Share to: share facebook share twitter share wa share telegram print page

Markersbach

Markersbach
Ortswappen
Koordinaten: 50° 32′ N, 12° 52′ OKoordinaten: 50° 32′ 0″ N, 12° 52′ 0″ O
Höhe: 505 (450–830) m
Fläche: 18,3 km²
Einwohner: 1659 (31. Dez. 2013)
Bevölkerungsdichte: 91 Einwohner/km²
Eingemeindung: 1. Januar 2008
Postleitzahl: 08352
Vorwahl: 03774
Markersbach (Sachsen)
Markersbach (Sachsen)
Lage von Markersbach in Sachsen

Markersbach, in der lokalen Mundart „Miebe“[1] genannt, ist eine Ortschaft der Gemeinde Raschau-Markersbach an der Großen Mittweida im sächsischen Erzgebirgskreis.

Geographie

Markersbach liegt im Westerzgebirge am Bach Große Mittweida und den Erhebungen Hundsmarterrücken, auf dem sich das Oberbecken des Pumpspeicherwerks Markersbach befindet, Emmler und Schafberg.

Gemeindegliederung

Die Ortschaft Markersbach der Gemeinde Raschau-Markersbach besteht aus den Ortsteilen:

Geschichte

Markersbach um 1535
Blick auf Markersbach und den Scheibenberg
Blick über den Ortskern von Markersbach mit der St.-Barbara-Kirche zur Staumauer des Pumpspeicherwerks
Blick auf den Ortsteil Mittweida
St.-Barbara-Kirche
Haus des Gastes Kaiserhof Markersbach
Jenaplanschule Markersbach, Haus I

Das Waldhufendorf entstand zu Beginn des 13. Jahrhunderts und wurde 1240 als Marckquartisdorff und 1555 als Margerßbach bezeichnet. Es gehörte zunächst zum Besitz des Grünhainer Zisterzienserklosters und wurde nach dessen Säkularisation durch dessen Rechtsnachfolger, das Amt Grünhain, verwaltet. Das eigentliche Dorf Markersbach besteht nur aus 3 1/2 Hufen und etlichen Häuslerstellen. Mindestens seit dem 16. Jahrhundert wird es zusammen mit dem angrenzenden größeren Dorf Unterscheibe – in alten Unterlagen meist allein unter der Bezeichnung Unterscheibe – verwaltet. Zur Rechtsprechung wurden Richter und Gerichtsschöppen für beide Dörfer gemeinsam eingesetzt.

Den Dorfbach (als rechter Zufluss zur Großen Mittweida) bezeichnete man teils als Markersbach, teils als Scheibenbach. Neuerdings hat sich offiziell der Name Abrahamsbach durchgesetzt, der sich von dem Quellgebiet im Bereich der früheren bedeutsamen Eisensteingrube Vater Abraham in Oberscheibe ableitet; wohingegen der Volksmund weiterhin vom Scheibner Bachel spricht.

Für die Deutung des Namens Markersbach werden zwei Varianten in Betracht gezogen. Das Dorf wurde einerseits möglicherweise nach einem Lokator Markquart, der das Dorf anlegen ließ, benannt. Andererseits ist es möglich, dass sich der Name von der Bezeichnung Markwart für einen Grenzposten ableitet (als Mark wurden im sächsischen Raum Grenzgebiete bezeichnet).

Seine besondere Bedeutung erhielt das Dorf durch die 1250 den Heiligen Peter und Paul geweihte Kirche, mit der Markersbach zu einer der Urpfarreien im westlichen Erzgebirge wurde. Wahrscheinlich wurde sie in den ersten Jahrhunderten ihres Bestehens vom Kloster Grünhain aus bedient. Erstmals wird 1265 mit dem Pleban Paul ein Pfarrer namentlich genannt. Im Jahr 1500 wird die Kirche in einer Wallfahrtsbulle unter ihrem heutigen Namen St. Barbara, der Schutzheiligen der Bergleute, geführt. Wann der Namenswechsel erfolgte, ist nicht bekannt. Zum Kirchspiel gehörten Markersbach, Unterscheibe, Mittweida und Schwarzbach. In älterer Zeit sollen Raschau als Filialkirche zu Markersbach gehört haben und Oberscheibe nach Gründung der Bergstadt Scheibenberg aus Gunst der Herren von Schönburg dorthin in die Kirche gewiesen worden sein. 1837 wurde Schwarzbach ausgepfarrt, nachdem nach einem langwierigen Wegestreit dort ab 1835 eine eigene Kirche erbaut worden war. Seit 2006 steht die Kirchgemeinde in einem Schwesterkirchverhältnis mit der Allerheiligen-Kirchgemeinde Raschau als Träger der gemeinschaftlichen Pfarrstellen und der St. Annen-Kirchgemeinde Grünstädtel.

