Auf dem Schachen befindet sich das Königshaus am Schachen des bayerischen Königs Ludwig II., das 1869 bis 1871 erbaut und von Ludwig II. bei seinen jährlichen Aufenthalten im Gebirge genutzt wurde. Da der Schachen einen guten Ausblick auf das Reintal bietet, ist er ein beliebtes Zwischenziel für Bergtouren in der Region, die meist von Elmau ausgehen.
Das Schachenhaus (1866 Meter) ist über drei Wege erreichbar: über den steil ansteigenden Alpenvereinsweg 801 des Deutschen Alpenvereins beziehungsweise Nordalpenweg 01 des Österreichischen Alpenvereins von der Bockhütte (1052 Meter) im Reintal oder absteigend auf diesem Fußweg von der Meilerhütte (2374 Meter) an der Grenze zu Österreich sowie über den befahrbaren Alpenvereinsweg 841 (Schachenweg) von Elmau (1008 Meter). Ein schmaler Fußweg von der Wettersteinalm (1464 Meter) stößt in westlicher Richtung zirka einen Kilometer unterhalb des Schachenhauses auf den Schachenweg.[4]
Panorama vom Aussichtspunkt auf dem Schachen von Westen über das Reintal nach Norden.
Flora und Fauna
Auf dem Schachen gibt es eines der größten zusammenhängenden Vorkommen von Zirbelkiefern, und daher gibt es auch entsprechend viele Tannenhäher, die sich gerne von den Zirbelsamen ernähren.[5]
Botanischer Garten München und Gesellschaft der Freunde des Botanischen Gartens (Hrsg.): Botanischer Garten München. MünchenVerlag, München 2014, ISBN 978-3-7630-4013-1.
↑Andreas Gröger: Die Alpinensammlung. In: Botanischer Garten München und Gesellschaft der Freunde des Botanischen Gartens (Hrsg.): Botanischer Garten München. 2014, S. 118–127.