Reiner Kunze ist der Sohn Jakob Medingers, der Bergarbeiter war, und einer Kettlerin, die als Heimarbeiterin in der Strumpfindustrie arbeitete.[1] Ab 1947 besuchte er eine Aufbauklasse, die Arbeiterkindern eine höhere Schulbildung ermöglichte. Zwei Jahre später wurde er vom Rektor seiner Schule als Kandidat der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) und damit zur Aufnahme vorgeschlagen, die 1949 auch stattfand. 1951 legte er in Stollberg das Abitur ab.
In Stollberg lernte er 1950 Ingeborg Weinhold kennen, die er 1954 heiratete. Aus dieser Ehe ging der Sohn Ludwig hervor.[2] Die Ehe wurde im Jahr 1960 geschieden.
Kunze studierte Philosophie und Journalistik an der Karl-Marx-Universität in Leipzig. Nach dem Staatsexamen 1955 arbeitete er als wissenschaftlicher Assistent und Doktorand an der Journalistischen Fakultät der Karl-Marx-Universität (auch als „Rotes Kloster“ bezeichnet) in Leipzig. Nach schweren politischen Auseinandersetzungen kündigte Kunze 1959 seine Stelle an der Universität, ohne seine Dissertation zu beenden. Nachdem er die Universität verlassen hatte, arbeitete er vorübergehend als Hilfsschlosser im Schwermaschinenbau.[2]
Seine ersten Gedichte veröffentlichte Kunze 1953 in der Zeitschrift neue deutsche literatur. Zunächst orientierte sich er am sozialistischen Realismus, später begann er, sich zunehmend von den Vorstellungen der SED zu distanzieren. Sein erster Lyrikband erschien unter dem Titel Vögel über dem Tau.
Im Jahr 1961 lernte Kunze die aus einem deutsch-tschechischen Elternhaus stammende Ärztin Elisabeth Littnerová kennen, nach langer Zeit des Briefeschreibens auch persönlich. Sie heirateten und 1962 siedelte Elisabeth Kunze von der Tschechoslowakei in die DDR über, wo sie in Greiz/Thüringen als Kieferorthopädin zu arbeiten begann. Aus erster Ehe brachte Elisabeth die Tochter Marcela mit.[3]
Kunze arbeitete in dieser Zeit als freier Schriftsteller in Greiz und in einem nur 15 Kilometer entfernten Bauernhaus in Leiningen. Über seine Frau und bei längeren Aufenthalten in der Tschechoslowakei kam er in Kontakt mit tschechischen Künstlern, gewann Freunde unter ihnen und übersetzte später Werke von bisher über 60 tschechischen und slowakischen Dichtern. Etlichen von ihnen, darunter dem poetisch einflussreichen Jan Skácel, ebnete der Dichterkollege als Übersetzer den Weg, auch in der deutschsprachigen Welt bekannt zu werden. 1968 trat Kunze aus Protest gegen die Niederschlagung des Prager Frühlings durch die Warschauer-Pakt-Truppen aus der SED aus. Als Folge davon legte das Ministerium für Staatssicherheit (MfS) eine Akte unter dem Decknamen „Lyrik“ über ihn an, die bis zum Ende der DDR auf viele tausend Seiten anwuchs und die im Osten und im Westen gegen ihn angestrengten „Zersetzungsmaßnahmen“ dokumentiert.
Das Erscheinen seines Gedichtbandes Sensible Wege – Achtundvierzig Gedichte und ein Zyklus im HamburgerRowohlt Verlag stieß 1969 auf großes Missfallen im Politbüro der SED und im Schriftstellerverband der DDR. Eine vom MfS im selben Jahr gestartete Werbung seines Freundes Heinz Knobloch zum inoffiziellen Mitarbeiter (IM) blieb ohne Erfolg.[4] Für Kunze wurde es zunehmend schwieriger, seine Werke zu veröffentlichen. Knobloch konnte ihm – nicht ohne persönliches Risiko – bis 1974 kleine Aufträge für Rezensionen in der Wochenpost verschaffen. Dort erschienen von 1969 bis 1974 Rezensionen unter den Pseudonymen „Jan Kunz“ und „Alexander Ludwig“. Als 1970 in der Bundesrepublik Deutschland sein Kinderbuch Der Löwe Leopold: Fast Märchen, fast Geschichten erschien, wurde Kunze wie auch nach dem ebenfalls im Westen veröffentlichten Gedichtband sensible wege mit einem Ordnungsstrafverfahren belegt, und seine Autorenexemplare wurden beschlagnahmt.