Ein erster Schullehrer ist im Dorf bereits 1535 nachweisbar. Das heutige Schulgebäude stammt aus dem Jahr 1862. Zusätzlich wurde 1982 ein Schul-Neubau errichtet, der 2009 nochmals erweitert wurde. Die staatliche Grundschule wurde 2001 geschlossen. Allein die Jenaplanschule, eine staatlich anerkannte Grund- und Oberschule in freier Trägerschaft, hält den Schulbetrieb im Ort aufrecht und nutzt beide Schulgebäude.

Im 19. Jahrhundert setzte sich für die Gemeinde Markersbach und Unterscheibe, wohl bedingt durch die Besetzung des Gemeindevorstands mit Markersbacher Einwohnern, die Bezeichnung Markersbach durch.

1889 erhielt Markersbach Anschluss an die Bahnstrecke Annaberg-Buchholz–Schwarzenberg, die am 27. September 1997 für den Personenverkehr eingestellt worden ist. Der Bahnhof lag auf Mittweidaer Flur und lautete auf dem Postnamen Mittweida-Markersbach. Zur Überwindung des großen Höhenunterschieds führt die Eisenbahntrasse in weitem Bogen durch die Gemeinde. Zudem sind 3 Brücken zur Überbrückung von Talkerben notwendig.

Nach über 20-jährigen Verhandlungen wurde am 1. Juli 1935 die benachbarte Industriegemeinde Mittweida eingemeindet. Ab 1968 wurden die Bewohner des Ortsteils Obermittweida umgesiedelt und deren Häuser abgerissen, um das Pumpspeicherwerk bauen zu können.

Zur DDR-Zeit gab es in Markersbach das FDGB-Genesungsheim „Wolfener Mühle“.

Partnergemeinde ist seit 1991 die mittelfränkische Marktgemeinde Obernzenn.

Am 1. Januar 2008 schloss sich Markersbach mit Raschau zur Einheitsgemeinde Raschau-Markersbach zusammen.[2]

Einwohnerentwicklung

Die folgenden Einwohnerzahlen beziehen sich jeweils auf Markersbach und Unterscheibe:

  • 1548 – 21 besessene Mann, 16 Häusler, 14 Inwohner in 9 3/4 Hufen
  • 1660 – 234 Personen über 14 Jahren (davon 70 Paar Eheleute)
  • 1755 – 254 Personen über 14 Jahren (davon 101 Paar Eheleute)
  • 1764 – 32 besessene Mann, 3 Gärtner, 16 Häusler, 14 Inwohner
  • 1795 – 600
  • 1834 – 910
  • 1871 – 862
  • 1890 – 999
  • 1910 – 950
  • 1925 – 1117

Einwohnerzahlen von Markersbach nach der Eingemeindung von Mittweida:

  • 1939 – 2736
  • 1946 – 2674
  • 1950 – 3550
  • 1964 – 2500

Folgende Einwohnerzahlen beziehen sich auf den 31. Dezember des voranstehenden Jahres mit Gebietsstand Januar 2007:

1982 bis 1990

  • 1982 – 2192
  • 1983 – 2256
  • 1984 – 2317
  • 1985 – 2296
  • 1986 – 2302
  • 1987 – 2291
  • 1988 – 2281
  • 1989 – 2232
  • 1990 – 2211

1991 bis 1999

  • 1991 – 2240
  • 1992 – 2234
  • 1993 – 2216
  • 1994 – 2175
  • 1995 – 2178
  • 1996 – 2155
  • 1997 – 2170
  • 1998 – 2105
  • 1999 – 2108

2000 bis 2012

  • 2000 – 2063
  • 2001 – 2026
  • 2002 – 1997
  • 2003 – 1954
  • 2004 – 1956
  • 2005 – 1915
  • 2006 – 1894
  • 2009 – 1824
  • 2010 – 1793
  • 2011 – 1725
  • 2012 – 1694
Quelle: Statistisches Landesamt des Freistaates Sachsen; 2009–2012 Einwohnermeldeamt Raschau-Markersbach

Politik

Bürgermeister

Seit der Vereinigung von Markersbach und Mittweida waren die folgenden Personen Bürgermeister der Gemeinde Markersbach:

  • Walter Strauß (1936–1939)
  • Max Großer (1939–1942)
  • Walter Strauß (1942–1945)
  • Max Weigel (kommissarischer Bürgermeister 1945–1948)
  • Alfred Sager (1947–1949)
  • Heinz Neubert (1949–1952)
  • Werner Gräßler (1953)
  • Hans Weißflog (1953–1978)
  • Ullrich Fest (1978–1984)
  • Sigrid Hagemann (1985–1990)
  • Manfred Meyer (1990–2007)

Der hauptamtliche Bürgermeister Manfred Meyer wurde zum 31. Dezember 2007 in den Ruhestand versetzt. Nachdem er im Januar 2008 bereits zum Amtsverweser der neu entstandenen Gemeinde Raschau-Markersbach bestellt worden war, wurde er im Juni 2008 zu deren ersten Bürgermeister gewählt.

