Sterren Springen Op Zaterdag ist eine Schwimm-Show, die erstmals im Jahr 2012 vom niederländischen Fernsehsender SBS 6 ausgestrahlt wurde.[1] Mehrere prominente Kandidaten müssen in vier Liveshows den Sprung vom 10-m-Turm wagen und werden dabei von professionellen Wasserspringern angeleitet und bewertet. Das Konzept ist der deutschen Sendung TV total Turmspringen (2004–2015) entlehnt, hierüber kam es 2012 zu einem Rechtsstreit zwischen den beiden Entwicklerunternehmen. Die Show wird seit 2013 noch in 26 weiteren Ländern ausgestrahlt, darunter in Deutschland unter dem Titel Die Pool Champions – Promis unter Wasser.
In der Jury saßen Frans van de Konijnenburg, Daphne Jongejans und Quintis Ristie.
Ergebnisse
Die Kandidaten wurden in zwei Gruppen eingeteilt. Die eine Gruppe sprang in der ersten Sendung, die zweite in der zweiten Sendung. Die sprangen im Halbfinale. Vier Kandidaten schieden dabei aus, sechs sprangen im Finale.
Rote Ziffern geben an, wer die niedrigste Punktzahl der Woche erhielt.
Grüne Ziffern geben an, wer die höchste Punktzahl der Woche erhielt.
Der rote Balken gibt an, welche Springer in der Woche ausgeschieden sind.
Der orange Balken gibt an, welche Springe in der woche, bei den Jump-offs ausgeschieden sind.
Der hellblaue Balken gibt an, welche Springer bei den Jump-Offs weitergekommen sind.
Der goldene Balken gibt die Erstplatzierten an.
Der silberne Balken gibt den Zweitplatzierten an.
der bronzefarbene Balken gibt den Drittplatzierten an.
* Kimberly hat sich beim Training die Nase gebrochen und konnte deshalb ihren Spring nicht durchführen.
** Obwohl Jody bereits in der ersten Sendung ausgefallen war, durfte er über eine Wildcard weitermachen, weil Kimberly ausgefallen war.
*** Jodys Trommelfell riss im Training, sodass er seinen Sprung nicht durchführen konnte.
Einschaltquoten
Episoden
Datum
Einschaltquoten
Zuschauer in %
Top 25
Ausgabe 1
25. August 2012
1.523.000
19,2
5
Ausgabe 2
1. September 2012
1.611.000
21,6
4
Halbfinale
8. September 2012
1.467.000
20,3
6
Finale
15. September 2012
1.345.000
18,1
6
Zweite Staffel
Nach der ersten Staffel gab Gerard Joling bekannt, dass die Show eine zweite Staffel bekommt.
Die deutsche Adaption Die Pool Champions – Promis unter Wasser der niederländischen TV-Show Sterren Springen Op Zaterdag wurde vom 21. Juni bis zum 12. Juli 2013 auf dem Fernsehsender RTL ausgestrahlt.[2] Es handelte sich bei der Sendung um einen Schwimmwettkampf zwischen verschiedenen prominenten Kandidaten. 2014 wurde das Format nicht fortgesetzt.
Konzept der deutschen Ausgabe
Mehrere prominente Kandidaten müssen in vier Liveshows verschiedene Disziplinen wie Synchronschwimmen und Turmspringen bewältigen. Abwechselnd je Sendung bewältigt die Hälfte der Kandidaten die eine oder andere Sportart. Die Kandidaten werden von einer Jury mit Punkten bewertet. Zudem können die Zuschauer per Televoting abstimmen. Wer am Ende von der Jury und den Zuschauern die meisten Punkte bekommen hat, kommt in die nächste Show. Dieses Prinzip wurde von „Let’s Dance“ übernommen. Die vier Letztplatzierten müssen am Ende der Sendung bei einem gemeinsamen „Swim-Off“ antreten, bei dem sie 50 Meter schwimmen müssen. Die zwei schnellsten kommen dabei weiter.
Die Punkte der Jury und die Anrufe werden in ein 1 bis 10-Punkte-System umgewandelt. Der Kandidat mit den meisten Anrufen bzw. Punkten bekommt zehn Punkte, der mit den wenigsten einen Punkt.