Im Jahr 1971 begann eine bis zur Ausreise 1977 andauernde „Freundschaft“ mit Ibrahim Böhme, der seit 1968 ein IM der Staatssicherheit war und nun auch auf Kunze angesetzt war.[5] Böhme war zu dieser Zeit Kreissekretär des Kulturbundes in Greiz, später sollte er es zum Mitbegründer und Vorsitzenden der Sozialdemokratischen Partei der DDR bringen.[1]
Im Jahr 1976 wurde sein Prosaband Die wunderbaren Jahre in der Bundesrepublik veröffentlicht. Darin beschreibt Kunze in Momentaufnahmen den Alltag der DDR-Jugend, die zu Anpassung und Gehorsam erzogen wird, und kritisierte das DDR-System scharf. Das Manuskript war heimlich in die Bundesrepublik gebracht worden. Wegen seiner dissidierenden Haltung wurde Kunze am 29. Oktober 1976 in Weimar auf Beschluss des Bezirksverbandes Erfurt/Gera aus dem DDR-Schriftstellerverband ausgeschlossen, was einem Berufsverbot gleichkam.[6] Eine DDR-Ausgabe des Buches Der Löwe Leopold, die im selben Jahr erscheinen sollte, wurde nicht ausgeliefert, 15.000 verkaufsfertige Exemplare wurden eingestampft.
Am 7. April 1977 stellte Kunze wegen einer drohenden mehrjährigen Haftstrafe für sich und seine Frau einen Antrag auf Ausbürgerung aus der DDR. Der Antrag wurde innerhalb von drei Tagen genehmigt, und Kunze siedelte am 13. April mit seinen Angehörigen in die Bundesrepublik über.
1978 schrieb er das Drehbuch zu dem Film Die wunderbaren Jahre. 1981 veröffentlichte er seinen ersten Gedichtband nach der Übersiedlung in den Westen Deutschlands, Auf eigene Hoffnung.
1990 erhielt Kunze als einer der ersten Betroffenen Einblick in seine Stasi-Akten.[7] Auszüge aus den Dokumenten, die zwölf Akten mit insgesamt rund 3.500 Blatt[8] umfassten, veröffentlichte er in der Dokumentation „Deckname Lyrik“. Aus den Unterlagen ging hervor, dass sein Freund Ibrahim Böhme ein langjähriger Inoffizieller Mitarbeiter des Ministeriums für Staatssicherheit gewesen war. Die Dokumentation befeuerte die Diskussion über die Frage, ob die Stasi-Unterlagen frei einsehbar sein sollten.
Er trat auch öffentlich gegen die sogenannte geschlechtergerechte Sprache auf, die er mit einer Wortneuschöpfung „Sprachgenderismus“ nennt. In dieser Hinsicht wird Kunze 2018 in der Passauer Neuen Presse wie folgt zitiert: „Der Sprachgenderismus ist eine aggressive Ideologie, die sich gegen die deutsche Sprachkultur und das weltliterarische Erbe richtet, das aus dieser Kultur hervorgegangen ist.“[9]
Reiner Kunze lebt seit seiner Übersiedelung in den Westen mit seiner Ehefrau in Erlau, Gemeinde Obernzell bei Passau.[1]
Selbstgespräch für andere. Gedichte und Prosa. Auswahl und Nachwort von Heiner Feldkamp. Stuttgart 1989.
Deckname „Lyrik“. Eine Dokumentation. Fischer-Taschenbuch-Verlag, Frankfurt am Main 1990.
Wohin der Schlaf sich schlafen legt. Gedichte für Kinder. 1991.