Sehenswürdigkeiten

Das Viadukt zusammen mit der neuen Ortsumgehungsbrücke
Bahnhof Markersbach (Erzgeb) (2010)

Verkehr

Durch Markersbach verläuft die Bundesstraße 101. Der Bahnhof Markersbach (Erzgeb) liegt auf der Flur des Ortsteils Mittweida und lautete zunächst auf den Postnamen Mittweida-Markersbach. Der Bahnhof liegt an der Bahnstrecke Annaberg-Buchholz–Schwarzenberg. Auf ihr findet seit 1997 kein regelmäßiger Personenverkehr mehr statt. Seit dem Jahr 2009 wird die Strecke Annaberg-Buchholz-Schwarzenberg an einzelnen Wochenenden im Sommerhalbjahr als Erzgebirgische Aussichtsbahn für den touristischen Ausflugsverkehr genutzt. Verantwortliches Eisenbahnverkehrsunternehmen ist der Verein Sächsischer Eisenbahnfreunde e. V.[3]

Verweise

Literatur

  • Unter-Scheibe. In: August Schumann: Vollständiges Staats-, Post- und Zeitungslexikon von Sachsen. 12. Band. Schumann, Zwickau 1825, S. 163–168.
  • Sabina Jäger, Kerstin Grams: Familienbuch für die Kirchgemeinde Markersbach mit Mittweida, Markersbach und Unterscheibe 1547–1740. Leipzig: Deutsche Zentralstelle für Genealogie 1997 (= Schriften der Deutschen Zentralstelle für Genealogie in Leipzig 2), Reprint: Plaidt: Cardamina-Verlag 2010 – für das früher auch zur Kirchgemeinde Markersbach gehörende Schwarzbach ist 1993 ein eigenes Familienbuch erschienen
  • Richard Steche: Markersbach. In: Beschreibende Darstellung der älteren Bau- und Kunstdenkmäler des Königreichs Sachsen. 8. Heft: Amtshauptmannschaft Schwarzenberg. C. C. Meinhold, Dresden 1887, S. 23.
Commons: Markersbach – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
  • Markersbach im Historischen Ortsverzeichnis von Sachsen

Einzelnachweise

  1. Interaktives Wörterbuch der erzgebirgischen Mundart
  2. StBA: Gebietsänderungen vom 01.01. bis 31.12.2008
  3. Verein Sächsischer Eisenbahnfreunde e. V.: Erzgebirgische Aussichtsbahn (Memento des Originals vom 9. März 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.vse-eisenbahnmuseum-schwarzenberg.de

Read other articles:

هذه المقالة بحاجة لصندوق معلومات. فضلًا ساعد في تحسين هذه المقالة بإضافة صندوق معلومات مخصص إليها. هذه المقالة تحتاج للمزيد من الوصلات للمقالات الأخرى للمساعدة في ترابط مقالات الموسوعة. فضلًا ساعد في تحسين هذه المقالة بإضافة وصلات إلى المقالات المتعلقة بها الموجودة في ال�...

 

Greek basketball player Dimitris KaklamanakisΔημήτρης ΚακλαμανάκηςKaklamanakis in action with LavrioNo. 14 – PanioniosPositionCenterLeagueGreek Elite LeaguePersonal informationBorn (1994-01-25) 25 January 1994 (age 29)Athens, GreeceNationalityGreekListed height2.06 m (6 ft 9 in)Listed weight95 kg (209 lb)Career informationNBA draft2016: undraftedPlaying career2012–presentCareer history2012–2013Milonas2013–2014Peristeri2014–20...

 

Matsudo Entidad subnacional BanderaEscudo Coordenadas 35°47′16″N 139°54′11″E / 35.787638888889, 139.90316666667Entidad Ciudad de Japón y Gran ciudad • País  JapónSuperficie   • Total 61,38 km² Población (1 de marzo de 2021)   • Total 497 514 hab. • Densidad 8105,47 hab/km²Huso horario UTC+9 y Huso horario estándar de JapónCódigo postal 271-8588Prefijo telefónico 047Código dantai 122076[1]​...

