Bad Krozingen liegt im Breisgau, etwa 16 Kilometer südwestlich von Freiburg und 45 km nördlich von Basel, umgeben von Mais- und Tabakfeldern. Durch die Stadt, die zusammen mit Staufen ein Mittelzentrum bildet, fließt der kleine Fluss Neumagen, der auf dem Stadtgebiet bei Biengen in die Möhlin mündet, die wiederum bei Breisach den Rhein erreicht.
Hausen an der Möhlin, erstmals 1147 urkundlich erwähnt, wurde 1973 nach Bad Krozingen eingemeindet.
Schlatt wurde erstmals 1130 urkundlich erwähnt. Der Johanniterorden in Heitersheim erwarb Schlatt im Jahre 1371. 1973 wurde es nach Bad Krozingen eingemeindet.
Tunsel, erstmals 852 (n. a. A. 860) urkundlich erwähnt, wurde 1974 nach Bad Krozingen eingemeindet. Zu Tunsel gehören die Weiler Burghöfe und Schmidhofen sowie die abgegangene Ortschaft Muttikofen.
Klima
Monatliche Durchschnittstemperaturen und -niederschläge für Bad Krozingen – Station Müllheim (273 m)
Einige Funde (Vorratsgefäß und trapezförmiges Steinbeil) weisen darauf hin, dass die Region schon in der Jungsteinzeit besiedelt war. In der vorchristlichen Zeit und weit darüber hinaus war die Region von Kelten und Merowingern besiedelt. Gewann-, Fluss- und Ortsnamen wie Neumagen, Möhlin, Kems, Tunsel, Belchen oder Rhein bezeugen dies. Um die Mitte des 1. Jahrhunderts n. Chr. eroberten die Römer den heutigen Südwesten. Aus der folgenden Zeit fand man auf der Gemarkung Bad Krozingens u. a. die Überreste einer römischen Straßenstation, Teile von Töpfereien mit Brennöfen, einen römischen Brunnen und Fundamente mehrerer Gutshöfe. Bei einer Rettungsgrabung westlich der Basler Straße wurden 2019/20 größere Bereiche der römischen Siedlung aufgedeckt.[5]
Ab dem 4. Jahrhundert waren die Alemannen hier sesshaft. Die ältesten Nachweise einer alamannischen Besiedlung sind Gräber u. a. in der ehemaligen römischen Straßenstation und im Gräberfeld „Unterer Stollen“ mit 204 Bestattungen. Nach Ausweis der reichen Grabbeigaben wurde es zwischen 500 und 700 n. Chr. belegt. Erstmals wurde Krozingen als „Scrozzinga“ im Jahr 808 n. Chr. in den Urkundenbüchern des Klosters St. Gallen erwähnt, vermutlich nach dem Geschlecht des alemannischen Adligen Crozzo genannt.[6] Der Ort entstand aus dem alten Siedlungskern Oberkrozingen, Kems und Unterkrozingen als alemannische Siedlung am Übergang der Römerstraße Basel-Offenburg über den Neumagen.
Bei der Suche nach Erdöl, das im Oberrheingraben vermutet wurde, stieß man 1911 stattdessen auf Thermalwasser, das für die Zukunft Krozingens als Kurort entscheidend wurde. Nach weiteren Bohrungen und dem Beginn eines Kurbetriebs wurde Krozingen im Jahre 1933 das Prädikat „Bad“ verliehen. Ein modernes Kurhaus wurde 1959 fertiggestellt.
Im Zuge einer Verwaltungsreform in den 1970er-Jahren wurden die damals selbständigen Gemeinden Biengen (am 1. Dezember 1971), Hausen an der Möhlin (am 1. September 1973), Schlatt (am 1. Januar 1973) und Tunsel (am 1. Januar 1974) nach Bad Krozingen eingemeindet. Vom aufgelösten Landkreis Müllheim kam die Gemeinde zum neu geschaffenen Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald. Am 1. September 2005 wurde Bad Krozingen zur Stadt ernannt[9] – die Gemeinde war mit etwa 16.000 Einwohnern zur zweitgrößten Gemeinde des Landkreises geworden.