Am Sonnenhang. Tagebuch eines Jahres. S. Fischer, Frankfurt am Main 1993, ISBN 3-10-042014-4. (autobiographische Prosa)
Wo Freiheit ist … Gespräche 1977–1993. S. Fischer, Frankfurt am Main 1994, ISBN 3-10-042015-2.
Steine und Lieder. Namibische Notizen und Fotos. 1996.
ein tag auf dieser erde. Gedichte. 1998.
Abseits der Wörter von den Wühltischen der Sprache, Gespräch mit Ludger Bült, 55 Minuten, Ursendung: 16. August 1998, MDR Kultur
Die Intellektuellen als Gefahr für die Menschheit oder Macht und Ohnmacht der Literatur. Gespräch zwischen Günter Kunert und Reiner Kunze. Kunststiftung der Landesbank SH, Kiel 1999. (ohne ISBN)
Der Kuß der Koi. Prosa und Fotos. 2002.
Die Aura der Wörter. Denkschrift zur Rechtschreibreform. Radius, Stuttgart 2004. (Neuausgabe mit Zwischenbilanz. 1. Auflage 2002.), ISBN 3-87173-303-2
Wo wir zu Hause das Salz haben. Nachdichtungen. 2003.
Die Chausseen der Dichter. Gespräch über Peter Huchel und die Poesie mit Mireille Gansel. 2004.
Bleibt nur die eigene Stirn. Ausgewählte Reden. Radius, Stuttgart 2005.
lindennacht. Gedichte. 2007.
Mensch im Wort. Drei Gedichte für Kinder und dreißig Antworten auf Fragen von Jürgen P. Wallmann. Edition Toni Pongratz 100, Hauzenberg 2008.
Die Sprache, die die Sprache spricht. Rede. Edition Toni Pongratz 103. Hauzenberg 2009.
Wenn wieder eine Wende kommt... Reiner Kunze zum Eintritt ins Hohe Alter. Widmungsgedichte aus 50 Jahren, Hrsg. Benedikt Maria Trappen mit Holzschnitten von Heinz Stein, Privatdruck, Gelsenkirchen 2012
„So gut wie möglich Kunst (Literatur) machen, Brigitte, das ist uns aufgetragen“. Briefe an Brigitte Reimann, in: Neue Rundschau 2017/4, Frankfurt, ISBN 978-3-10-809112-5.
die stunde mit dir selbst. Gedichte. S. Fischer, Frankfurt am Main 2018, ISBN 978-3-10-397376-1.
Die Dichtung im Gedicht. Vortrag. Edition Toni Pongratz, Hauzenberg 2019, ISBN 978-3-945823-08-8
Vor unserer Schwelle. Tschechische Dichterschicksale. Edition Toni Pongratz, Hauzenberg 2020, ISBN 978-3-945823-12-5.
Nabelschnur zur Welt. Reiner Kunzes deutsch-deutscher Briefwechsel mit Jürgen P. Wallmann. Hrsg. von Heiner Feldkamp. Edition Toni Pongratz, Hauzenberg 2022, ISBN 978-3-945823-16-3
gedichte. Erweiterte Neuausgabe der Gesammelten Gedichte. S. Fischer Verlag, Frankfurt am Main 2023, ISBN 978-3-10-397582-6.
Foto-Einzelausstellungen u. a. in Berlin, Düsseldorf, Frankfurt a. M., Gotha, Judenburg, Landshut, Obernzell, Offenburg, Passau u. Würzburg.
Von Reiner Kunzes Lyrik und Prosa erschienen im europäischen und außereuropäischen Ausland (unter anderem in Argentinien, Brasilien, Japan, Korea und den USA) Übersetzungen in 30 Sprachen in über 60 Einzelausgaben.
