Keith Aucoin begann seine Karriere als Eishockeyspieler im Team der Norwich University, für deren Eishockeyteam er von 1997 bis 2001 insgesamt vier Jahre lang spielte. Anschließend wechselte er am 19. Juni 2001 als Free Agent zu den Lowell Lock Monsters aus der American Hockey League. Einen Großteil der Saison verbrachte Aucoin jedoch in der United Hockey League, wo er in der Saison 2001/02 insgesamt 44 Spiele für die B.C. Icemen absolvierte. Ebenfalls in dieser Saison spielte er für die Florida Everblades aus der East Coast Hockey League, für die er in einem Spiel zum Einsatz kam. Am 2. August 2002 wechselte Aucoin erneut als Free Agent zu den Providence Bruins aus der AHL.
Für die Saison 2003/04 wurde Aucoin von den Mighty Ducks of Anaheim verpflichtet, allerdings spielte er ausschließlich für deren Farmteam aus der AHL, die Cincinnati Mighty Ducks. Während der folgenden Spielzeit stand der Amerikaner ein zweites Mal bei den Providence Bruins unter Vertrag. Am 4. August 2005 erhielt Aucoin als Free Agent einen Vertrag beim NHL-Team Carolina Hurricanes. In seiner Premierensaison bei Carolina spielte er insgesamt 72 Mal für deren AHL-Farmteam, die Lowell Lock Monsters, und gab sein Debüt in der National Hockey League, in der er bis Saisonende sechsmal zum Einsatz kam. Die folgenden beiden Jahre spielte Aucoin hauptsächlich für Carolinas neues AHL-Farmteam, die Albany River Rats.
Am 3. Juli 2008 unterschrieb Aucoin als Free Agent bei den Washington Capitals, allerdings wurde er an den Kader des Farmteams Hershey Bears abgegeben.
Im Juli 2013 unterzeichnete er einen Einjahresvertrag bei den St. Louis Blues. Dort stand er zur Saisonvorbereitung im erweiterten Aufgebot, konnte sich jedoch nicht durchsetzen und wurde im September 2013 erneut an die Chicago Wolves, das Farmteam der Blues, abgegeben.[1]
Ab Juni 2015 stand er beim EHC Red Bull München in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) unter Vertrag.[2] Bereits in seiner ersten Saison in München war er mit 41 Punkten der erfolgreichste Scorer seines Teams in der Hauptrunde.[3] Auch in der Folgesaison konnte er wieder punktbester Spieler (49 Punkte) der Meistermannschaft in der Hauptrunde werden und avancierte in der DEL-Saison 2017/18 mit 64 Hauptrundenpunkten zum Topscorer der gesamten Liga, wobei seine 52 Assists heraus stachen.[4] Folgerichtig wurde er als 39-Jähriger zum Spieler des Jahres gewählt. Nach dem Titel-Hattrick im April 2018 beendete er seine Karriere als aktiver Eishockeyspieler.[5]
(Legende zur Spielerstatistik: Sp oder GP = absolvierte Spiele; T oder G = erzielte Tore; V oder A = erzielte Assists; Pkt oder Pts = erzielte Scorerpunkte; SM oder PIM = erhaltene Strafminuten; +/− = Plus/Minus-Bilanz; PP = erzielte Überzahltore; SH = erzielte Unterzahltore; GW = erzielte Siegtore; 1Play-downs/Relegation; Kursiv: Statistik nicht vollständig)