Das Herzogtum Luxemburg im Heiligen Römischen Reich verfügte über keinen eigenen Bischofssitz, das Gebiet gehörte zu den Diözesen Trier, Lüttich, Metz, Verdun, Köln und Reims.[1] Das 1815 neu entstandene Großherzogtum Luxemburg war ab 1823 an das Bistum Namur angeschlossen.[2] 1839 wurde der westliche (überwiegend französischsprachige) Landesteil abgetrennt und an das neu geschaffene Königreich Belgien angegliedert. Im verbliebenen Territorium des Großherzogtums wurde 1840 ein Apostolisches Vikariat errichtet,[3] das 1870 zur Diözese[4], 1988 zur Erzdiözese erhoben wurde.[5]