Stiftung und geplantes Museum
2006 gründete das Ehepaar Kunze eine Stiftung, in die es sein Vermögen einbrachte.[19] Nach dem Tod von Elisabeth und Reiner Kunze wird ein Stiftungsrat aus Literaturwissenschaftlern und Ausstellungsmachern das Wohnhaus in ein Museum umwandeln, das spätere Generationen beim Verständnis der jüngeren Geschichte Deutschlands unterstützen soll.[19] In die Sammlung werden Briefe, Filmausschnitte, Fotos, Beschlagnahmungsbescheide, Stasi-Unterlagen und vieles mehr aus dem persönlichen Besitz Kunzes eingehen und in ihrer Summe ein „Bild von einem deutsch-deutschen Leben“ zeichnen.[19]
Literatur
Niels Beintker: Auf sensiblen Wegen, Reiner Kunzes poetische Vermessungen des Donautals. BR 2. Erstsendung am 3. Juli 2010.
Reiner Kunze – ein deutsches Dichterschicksal. Ein Film von Leonore Brandt, MDR 2008.
Matthias Buth, Günter Kunert: Dichter dulden keine Diktatoren neben sich. Die wunderbaren Jahre. Von Deutschland nach Deutschland. Ein Lesebuch zu Reiner Kunzes 80. Geburtstag. Verlag Ralf Liebe, Weilerswist 2013, ISBN 978-3-944566-05-4.
Young-Ae Chon: im lied jedoch – in der globalisierten Welt. Zu den Korea-Gedichten von Reiner Kunze. In: Neue Rundschau. 120. Jahrg. 2009, Heft 3.
Christian Eger: Böhmische Dörfer. Sieben Variationen über den Dichter Reiner Kunze und Ohne Traumata kein Leben. Ein Gespräch mit Reiner Kunze. Sonderdruck aus die horen, Nr. 210/2003.
Christian Eger: Zivilität des Herzens. In: Palmbaum. 17. Jg., 2009, 2. Heft.
Der Schriftsteller Reiner Kunze. Ein Film von Siegrid Esslinger. BR 1994
Heiner Feldkamp: Reiner Kunze. Materialien zu Leben und Werk. S. Fischer Verlag, Frankfurt am Main 1987, ISBN 3-596-26877-X.
Heiner Feldkamp: Sichtbar machen. Bild und Gedicht im Werk Reiner Kunzes. Edition Toni Pongratz, Hauzenberg 1991, ISBN 3-923313-65-9
Heiner Feldkamp: Poesie als Dialog. Grundlinien im Werk Reiner Kunzes. Roderer, Regensburg 1994, ISBN 3-89073-740-4 (= Theorie und Forschung. Literaturwissenschaften. 25. Theorie und Forschung. 308.)
Winfried Helm und Linda von Keyserlingk-Rehbein (Hrsg.): Ich habe die tschechische Sprache geheiratet.Reiner und Elisabeth Kunze. Lukas Verlag, Berlin 2024, ISBN 978-3-86732-452-6
Philipp W. Hildmann: Heimat im portativen Vaterland. Versuch über Reiner Kunze. In: Heimat und Fremde. Präsenz im Entzug. Festschrift für Hanna-Barbara Gerl-Falkovitz. Verlag Text & Dialog, Dresden 2015. S. 355–364.
Herlinde Koelbl: Reiner Kunze. In: Im Schreiben zu Haus. Wie Schriftsteller zu Werke gehen. Fotografien und Gespräche. Knesebeck, München 1998, S. 42–47, ISBN 3-89660-041-9 (Fotodokumentation, die den Autor an seinem Arbeitsplatz und im persönlichen Umfeld porträtiert und im Interview sowohl Grundlage seiner Berufung als auch Rahmenbedingungen und individuelle Vorgehensweise bei der Entstehung seiner Werke darstellt.)
Roman Kopřiva: Wahlverwandte: Reiner Kunze und Jan Skácel. In: Deutsche und Tschechen. Geschichte - Kultur - Politik. Hrsg. v. Walter Koschmal, Marek Nekula, Joachim Rogall. Verlag C. H. Beck, München 2001, ISBN 3-406-45954-4, S. 678–691.
