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Susann Thiede

Susann Thiede (* 1963[1] in Ost-Berlin) ist eine deutsche Schauspielerin und Theaterregisseurin.

Leben

Als Tochter der Schauspielerin Angelika Waller geboren, studierte Susann Thiede von 1984 bis 1988 an der Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“ Berlin. Danach war sie bis 1992 am Mecklenburgischen Staatstheater Schwerin engagiert, anschließend wechselte sie an das Staatstheater Cottbus, dessen Ensemble sie bis heute angehört.[2]

Thiede spielte unter anderem die Titelrolle in Lutz Hübners Stück Frau Müller muss weg!, sie war die Klytaimnestra in AischylosOrestie, Frau John in Gerhart Hauptmanns Ratten und Toinette im Eingebildeten Kranken von Molière. Weitere Stücke unter Thiedes Mitwirkung waren Arthur Millers Hexenjagd, Die spanische Fliege von Arnold und Bach oder Emilia Galotti von Gotthold Ephraim Lessing. Bekannte Regisseure, mit denen sie zusammenarbeitete, waren neben anderen Alejandro Quintana, Katja Paryla und Christoph Schroth. Selber führt Thiede in Cottbus auch Regie, wo sie 2011 mit dem Max-Grünebaum-Preis für besondere künstlerische Leistungen ausgezeichnet wurde.[2]

Hauptsächlich als Bühnenschauspielerin arbeitend, hat Susann Thiede in der Vergangenheit hin und wieder vor der Kamera gestanden und war als Hörspielsprecherin tätig. Thiede ist ebenfalls Mutter einer Tochter, Lucie Thiede, die auch den Beruf von Großmutter und Mutter ergriffen hat.[3]

Filmografie

Hörspiele (Auswahl)

Einzelnachweise

  1. Gemäß Biographie auf der Website des Staatstheaters Cottbus. IMDb nennt 1968 als Geburtsjahr.
  2. a b Biographie (Memento des Originals vom 6. Juli 2017 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.staatstheater-cottbus.de auf der Website des Staatstheaters Cottbus, abgerufen am 9. Juli 2017.
  3. Ida Kretzschmar: Die Jüngste macht, was ihr gefällt, Lausitzer Rundschau vom 26. Februar 2016, abgerufen am 9. Juli 2017.
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