Er war der Sohn des Gutsbesitzers Christoph von Pfuhl, Erbherr auf Garzin und Trebnitz, und der Ursula Margaretha von Pfuhl aus dem Hause Fichel. 1629 diente Pfuhl der Königin Maria Eleonora von Schweden, einer Tochter des Kurfürsten Johann Sigismund von Brandenburg, als Page. Ein Jahr später ging er mit König Gustav Adolf während des Dreißigjährigen Krieges nach Deutschland. Als Kornett brachte er 1632 den Leichnam des Königs nach Schweden. Er wurde 1635 Kapitän und 1640 Major.
Nach dem Ende des Krieges zog Pfuhl sich auf seine Güter zurück und kaufte zusätzlich Oberstorf, Münchow und Dammersdorf. Chef eines neu errichteten Regiments zu Pferde wurde er im Februar 1666. Der Kurfürst, der Pfuhl hoch schätzte, ernannte ihn im Februar 1670 zum Gouverneur von Spandau. Dort starb Pfuhl am 9. Juni 1672. Beigesetzt wurde er im Oktober 1672 auf einem seiner Güter.
Pfuhl war dreimal verheiratet und zwar 1647 mit Margaretha von Stoßloff aus dem Haus Panckelow in Mecklenburg (1623–1658), mit Christina von Zabeltitz († 1665) und 1667 mit Elisabetha von der Osten († 1699 in Stettin). Nur sein Sohn Gustav Adolf überlebte ihn. In der Leichenpredigt (vom 12. Dezember 1672) wird als seine jüngste Tochter J. Margaretha Catharina von Pfuel genannt. 1674 heiratet die Tochter Dorothea Elisabeth († 1740) den späteren Generalfeldmarschall Heino Heinrich von Flemming.
Anton Balthasar König: George Adam von Pfuel. In: Biographisches Lexikon aller Helden und Militairpersonen. BandIII. Arnold Wever, Berlin 1790, S.154–155 (George Adam von Pfuel in der Google-Buchsuche).