Die Anfang des 13. Jahrhunderts erbaute Burg wurde 1287 als „Phafinwilare“ erwähnt und war Sitz der Herren von Pfaffenweiler, die Ministeriale des Klosters St. Gallen waren. Die abgegangene Burg war mit Zubehör ein Lehen des Klosters Sankt Gallen und ab 1436 im Besitz der Humpis.[1] Als weitere Besitzer werden auch die Herren von Goßholz genannt. 1664 wird die Burg als verfallen genannt. Von der ehemaligen Burganlage zeugen noch der Burghügel und Mauerreste.[2]
Literatur
Hans Ulrich Rudolf (Hrsg.), Berthold Büchele, Ursula Rückgauer: Stätten der Herrschaft und Macht – Burgen und Schlösser im Landkreis Ravensburg. Jan Thorbecke Verlag, Ostfildern 2013, ISBN 978-3-7995-0508-6, S. 46–50.
Toni Nessler: Burgen im Allgäu, Band 2: Burgruinen im Westallgäu und im angrenzenden Vorarlberg, im württembergischen Allgäu, im nördlichen Allgäu um Memmingen, im nordöstlichen Allgäu um Kaufbeuren und Obergünzburg sowie im östlichen Allgäu und im angrenzenden Tirol. 1. Ausgabe. Allgäuer Zeitungsverlag, Kempten 1985, ISBN 3-88006-115-7, S. 120–129.