Futura International Airways hat den Betrieb 2008 eingestellt. Die kursiv gesetzten Angaben beziehen sich auf den letzten Stand vor Einstellung des Betriebes.
Futura International Airways wurde 1989 als Joint Venture von Aer Lingus, Belton Air und Banco Santander ins Leben gerufen. Der erste Flug fand am 17. Februar 1990 statt. In den 1990er-Jahren wuchs die Gesellschaft durch ihre eigenständige Streckenstruktur, die auf Nischenverbindungen setzte, über ganz Europa.
Im Jahr 2007 bestand eine Kooperation mit Cirrus Airlines aus welcher die Futura Germany hervorging. Die eingesetzten Flugzeuge kamen aber wieder zurück zu der Muttergesellschaft.
Futura International Airways stellte am 8. September 2008 einen Insolvenzantrag wegen rund 50 Millionen Euro Schulden und gleichzeitig wurde der Flugbetrieb eingestellt. Die Gesellschaft hatte sich gegen Lohnzugeständnisse an die Mitarbeiter ausgesprochen. Die Behörden sprachen sich zudem gegen einen Umbau der Gesellschaft aus; außerdem hatte GECAS Leasingverträge für 15 Flugzeuge wegen nicht pünktlicher Zahlung der Raten gekündigt. Daraufhin wurde die Flugbetriebserlaubnis zwei Wochen später entzogen. Zuletzt hatte Futura teilweise Flugzeuge an Binter Canarias, ArkeFly und Air Algérie verliehen.
Futura besaß zwei Tochtergesellschaften: die irischeFutura Gael und die spanische Frachtgesellschaft FlyAnt Cargo. Beide stellten ebenfalls den Flugbetrieb ein.
Flotte
Zur Einstellung des Flugbetriebs im September 2008 bestand die Flotte der Futura aus 27 Flugzeugen[1]: