Das Konzeptfahrzeug wurden im März 2013 auf dem Genfer Auto-Salon der Weltöffentlichkeit vorgestellt. Es verfügt über Frontantrieb mittels zweier Radnabenmotoren in den Vorderrädern mit je 2 kW (2,7 PS) Leistung. Die angegebene Reichweite der Lithium-Ionen-Batterie liegt bei 50 km und die Batterie soll in ungefähr 3 Stunden geladen werden können.[1] Die Höchstgeschwindigkeit liegt bei 60 km/h,[2] jedoch sind die Modelle in Europa auf 45 km/h gedrosselt. Hierdurch kann der i-Road in Deutschland je nach Bundesland ab 15 bzw. 16 Jahren mit Führerscheinklasse AM gefahren werden.[3] Wie bei einem Gabelstapler wird über das einzelne Hinterrad gelenkt. Die Vorderräder haben eine Neigetechnik (Active Lean) und sind so aufgehängt, dass sich die Kabine in Kurven legen kann.[4] Die beiden Sitze des i-Roads sind hintereinander angeordnet, wobei der Mitfahrer seine Beine links und rechts des Fahrersitzes positionieren muss und zwischen Rücklehne und Rückwand recht wenig Platz hat.[3]
Das Konzeptfahrzeug war Toyota für eine Serienproduktion zu teuer.[3]
Carsharing-Projekte
Der i-Road wurde in verschiedenen Städten getestet. Von 2014 bis 2017 waren 35 Fahrzeuge Teil des Carsharing-Projektes Cite-Lib in der französischen Stadt Grenoble.[3] Zunächst mussten die Nutzer in Grenoble einen 45-minütigen Fahrkurs absolvieren, da die Neigetechnik und vor allem das Rückwärtsrangieren etwas Übung benötigt.[4] Zudem gab es Projekte in den japanischen Städten Toyota und Tokio, wobei bei letzterer die Fahrzeuge an fünf zentralgelegenen Punkten wieder zurückgegeben werden konnten. Unter dem Namen „Ha:mo“ (harmonische Mobilität) testet Toyota seit 2012 Carsharing- und neue Mobilitätslösungen und der i-Road ist Teil dieser Testreihen.[5] Nach dem Ende des Projektes in Grenoble fuhren i-Roads in kleineren Projekten in Europa. 2020 gab es Projekte in Berlin und Köln, bei denen beispielsweise Pflegedienste den i-Road für Evaluationsfahrten nutzen konnten.[6][4]