Rybník (ungarisch Újvásár)[1] ist eine Gemeinde in der südlichen Mittelslowakei mit 155 Einwohnern (Stand 31. Dezember 2022), die zum Okres Revúca, einem Kreis des Banskobystrický kraj, gehört und in der traditionellen Landschaft Gemer liegt.
Zur Gemeinde gehört neben dem Hauptort auch der 1964 eingemeindete Ort Brusník (1271 als Buruznuk erwähnt, ungarisch Kisborosznok – bis 1907 Borosznok).
Rybník wurde zum ersten Mal 1266 als Sancta Crux schriftlich erwähnt, weitere historische Bezeichnungen sind unter anderen Vyuasar (1381), Ribnik Vywasar (1599) und Ribnik (1773). Im Mittelalter stand hier ein Nazarener-Kloster, unweit des Ortes stand die im 15. Jahrhundert untergegangene Burg Drienok. Das Dorf war Besitz des Geschlechts Derencsényi, im 18. Jahrhundert lag Rybník im Herrschaftsgebiet der Burg Muráň. 1828 zählte man 60 Häuser und 464 Einwohner, die als Landwirte und Hersteller von Holzgeschirr beschäftigt waren.
Nach der Volkszählung 2011 wohnten in Rybník 152 Einwohner, davon 139 Slowaken, 10 Roma und zwei Magyaren. Ein Einwohner machte keine Angabe zur Ethnie.
91 Einwohner bekannten sich zur römisch-katholischen Kirche, 20 Einwohner zur Evangelischen Kirche A. B. und vier Einwohner zur reformierten Kirche. 33 Einwohner waren konfessionslos und bei vier Einwohnern wurde die Konfession nicht ermittelt.[2]
Baudenkmäler
evangelische Kirche im gotischen Stil aus der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts, seither mehrmals umgestaltet. Im Inneren befinden sich gotische Fresken aus dem 14. Jahrhundert, die Ausstattung ist vorwiegend aus dem 18. Jahrhundert
Pfarrhaus im spätklassizistischen Stil aus dem Jahr 1857