For the set of channels in the United Kingdom formerly known as Sky Movies, see Sky Cinema. Television channel Sky MoviesLogo used since 2019CountryNew ZealandProgrammingPicture format1080i (HDTV) 16:9OwnershipOwnerSky Network TelevisionHistoryLaunched18 May 1990; 33 years ago (18 May 1990)LinksWebsiteOfficial Site Sky Movies is a group of subscription television movie channels in New Zealand operated by Sky. Sky Movies was started in 1990 as one of the original channels on the S...

 

علي نايفة (بالإنجليزية: Ali Nayfeh)‏  علي نايفة معلومات شخصية اسم الولادة علي حسن أحمد نايفة  الميلاد 21 ديسمبر 1933  طولكرم الوفاة 27 مارس 2017 (83 سنة)   عَمَّان  مواطنة الولايات المتحدة دولة فلسطين الأردن  عضو في الجمعية الفيزيائية الأمريكية،  وأكاديمية العلوم العا�...

 

  لمعانٍ أخرى، طالع العاصفة (توضيح). العاصفة La Tempête معلومات فنية الفنان بيير أوغست كوت تاريخ إنشاء العمل 1880 بلد المنشأ فرنسا  الموقع الولايات المتحدة نوع العمل رسم زيتي الموضوع عاصفة التيار فن أكاديمي المتحف متحف المتروبوليتان للفنون المدينة نيويورك المالك ملكية ع�...

Indian actress VaradaVarada at Shenoys Theatre, ErnakulamBornEmimol Mohan (1988-04-29) 29 April 1988 (age 35)Ahmedabad, Gujarat, IndiaOccupationsActressTV hostYears active2006 – presentSpouse Jishin Mohan ​ ​(m. 2014; div. 2022)​Children1 Emimol Mohan, (born 29 April 1988)[1] better known by her stage name Varada is an Indian actress who works predominantly in Malayalam films and television. After making her acting debut in t...

 

Pemilihan umum Bupati Nias 201520102020Kandidat Peta persebaran suara Peta lokasi Nias Bupati petahanaSökhiatulö Laoli Partai Demokrat Bupati terpilih Sökhiatulö Laoli Partai Demokrat Sunting kotak info • L • BBantuan penggunaan templat ini Pemilihan umum Bupati Nias 2015 dilaksanakan pada 9 Desember 2015 untuk memilih Bupati dan Wakil Bupati Kabupaten Nias periode 2015-2020. Kandidat KPUD Kabupaten Nias telah menetapkan tiga pasang kandidat peserta Pilbup Nias 2015.[1&#...

 

1948 film by Vittorio De Sica For other uses, see The Bicycle Thief (disambiguation). Bicycle ThievesTheatrical release posterItalianLadri di biciclette Directed byVittorio De SicaScreenplay by Oreste Biancoli Suso D'Amico Vittorio De Sica Adolfo Franci Gherardo Gherardi Gerardo Guerrieri Cesare Zavattini Story byCesare ZavattiniBased onBicycle Thievesby Luigi BartoliniProduced by Giuseppe Amato[1] Vittorio De Sica[1] Starring Lamberto Maggiorani Enzo Staiola Lianella Carell C...

Kyrgyz-Russian footballer In this name that follows Eastern Slavic naming conventions, the patronymic is Sergeyevich and the family name is Kichin. Valery Kichin Kichin with Yenisey Krasnoyarsk in 2019Personal informationFull name Valery Sergeyevich KichinDate of birth (1992-10-12) 12 October 1992 (age 31)Place of birth Bishkek, KyrgyzstanHeight 1.85 m (6 ft 1 in)Position(s) Left-back, Center-backTeam informationCurrent team Yenisey KrasnoyarskNumber 2Senior career*Yea...

 

Matrix operation which flips a matrix over its diagonal This article is about the transpose of matrices and linear operators. For other uses, see Transposition (disambiguation). The transpose AT of a matrix A can be obtained by reflecting the elements along its main diagonal. Repeating the process on the transposed matrix returns the elements to their original position. In linear algebra, the transpose of a matrix is an operator which flips a matrix over its diagonal; that is, it switches the...

 

Village in Illinois, United States Village in Illinois, United StatesWestern Springs, IllinoisVillageHistoric water tower logoMotto: A Village of Towering CharacterLocation of Western Springs in Cook County, IllinoisLocation of Illinois in the United StatesCoordinates: 41°48′20″N 87°54′04″W / 41.80556°N 87.90111°W / 41.80556; -87.90111CountryUnited StatesStateIllinoisCountyCookTownshipLyons TownshipFounded1886Government • Village PresidentH...

