Rod Gould debütierte mit einem fünften Platz beim Großen Preis der DDR1967 auf dem Sachsenring auf einer 500-cm³-Norton in der Motorrad-Weltmeisterschaft. 1968 startete er als Stammfahrer in der 250-cm³-Klasse auf Yamaha und wurde nach drei dritten Plätzen Vierter der Gesamtwertung. In der Saison 1969 erreichte Gould in den Klassen bis 250 und bis 350 cm³ insgesamt sechs zweite Plätze und erreichte die WM-Ränge sechs bzw. fünf.
Die Saison 1970 war die erfolgreichste in Rodney Goulds Karriere. Er startete in der 250er-Klasse bei neun Grands Prix, gewann davon sechs und erreichte bei allen Rennen das Siegerpodest. Am Saisonende wurde er überlegen Weltmeister vor seinem Yamaha-Markenkollegen Kel Carruthers aus Australien. 1971 gelang es Rod Gould nicht, seinen 250er-Titel zu verteidigen. Trotz zweier Siege in den Niederlanden und in Schweden hatte er in der Gesamtwertung gegen seinen Landsmann und Markengefährten Phil Read knapp das Nachsehen.
In der Saison 1972 gelangen Gould noch einmal zwei 250-cm³-Siege. In der Weltmeisterschaft musste er jedoch dem FinnenJarno Saarinen und dem ItalienerRenzo Pasolini den Vortritt lassen. In der 500-cm³-Klasse, in der er in diesem Jahr fünf Rennen bestritt, erreichte Gould vier Podiumsplätze und schloss die Weltmeisterschaft als Vierter ab. Nach der Saison 1972 beendete Rodney Gould nach zehn Grand-Prix-Siegen und insgesamt 34 Podiumsplatzierungen seine Laufbahn in der Weltmeisterschaft.
Gould starb im April 2024 im Alter von 81 Jahren.[1]