Von 1984 bis 1989 war sie Wissenschaftslektorin bei verschiedenen Verlagen und 1989 Mitbegründerin des Ost-/Westeuropäischen Kultur- und Studienzentrums „Palais Jalta“ in Frankfurt.[2] Bis 1994 war sie verantwortliche Redakteurin der Frankfurter Hefte/Neue Gesellschaft und von 1995 bis 1998 war sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Hamburger Institut für Sozialforschung angestellt.
Von 2008 bis 2014 hatte sie eine Professur mit dem Schwerpunkt Freiheitsforschung und -lehre an der privaten SRH Hochschule Heidelberg inne. 2009 gründete sie dort den Verein John Stuart Mill Institut für Freiheitsforschung. Der Verein firmiert mittlerweile in Bad Homburg, Ulrike Ackerman ist weiterhin Vorsitzende.[4]
Im Herbst 2020 gehörte sie zu den Erstunterzeichnern des Appells für freie Debattenräume.[5] Ihr im selben Jahr erschienenes Sachbuch Das Schweigen der Mitte: Wege aus der Polarisierungsfalle fundiert die dort angesprochene Problemlagenanalyse. Das ARD-Kulturmagazin ttt besprach das Buch am 12. März 2021 in einer Extra-Ausgabe.[6]
Im September 2019 sagte Ackermann: „Die Klimarettung als oberstes politisches Primat über alles zu setzen, komme fast einer Religion gleich.“[7]
Antitotalitäre Traditionen im Kulturvergleich. Ein deutsch-französischer Intellektuellenstreit. Gießen 1999 (PDF; 517 KB) (Dissertation).
Sündenfall der Intellektuellen. Ein deutsch-französischer Streit von 1945 bis heute. Klett-Cotta, Stuttgart 2000, ISBN 3-608-94278-5.[9]
Eros der Freiheit. Plädoyer für eine radikale Aufklärung. Klett-Cotta, Stuttgart 2008, ISBN 978-3-608-94305-4[10]
Das Schweigen der Mitte: Wege aus der Polarisierungsfalle. Wissenschaftliche Buchgesellschaft, Darmstadt 2020, ISBN 978-3806240573.
Die neue Schweigespirale : wie die Politisierung der Wissenschaft unsere Freiheit einschränkt. wbg Theiss Darmstadt 2022, ISBN 3-8062-4423-5
Herausgeberin
(Hrsg.) Versuchung Europa. Stimmen aus dem Europäischen Forum. Humanities Online, Frankfurt am Main 2003, ISBN 3-934157-25-4.
(Hrsg.) Welche Freiheit. Plädoyers für eine offene Gesellschaft. Matthes & Seitz, Berlin 2007, ISBN 978-3-88221-885-5.
(Hrsg.) Freiheit in der Krise? Der Wert der wirtschaftlichen, politischen und individuellen Freiheit. Humanities Online, Frankfurt am Main 2009, ISBN 978-3-934157-98-9.
(Hrsg.) Freiheitsindex Deutschland 2011. Humanities Online, Frankfurt am Main 2012, ISBN 978-3-941743-19-9.
(Hrsg.) John Stuart Mill, Freiheit und Gleichberechtigung, Ausgewählte Werke, Band 1. Murmann Verlag, Hamburg 2012, ISBN 978-3-86774-177-4.
(Hrsg.) John Stuart Mill, Bildung und Selbstentfaltung, Ausgewählte Werke, Band 2. Murmann Verlag, Hamburg 2013, ISBN 978-3-86774-178-1.
(Hrsg.) Freiheitsindex Deutschland 2012. Humanities Online, Frankfurt am Main 2013, ISBN 978-3-941743-37-3.
(Hrsg.) Im Sog des Internets. Öffentlichkeit und Privatheit im digitalen Zeitalter. Humanities Online, Frankfurt am Main 2013, ISBN 978-3-941743-35-9.
(Hrsg.) Freiheitsindex Deutschland 2013. Humanities Online, Frankfurt am Main 2014, ISBN 978-3-941743-39-7.
(Hrsg.) John Stuart Mill, Individuum, Moral und Gesellschaft, Ausgewählte Werke, Band 3.1. Murmann Verlag, Hamburg 2014, ISBN 978-3-86774-198-9.
(Hrsg.) Freiheitsindex Deutschland 2014. Humanities Online, Frankfurt am Main 2014, ISBN 978-3-941743-45-8.
(Hrsg.) Selbstbestimmung oder Fremdbestimmung? Soziales Leben im Internet. Humanities Online, Frankfurt am Main 2015, ISBN 978-3-941743-55-7.
(Hrsg.) John Stuart Mill, Freiheit, Fortschritt und die Aufgaben des Staates, Ausgewählte Werke, Band 3.2. Murmann Verlag, Hamburg 2015, ISBN 978-3-86774-199-6.
(Hrsg.) Freiheitsindex Deutschland 2015. Humanities Online, Frankfurt am Main 2015, ISBN 978-3-941743-57-1.
(Hrsg.) Genuss – Askese – Moral. Über die Paternalisierung des guten Lebens. Humanities Online, Frankfurt am Main 2016, ISBN 978-3-941743-59-5.
↑Lothar Baier: Frances Stonor Saunders: Wer die Zeche zahlt … Der CIA und die Kultur im Kalten Krieg. In: Deutschlandfunk. 19. März 2001, abgerufen am 8. Juni 2023: „Ihr von ahnungslosen deutschen Rezensenten mit Lob überhäuftes Buch Sündenfall der Intellektuellen erweist sich nun im Licht der Untersuchung der britischen Autorin, [Wer die Zeche zahlt], als total überholt und vollkommen wertlos. Seine Kernaussage schrumpft zur lachhaften Märchenerzählung.“