Bettina Hagedorn ist geschieden und hat drei Söhne.
Partei
Seit 1983 ist sie Mitglied der SPD. Sie gehörte von 1991 bis 2003 dem SPD-Kreisvorstand Ostholstein an, ab 1993 als stellvertretende Kreisvorsitzende. Von 2003 bis 2019 war sie Mitglied im Landesvorstand der SPD Schleswig-Holstein, von 2007 bis 2019 als stellvertretende Landesvorsitzende.[9]
Seit September 2002 ist sie Mitglied des Deutschen Bundestages und hier seit Januar 2006 stellvertretende Sprecherin der Arbeitsgruppe Kommunalpolitik der SPD-Bundestagsfraktion. Seit 2002 ist Hagedorn ununterbrochen Mitglied im Haushalts- und Rechnungsprüfungsausschuss sowie stellvertretendes Mitglied im Tourismusausschuss.[3]
Bettina Hagedorn war 2002 und 2005 als direkt gewählte Abgeordnete des Wahlkreises Ostholstein in den Bundestag eingezogen. Bei der Bundestagswahl 2005 erreichte sie hier 44,6 % der Erststimmen. Zur Bundestagswahl 2009 wurde sie auf dem Landesparteitag der SPD-Schleswig-Holstein am 2. März auf den zweiten Platz der Landesliste gewählt. Sie erhielt 87 von 100 möglichen Stimmen.[10] Direkt gewählter Abgeordneter des Wahlkreises ist seit 2009 Ingo Gädechens von der CDU, während Bettina Hagedorn über die Landesliste in den Bundestag einzog. Im 17. Bundestag nahm sie folgende Funktionen wahr:[11]
Bei der Bundestagswahl 2017 erreichte sie in demselben Wahlkreis 30,8 % der Stimmen und unterlag damit wiederholt dem CDU-Kandidaten Ingo Gädechens (41,5 %).[13] Sie zog über die Landesliste mit Platz 1 in den Bundestag ein.
Vom 14. März 2018 bis zum 8. Dezember 2021 war sie Parlamentarische Staatssekretärin beim Bundesminister der Finanzen.[16]
Positionen
Hagedorn setzt sich für einen Stopp des Großprojektes Feste Fehmarnbeltquerung ein. Sie warf der Deutschen Bahn im Jahr 2016 vor, die Instandhaltung der Fehmarnsundbrücke („Kleiderbügel“) bewusst vernachlässigt zu haben, weil sie auf eine vom Bund finanzierte neue Brücke im Rahmen der Hinterlandanbindung der Sundbrücke gesetzt habe.[17][18] 2024 sprach sie sich zudem gegen eine Elektrifizierung der Sundbrücke aus, da es dadurch zu „massiven Bauarbeiten, Landschaftseingriffen und vor allem Lärm auf Fehmarn und bei Großenbrode“ kommen würde.[19]