Hassan studierte Rechtswissenschaften, erhielt ihren Bachelor an der Brown University und ihren Juris Doctor an der Northeastern University in Boston. Von 1985 bis 1992 arbeitete sie als Anwältin in der Kanzlei Palmer & Dodge in Boston. Später arbeitete sie als juristische Beraterin für das Brigham and Women’s Hospital in Boston.
Mitte der 1990er Jahre kam sie nach New Hampshire, wo die amtierende Gouverneurin Jeanne Shaheen sie 1999 in den Ausschuss für Bildung und Finanzen berief. Es war Hassans erster Schritt in die Politik.
Politische Karriere
2002 kandidierte Hassan erstmals für einen Sitz im Senat von New Hampshire, doch unterlag die demokratische Kandidatin ihrem republikanischen Gegner, dem amtierenden Senator Russell Prescott. 2004 versuchte sie es erneut und konnte Prescott mit 52 zu 48 Prozentpunkten mit Erfolg aus seinem Amt verdrängen. 2008 wurde Hassan zur Fraktionsführerin der Mehrheitspartei des Senats gewählt. Als Prescott jedoch 2010 erneut gegen Hassan antrat, unterlag diese mit 47 zu 53 Prozentpunkten.
Im Oktober 2011 gab sie ihre Absicht bekannt, für das Amt der Gouverneurin von New Hampshire zu kandidieren. Bei der Wahl, die am 6. November 2012 stattfand, gewann sie gegenüber ihrem republikanischen Kontrahenten Ovide M. Lamontagne mit 54 zu 42 Prozent.
Anfang Oktober 2015 gab sie bekannt, sich bei der Wahl im November 2016 für den Sitz im US-Senat zu bewerben, den bis dahin die Republikanerin Kelly Ayotte innehatte. Hassan gewann die Vorwahl ihrer Partei als Wunschkandidatin der demokratischen Parteiführung, um den Sitz in diesem Blue State zu erobern.[1] Sie siegte mit etwa 1000 Stimmen Vorsprung und trat ihr Mandat am 3. Januar 2017 an.[2] Ihr Nachfolger im Amt des Gouverneurs wurde der Republikaner Chris Sununu, der im November 2016 in dieses Amt gewählt wurde. Hassan wurde 2022 wiedergewählt.[3]