Victor Argo wurde als Victor Jiménez in der südlichen Bronx von New York City geboren. Seine Eltern, Maria L. Rosario und Victor Jiménez Sr., stammten aus Quebradillas in Puerto Rico.[1][2]
Er verstarb 2004 im Alter von 69 Jahren an Komplikationen durch Lungenkrebs im St. Vincent’s Hospital in Manhattan. Sein Körper wurde dem Manhattan College für medizinische Forschung gespendet. Er wurde von seinen zwei Schwestern, Emma und Louise, überlebt.[1][2]
Karriere
Argo begann seine Karriere als Bühnenschauspieler an regionalen Theatern und in kleineren Produktionen. Er versuchte in einer Zeit Fuß zu fassen, in der es viele Vorurteile gegen Latino-Darsteller gab, und nahm deshalb den Künstlernamen “Argo” an, um seine Chancen bei Castings zu verbessern. Während dieser Zeit arbeitete er unter anderem als Schmuckverkäufer, in einer Druckerei und als Taxifahrer.
In den 1960er Jahren traf Argo bei einer Off-Broadway-Aufführung Yoko Ono und nahm mit ihr an der sogenannten Happening-Bewegung teil. Er freundete sich auch mit dem damals aufstrebenden Schauspieler Harvey Keitel an, mit dem er fast vierzig Jahre lang eng befreundet blieb.
Sein Filmdebüt hatte Argo 1972 im Film Heißer Stoff für Boston.[1]
Im Jahr 1977 war Argo Gründungsmitglied der Riverside Shakespeare Company in der Upper West Side von New York City. Als Mitglied tourte er durch die Parks von Manhattan und spielte unter anderem Lord Montague. Als Fan von Country-Musik überlegte er auch kurz, eine Karriere als Musiker in Nashville zu beginnen und nahm sogar einige Country-Lieder auf.
Kurz vor seinem Tod erfüllte sich Argo einen lebenslangen Traum, als er in dem mit dem Pulitzer-Preis ausgezeichneten Drama Anna in the Tropics auf dem Broadway auftrat.[3]