TI ist das Kürzel für den Kanton Tessin in der Schweiz und wird verwendet, um Verwechslungen mit anderen Einträgen des Namens Castel San Pietrof zu vermeiden.
In diesem Artikel oder Abschnitt fehlen noch folgende wichtige Informationen:
865 findet sich das Dorf erstmals erwähnt, als der kaiserliche Gefolgsmann Sigeradus den Ort dem Kloster Sant’Ambrogio in Mailand schenkte. Ab der Mitte des 13. Jahrhunderts war es wechselweise im Besitz des Bischofs von Como und der Familien Russ und Rusconi, bis es Ende des 14. Jahrhunderts endgültig letzteren zufiel. 1343 stiftete der Bischof von Como, Bonifatius Quadri aus Modena, in der Burg ein Kirchlein, die später in Erinnerung an den blutigen Streit zwischen den Bosia und Rusconi 1390 Capella rossa («rote Kapelle») genannt wurde.[5]
2004 wurden die zuvor selbständigen Gemeinden Casima und Monte sowie die Ortschaft Campora, vormals Teil der Gemeinde Caneggio, nach Castel San Pietro eingemeindet. Castel San Pietro bildet nach wie vor eine eigenständige Bürgergemeinde.[6]
Simona Martinoli u. a.: Castel San Pietro. In: Guida d’arte della Svizzera italiana. Edizioni Casagrande, Bellinzona 2007.
Giuseppina Ortelli Taroni: Castel San Pietro. Storia e vita quotidiana. Edizioni della Società svizzera per le tradizioni popolari, Basilea 1994.
Johann Rudolf Rahn: I monumenti artistici del medio evo nel Cantone Ticino. Tipo-Litografia di Carlo Salvioni, Bellinzona 1894, S. 78–82, (Gorla) S. 117.
Ursula Stevens: Francesco Pozzi: 1704 Bruzella – 1789 Castel San Pietro; sulle tracce di uno stuccatore ticinese. Tipo Print, Mendrisio 2007.