Roman Kopřiva: An der Grenze des Übersetzbaren. Innen und Außen in einigen Skácel-Nachdichtungen von Reiner Kunze. In: Studia minora facultatis philosophicae Universitatis Brunensis R 7, 2002. S. 119–137.-Bibliographische Angaben und Volltext der Studie
Roman Kopřiva: Was schenkt uns der Dichter? Laudatio auf Reiner Kunze anlässlich der Verleihung des Kunstpreises zur deutsch-tschechischen Verständigung 2002. In: Stifter Jahrbuch. Neue Folge 17. Adalbert Stifter Verein, München 2003, ISBN 3-9808097-3-0. S. 22–28.
Roman Kopřiva: Internationalismus der Dichter. Einblicke in Reiner Kunzes und Jan Skácels literarische Wechselbeziehungen. Mit einigen Bezügen zur Weltliteratur. Thelem /w.e.b. Universitätsverlag & Buchhandel/, Dresden 2013, ISBN 978-3-942411-90-5 (= Arbeiten zur Neueren deutschen Literatur, 29.)
Edwin Kratschmer, Ulrich Zwiener (Hrsg.): Das blaue Komma. Zu Reiner Kunzes Leben und Werk. Thüringer Verlag und Datenbank für Geisteswissenschaften Dr. Bettina Preiss, Weimar 2003, ISBN 3-89739-361-1 (= Kulturwissenschaftliche Reihe / Collegium Europaeum Jenense. 4.)
Michael Maier, Janko Ferk (Hrsg.): Die Geographie des Menschen. Gespräche mit Reiner Kunze u. a. Edition Atelier, Wien 1993.
Udo Scheer: Reiner Kunze. Dichter sein. Eine deutsch-deutsche Freiheit, Eine Biografie. Mitteldeutscher Verlag, Halle 2013, ISBN 978-3-95462-075-3.
Axel Stefek: 1976. Der Ausschluss Reiner Kunzes aus dem Schriftstellerverband. In: Ders.: Weimar unangepasst. Widerständiges Verhalten 1950–1989. Weimar 2014, S. 61–68.
Kristina Stella: Der Brief als solcher würde sich geehrt fühlen. Reiner Kunze zum 85. Geburtstag. Edition Toni Pongratz, Hauzenberg 2018, ISBN 978-3-945823-06-4
Kristina Stella: Der Mann mit dem Blitz im Namen. Eine Phantasiereise zu Reiner Kunze. Mit Zeichnungen von Jens Lay. Edition Toni Pongratz, Hauzenberg 2023, ISBN 978-3-945823-20-0
Volker Strebel: Reiner Kunzes Rezeption tschechischer Literatur. Verlag Die Blaue Eule, Essen 2000, ISBN 3-89206-942-5 (= Literaturwissenschaft in der Blauen Eule. 25.)
Rudolf Wolff (Hrsg.): Reiner Kunze. Werk und Wirkung. Bouvier, Bonn 1983, ISBN 3-416-01722-6. (= Sammlung Profile. 2.)
Marek Zybura (Hrsg.): Mit dem Wort am Leben hängen … Reiner Kunze zum 65. Geburtstag. Winter, Heidelberg 1998, ISBN 3-8253-0775-1. (= Beiträge zur neueren Literaturgeschichte. F. 3,162.)
↑Matthias Biskupek: Sieger und Scheusale der Geschichte. Deckname „Lyrik“. Eine Dokumentation von Reiner Kunze. In: Eulenspiegel. Wochenzeitschrift für Satire und Humor. 38. Jg., Nr. 9/91, S. 21.
↑Reiner-Kunze-Preis 2007–2017 (Hrsg.): Stadt Oelsnitz/Erzgeb., Oelsnitz/Erzgeb. 2017, ISBN 978-3-9818849-0-6
↑ abcSabine Reithmaier: Jasmintee, ein Löwe und starke Worte. Erinnerungen an "Die wunderbaren Jahre": Reiner Kunze und seine Frau Elisabeth, beide 81 Jahre alt, bauen ihr Haus bei Passau in ein Museum um. Sie dokumentieren für künftige Generationen die Geschichte eines lebenslangen Kampfes mit den Waffen des Schriftstellers um Freiheit und Gerechtigkeit. In: Süddeutsche Zeitung, Nr. 37, 14./15. Februar 2015, ISSN0174-4917, S. R22.