Der auf einer Halbinsel in einer Moselschleife gelegene Ort war lange nur schwer zugänglich, da es keine Landverbindung zu den Nachbargemeinden gab. Erst seit 1880 war er durch einen regelmäßigen Fährverkehr über die Mosel erreichbar und 1962 wurde eine Brücke in Betrieb genommen.[1]
Von 1825 bis 1892 war der Ort Sitz des Kirchenkreises Wolf. Nachdem die Evangelische Kirchengemeinde diesen verlassen hatte, wurde er in Kirchenkreis Trier umbenannt. Wolf gehörte danach zum Kirchenkreis Trarbach, seit 1972 zum Kirchenkreis Simmern-Trarbach. Auf dem Göckelsberg im Südwesten des Ortes liegt die Ruine des Klosters Wolf (1478–1560).
1933 hatte die Gemeinde 720 Einwohner[2], 1963 waren es 842 Einwohner[3].
Seit dem 7. Juni 1969 gehört die bis dahin eigenständige Gemeinde Wolf zur Stadt Traben-Trarbach.[4]
Beatrix Kimnach wurde 2014 Ortsvorsteherin von Wolf.[10] Bei der Direktwahl am 26. Mai 2019 wurde sie mit einem Stimmenanteil von 87,43 % für weitere fünf Jahre in ihrem Amt bestätigt.[11]
Die Bundesstraße 53 verbindet den Ort mit Traben über die Moselbrücke Wolf-Traben von 2015. Sie liegt am Mosel-km 109,55, hat eine Länge von 311 m und liegt 7,50 m über HSW. Die Kreisstraße 102 verbindet Wolf über die Moselbrücke Wolf von 1963 mit der linken Moselseite und nochmals mit der B 53. Die Brücke liegt am Mosel-km 110,66, hat eine Länge von 270 m und liegt 6,65 m über HSW.
↑Michael Rademacher: Rheinprovinz, Kreis Bernkastel. Online-Material zur Dissertation, Osnabrück 2006. In: eirenicon.com. Abgerufen am 1. Januar 1900
↑Hauptsatzung der Stadt Traben-Trarbach vom 14. Januar 2000 in der Fassung mit VIII. Nachtrag vom 9. September 2019. § 3 Ortsbezirke und § 4 Ortsbeiräte. Verbandsgemeinde Traben-Trarbach, ehemals im Original (nicht mehr online verfügbar); abgerufen am 19. Dezember 2020.@1@2Vorlage:Toter Link/www.vgtt.de (Seite nicht mehr abrufbar. Suche in Webarchiven)