Slađana Pop-Lazić (* 26. Juli 1988 in Belgrad, SFR Jugoslawien) ist eine ehemalige serbische Handballspielerin, die dem Kader der serbischen Nationalmannschaft angehörte.
Karriere
Im Verein
Pop-Lazić begann das Handballspielen im Jahr 1999 an einer Schule. Später schloss sie sich dem serbischen Verein ORK Belgrad an. Im Jahr 2007 wechselte die Kreisspielerin zum serbischen Erstligisten ŽRK Naisa Niš.[2] Mit Naisa Niš gewann sie 2008 die serbische Meisterschaft sowie 2008 und 2009 den serbischen Pokal.[3][4] 2009 wechselte sie zum Ligakonkurrenten ŽRK Zaječar, mit dem sie von 2010 bis 2012 jeweils das nationale Double gewann.[2][4]
Pop-Lazić unterschrieb im Sommer 2012 einen Vertrag beim französischen Erstligisten Entente Sportive Bisontine Féminin.[5] Im Jahr 2014 trat Pop-Lazić mit ESBF den Gang in die Zweitklassigkeit an.[6] In der darauffolgenden Spielzeit gelang mit der Zweitligameisterschaft der sofortige Wiederaufstieg.[7] Zur Saison 2015/16 wechselte sie zum französischen Erstligisten Metz Handball.[8] Mit Metz gewann sie 2016 und 2017 die französische Meisterschaft sowie 2017 den französischen Pokal.[9] Im Sommer 2017 schloss sie sich dem Ligakonkurrenten Brest Bretagne Handball an, mit dem sie 2021 die französische Meisterschaft sowie 2018 und 2021 den französischen Pokal errang.[10][9] Nach der Saison 2021/22 beendete sie ihre Karriere.[11]
In der Nationalmannschaft
Pop-Lazić lief im Jahr 2007 für die serbische Juniorinnennationalmannschaft bei der U-19-Europameisterschaft auf.[12] Ihre erste Turnierteilnahme mit der serbischen A-Nationalmannschaft war die Europameisterschaft 2010.[13] Zwei Jahre später belegte sie mit Serbien bei der Europameisterschaft den vierten Platz.[14] Nachdem Pop-Lazić an mehreren Turnieren nicht teilgenommen hatte, stand sie wieder bei der Europameisterschaft 2016 im serbischen Aufgebot.[15] Daraufhin folgten Turnierteilnahmen bei der Weltmeisterschaft 2017, bei der Europameisterschaft 2018, bei der Weltmeisterschaft 2019 sowie bei der Europameisterschaft 2020.[16][17][18][19]
Beachhandball
Pop-Lazić nahm im Jahr 2006 mit der serbisch-montenegrinischen Beachhandballnationalmannschaft an der Beachhandball-Europameisterschaft teil.[20]
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ balkan-handball.com: Slađana Pop-Lazić završava karijeru!, abgerufen am 21. August 2022
- ↑ a b handnews.fr: Faisons connaissance avec... Sladjana Pop-Lazic, abgerufen am 12. Januar 2021
- ↑ zrknaisa.org.rs: Šampionska titula 2008, abgerufen am 12. Januar 2021
- ↑ a b bundesligainfo.de: Titelträger Serbien (Frauen), abgerufen am 12. Januar 2021
- ↑ macommune.info: Sladjana Pop Lazic, deuxième recrue de l'ESBF, abgerufen am 12. Januar 2021
- ↑ macommune.info: L'ESBF s'incline pour son premier match en D2, abgerufen am 12. Januar 2021
- ↑ france3-regions.francetvinfo.fr: ESBF: Dernier match à domicile pour les championnes de France D2, abgerufen am 12. Januar 2021
- ↑ estrepublicain.fr: La Bisontine Pop-Lazic s'engage avec Metz, abgerufen am 12. Januar 2021
- ↑ a b bundesligainfo.de: Titelträger Frankreich (Frauen), abgerufen am 12. Januar 2021
- ↑ brest-bretagnehandball.fr: Sladjana Pop-Lazic va pivoter vers Brest !, abgerufen am 12. Januar 2021
- ↑ republicain-lorrain.fr: Sladjana Pop-Lazic : « On connaît la force de Metz Handball aux Arènes », abgerufen am 9. Juni 2022
- ↑ eurohandball.com: Serbia vs. Germany, abgerufen am 12. Januar 2021
- ↑ balkan-handball.com: Slađana Pop Lazić: Želimo najviše, ali smo svesne situacije, abgerufen am 12. Januar 2021
- ↑ history.eurohandball.com: Hungary vs. Serbia, abgerufen am 12. Januar 2021
- ↑ beta.rs: Srpske rukometašice završile EP na 9. mestu, abgerufen am 12. Januar 2021
- ↑ archive.ihf.info: 23rd Women's World Championship 2017, abgerufen am 12. Januar 2021
- ↑ livecache.sportresult.com: 2018 Women's European Championship, abgerufen am 12. Januar 2021
- ↑ ihf.info: Cuba vs. Serbia, abgerufen am 12. Januar 2021
- ↑ livecache.sportresult.com: Women's European Handball Championship (Memento vom 5. Oktober 2021 im Internet Archive), abgerufen am 12. Januar 2021
- ↑ statistics.eurohandball.com: Ukraine vs. Serbia Montenegro, abgerufen am 12. Januar 2021