Japanese manga series by Akira Toriyama and Toyotarou Not to be confused with Super Dragon Ball Z or Super Dragon Ball Heroes (web series). Dragon Ball SuperFirst tankōbon volume cover, featuring Son Goku above Shenlongドラゴンボール超(スーパー)(Doragon Bōru Sūpā)GenreAdventure[1]Fantasy comedy[1]Martial arts[1] MangaWritten byAkira ToriyamaIllustrated byToyotarouPublished byShueishaEnglish publisherNA: Viz MediaImprintJump ComicsMaga...

 

 Nota: Para Região histórica do sul da França, veja Rossilhão. Este artigo não cita fontes confiáveis. Ajude a inserir referências. Conteúdo não verificável pode ser removido.—Encontre fontes: ABW  • CAPES  • Google (N • L • A) (Novembro de 2020) Roussillon Localização País  Canadá Província  Quebec Região Montérégie Administração Capital Delson Características geográficas Área total 413,0...

 

26. Dreiband-WM fürNationalmannschaften 2012 Turnierdaten Turnierart: Weltmeisterschaft Turnierformat: Round Robin/K.-o.-System Ausrichter: UMB / DBU Turnierdetails Austragungsort: Festhalle Viersen,Viersen Deutschland Deutschland Eröffnung: 1. März 2012[1] Endspiel: 4. März 2012 Teilnehmer: 36 Spieler aus 17 Nationen Titelverteidiger: Turkei Türkei Sieger: Belgien Belgien 2. Finalist: Deutschland Deutschland 3. Platz: • Spanien Spanien• Danemark ...

Bài viết này là một phần của loạt bài vềChính trị Trung QuốcCộng hòa Nhân dân Trung Hoa Lãnh đạo Trung Quốc Thế hệ Lãnh đạo Hiến pháp Trung Quốc Lãnh đạo Tối cao Mao Trạch Đông (1949–1976) Hoa Quốc Phong (1976–1978) Đặng Tiểu Bình (1978–1997) Giang Trạch Dân (1997–2002) Hồ Cẩm Đào (2002–2012) Tập Cận Bình (từ 2012) Tổng Bí thư: Tập Cận Bình Chủ tịch nước: Tập Cận B�...

 

In der Liste der Bodendenkmale in Sachsenwald sind die Bodendenkmale im gemeindefreien Gebiet Sachsenwald nach dem Stand der Bodendenkmalliste des Archäologischen Landesamts Schleswig-Holstein von 2016 aufgelistet. Denkmal-ID Befundart Bezeichnung Zeitstellung Lage Bemerkungen Bild aKD-ALSH-Nr. 000 953 Grabmal > Langbett Langbett/Steinreihe Neolithikum aKD-ALSH-Nr. 000 954 Grabmal > Langbett Langbett/Steinreihe Neolithikum Weblinks Denkmalliste unbeweglicher archäologischer Kulturdenk...

 

هذه المقالة يتيمة إذ تصل إليها مقالات أخرى قليلة جدًا. فضلًا، ساعد بإضافة وصلة إليها في مقالات متعلقة بها. (فبراير 2019) شارع مكسيم غوركيالتسميةالاسم نسبة إلى مكسيم غوركي معلومات عامةالموقع روستوف-نا-دونو،  روسياالتقسيم الإداري روستوف-نا-دونو البلد  روسيا الطول 6٫5 كيلو�...

Roman Catholic diocese in the Philippines This article needs additional citations for verification. Please help improve this article by adding citations to reliable sources. Unsourced material may be challenged and removed.Find sources: Roman Catholic Diocese of Tagum – news · newspapers · books · scholar · JSTOR (January 2011) (Learn how and when to remove this template message) Diocese of TagumDioecesis TagamnaDiócesis sa TagumDiyosesis ng TagumCath...

 

1947 film by André de Toth RamrodMovie poster for Ramrod (1947)Directed byAndre de TothWritten byLuke Short (story)Jack MoffittC. Graham BakerCecile KramerProduced byHarry ShermanStarringJoel McCreaVeronica LakePreston FosterDon DeForeCinematographyRussell HarlanMusic byAdolph DeutschProductioncompaniesSherman PicturesEnterprise ProductionsDistributed byUnited ArtistsRelease date May 2, 1947 (1947-05-02) Running time95 minutesLanguageEnglishBudget$ 2 million[1] or $1.5...

 
Kembali kehalaman sebelumnya