Im Jahr 1947 kam Danegger nach Deutschland zurück und fand zunächst Arbeit am „Hessischen Landestheater“ in Wiesbaden (1947–1951), ging dann im Frühjahr 1951 mit ihrer Familie nach Ost-Berlin. Zwischen 1951 und 1953 wirkte sie an Bertolt Brechts Berliner Ensemble. Die nächsten zwanzig Jahre bis 1973 gehörte sie mit ihrem umfangreichen Repertoire zu den prägenden Darstellern des Deutschen Theaters. Parallel zu ihrer Theatertätigkeit wirkte sie ab 1960 verstärkt auch in Film- und Fernsehproduktionen der DEFA und des Fernsehen der DDR mit, nachdem sie zuvor schon in der Schweiz vor der Kamera gestanden war. Bekanntheit erlangte sie unter anderem für ihre Darstellung der Frau Holle in der gleichnamigen Märchenverfilmung von Gottfried Kolditz aus dem Jahr 1963 oder dem Fernsehfilm Mutter Jantschowa aus dem Jahr 1968.
Aus ihrer Ehe mit Walter Lesch entstammt die gemeinsame Tochter Karin Lesch, die ebenfalls als Schauspielerin arbeitete. Später war sie mit dem DozentenHerbert Crüger verheiratet, der 1958 wegen schweren Staatsverrats zu 8 Jahren Zuchthaus verurteilt, nach der Haft im Stasigefängnis Bautzen II 1961 begnadigt und erst 1990 rehabilitiert wurde.