Erste Staffel (2013)
Die erste Staffel, die aus vier Folgen bestand, startete am 21. Juni 2013. Im Mai 2013 gab der Sender die Produktion der Sendung und die Kandidatenliste bekannt.[2] Am 12. Juni 2013 wurden Nazan Eckes und Marco Schreyl für die Moderation der Show engagiert.[3]
Reality-TV-Darstellerin, Kandidatin bei Der Bachelor 2013
21. Juni 2013
Ergebnisse
Kandidat
Platz
1
2
3
4
Durchschnitt*
Q
F
Magdalena Brzeska
1
35
27
76 (38+38)
81 (9+35+37)
107 (+26)
34,00
Massimo Sinató
2
31
32
65 (27+38)
86 (8+38+40)
124(+38)
34,50
Konny Reimann
3
35
24
51 (33+18)
69 (7+33+29)
104 (+35)
29,38
Carsten Spengemann
4
25
29
39 (6+33)
53 (7+18+28)
23,86
Jan Kralitschka
5
29
28
59 (27+32)
29,00
Thomas Drechsel
6
24
26
55 (22+33)
26,25
Caroline Noeding
7
30
22
26,00
Antonia aus Tirol
8
32
23
27,50
Lina van de Mars
9
26
26,00
Melanie Müller
10
23
23,00
Angegeben ist jeweils die Wertung der Jury
Q = Qualifikation zum Finalsprung
F = Finalsprung (mit Summe aller Punkte aus dem Finale)
Grüne Zahlen: höchste erreichte Jury-Punktzahl der Show
Rote Zahlen: niedrigste erreichte Jury-Punktzahl der Show
Kandidat musste ins Schwimmduell und kam dort weiter
Kandidat musste ins Schwimmduell und schied dort aus
Kandidat schied im Finale aus
* Für die Durchschnittsberechnung wurde die erste Bewertung der 4. Show vierfach gezählt, da vollwertige Vorführung und gemeinsame Jurywertung der vier Juroren
Angegeben sind die Jurypunkte und die Punkte aus der Telefonabstimmung
Kandidat musste ins Schwimmduell
Swim-Off
Die vier Letztplatzierten müssen ins sogenannte Swim-Off. Dort müssen sie 2 × 25 Meter schwimmen. Die zwei Schnellsten kommen weiter. Die männlichen Teilnehmer starteten 4 Sekunden nach dem Start der weiblichen Teilnehmer.
Angegeben sind die Jurypunkte und die Punkte aus der Telefonabstimmung
Kandidat musste ins Schwimmduell
Swim-Off
Die vier Letztplatzierten müssen ins sogenannte Swim-Off. Dort müssen sie 2 × 25 Meter schwimmen. Die zwei Schnellsten kommen weiter. Die männlichen Teilnehmer starteten circa 4,5 Sekunden nach dem Start der weiblichen Teilnehmer.
„Über fast drei Stunden lieferte der Kölner Sender hier totale Langeweile ab, der es nicht nur an Klasse fehlte. […] Konzeptionell befindet sich die Sendung irgendwo zwischen dem «TV Total Turmspringen» und «Let's Dance». […] Doch tragischerweise nehmen die «Pool Champions» noch kein Ende. […] Wie man diese ohne Aufputschmittel überstehen soll, ist dem Betrachter nach der Auftaktfolge aber ein komplettes Rätsel. Nach drei Stunden pseudo-professionellen Performances auf viel zu schwachem Niveau, einer inspirationsarmen Jury, langen Einspielern bei sehr kurzen Wasser-Performances und mäßigen Moderationen von Eckes und Schreyl fragt man sich ernsthaft, warum man sich dieses Event noch einmal antun sollte.“
„[…] die neue Sendung [gleicht] […] einem sommerlichen Betriebsausflug ins Schwimmbad der Hauptstadt. […] bei den ‚Pool Champions‘ [wurde] […] unfassbar viel gesprochen. […] Am Ende entpuppte sich die Show als so wenig innovativ wie das Teilnehmerfeld, und alles wirkte, als habe man mal eben das Konzept von ‚Let’s dance‘ in die Wasserwelt übertragen. […] Eine Show ins Hallenbad zu verlagern, während draußen sommerliche Temperaturen herrschen, ist vermutlich nicht die beste Idee. […] Als sommerliche Nebenbei-Berieselung taugt die Show aber trotzdem – und wenn man es schafft, bis zu den letzten Minuten durchzuhalten, kommt sogar noch so etwas wie ein Hauch von Spannung auf. Nicht, weil Moderator Marco Schreyl seine aus ‚Deutschland sucht den Superstar‘ bekannten Sätze nochmal aus der Kiste kramen durfte, sondern weil der ‚Swim-Off‘ um die Teilnahme an der nächsten Show zum echten Kopf-an-Kopf-Schwimmen geriet.“
Das Serienformat Splash! (Platsch!) bzw. Celebrity Splash! ist direkt aus der niederländischen Serie bzw. von deren Vorbild TV total Turmspringen abgeleitet, beschränkt sich aber meist auf die Disziplin Wasserspringen. Als Preisrichter konnten in den meisten Fällen ehemalige und aktuelle Profispringer engagiert werden. So gewannen beispielsweise die Juroren Li Na (China Volksrepublik), David Boudia (Vereinigte Staaten) und Matthew Mitcham (Australien) bereits olympisches Gold im Turmspringen (Einzel und Synchron) bei den Spielen seit der Jahrtausendwende. In Großbritannien wurde zusätzlich der AktiveTom Daley als Mentor / Trainer und ITV-Aushängeschild gewonnen, Daley nahm sich dafür nach London 2012 zwei kurze Auszeiten von seiner Vorbereitung auf Rio 2016. Auch Boudia trat 2016 noch einmal an.