das religiöse Leben in Oxford in einer Zwei-Parteien-Kontroverse gespalten.[4] Hussey hielt das Amt bis zu seinem Tod 1856.
Sein Nachfolger, Arthur Penrhyn Stanley, war ebenfalls ein erfahrener Mann der Universität und der Church of England.[4] Er übte durch seine Vorlesungen, seine Predigten und seine soziale Stellung einen erheblichen Einfluss auf die jungen Männer in Oxford aus.[4] Seine unabhängige Haltung gegenüber den Konflikten in Oxford und sein konsistentes Auftreten verschafften hohen Respekt unter den Entscheidungsträgern.[4]
Obwohl er (zumindest 1866) gar kein Historiker war, wurde 1866 Henry Longueville Mansel zum Regius Professor ernannt.[5] Seine akademischen Leistungen betrafen das Feld der Philosophie.[5]
Aktuell ist Sarah Foot Regius Professor. Sie erforscht mittelalterliche Abteien und die Rolle von Frauen in der Religion.[6]
Inhaber des Lehrstuhls
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↑ ab
William Alexander Greenhill: Hussey, Robert (DNB00). In: Dictionary of National Biography, 1885–1900, Volume 28; abgerufen am 28. Februar 2015
↑ abcd
Rowland Edmund Prothero: Stanley, Arthur Penrhyn (DNB00). In: Dictionary of National Biography, 1885–1900, Volume 54; abgerufen am 28. Februar 2015.
↑ abcd
B. A. Knox: Filling the Oxford Chair of Ecclesiastical History, 1866: The Nomination of H. L. Mansel. In: Journal of Religious History; Volume 5, Issue 1, June 1968, S. 62–70, doi:10.1111/j.1467-9809.1968.tb00300.x