Nach der Kommunalwahl am 9. Juni 2024 beträgt die Zahl der Sitze im Gemeinderat Bad Krozingen 23. Bei einer Wahlbeteiligung von 57,2 % (+2,2) ergab sich folgende Sitzverteilung:
Seit 19. Januar 2014 ist Volker Kieber (parteilos) Bürgermeister von Bad Krozingen. Im November 2013 wurde er mit 89,5 Prozent der Stimmen im zweiten Wahlgang erstmals zum Bürgermeister gewählt. Bei der Bürgermeisterwahl am 24. Oktober 2021 wurde er mit 94,41 Prozent der Stimmen im ersten Wahlgang für eine zweite Amtszeit wiedergewählt. Davor war von 1998 bis 2014 Ekkehart Meroth (CDU) Bürgermeister der Stadt.
Verwaltungsgemeinschaft
Mit der Gemeinde Hartheim besteht eine Vereinbarte Verwaltungsgemeinschaft.
Bad Krozingen ist die erfüllende Gemeinde und hat den Vorsitz im gemeinsamen Ausschuss, der mit je drei Gemeinderäten beider Gemeinden paritätisch besetzt ist.
Wappen
Blasonierung: In Blau über einer goldenen Weltkugel ein von Strahlen umgebenes goldenes Gottesauge.
Das merkwürdige Wappenbild beruht auf einer allmählichen Umgestaltung und Umdeutung des alten Siegelbildes und Ortszeichens der Gemeinde. Das älteste bekannte Siegel, an einer Urkunde aus dem Jahre 1686 überliefert, zeigt innerhalb der Umschrift „Gemeinde Crotzingen“ ein geometrisches Gebilde. Es stellt möglicherweise in vereinfachter Form einen Sester (Getreidemaß) dar. Dieses Zeichen begegnet einem in verschiedenen Varianten nicht selten als Dorfmarke und ist wohl auch hier als solche anzusehen. Eine Herleitung aus dem Rad im Wappen des Ortsadels ist ebenso unwahrscheinlich wie die Deutung als Armbrustebene mit einem aufgesetzten gestürzten Pfeil (Stadler) oder gar die Erklärung als über der Weltkugel schwebendes Gottesauge.
Im 19. Jahrhundert kam die Deutung des Siegelbildes als Weltkugel und Gottesauge auf. Die Gemeinde beharrte auf diesen Symbolen und ihrer Deutung, als das Generallandesarchiv 1901 einen historisch begründeten Entwurf für ein neues Wappen vorlegte. 1921 wurde die bisher gebräuchliche Wappenzeichnung, in der das „Gottesauge“ mit den üblichen Strahlen versehen ist, festgelegt.
Seit 2004 ist die Gemeinde auch mit Naoiri in Japan in einer Partnerschaft verbunden, die 1989 mit einer Städtefreundschaft begann. Seit 2005 ist Naoiri eine Teilgemeinde der Stadt Taketa.
Eine Städtefreundschaft bestand seit 1993 auch mit Bojnice in der Slowakei. Im Juli 2011 wurde im Rahmen des Krozinger Lichterfestes ein Partnerschaftsvertrag unterzeichnet, der die Städtefreundschaft zu einer Städtepartnerschaft machte.[11]
Gréoux-les-Bains, Naoiri und Bojnice sind wie Bad Krozingen Thermalbadeorte.
Die katholische Kirche St. Alban ist urkundlich im Jahre 1144 erstmals erwähnt. Der erste Kirchenbau an dieser Stelle erfolgte zeitlich früher, der genaue Zeitpunkt ist nicht bekannt. Bei einem Brand am Palmsonntag 2002 wurden die Barockdecke und die Orgel stark beschädigt und der Hochaltar fast zerstört. Zwei Jahre später war die Kirche wieder hergestellt. Zerstörte Teile wurden restauriert und die Aufteilung des Hochaltars leicht verändert.
Nach der Reformationszeit ist Krozingen katholisch geblieben, weil es zu Vorderösterreich gehörte. 1556 erfolgte die Reformation in Baden. Der erste evangelische Geistliche, Vikar Funk, förderte sehr tatkräftig den Bau der ersten evangelischen Kirche. Die Christuskirche wurde 1935 durch den damaligen Landesbischof eingeweiht. Eine besondere Sehenswürdigkeit sind die von Georg Meistermann 1980/81 entworfenen modernen Kirchenfenster (Thema: Erscheinungsweisen Gottes in der Welt).[13]
Die St. Fridolinskapelle steht mitten auf einer Straßenkreuzung am Rande des Ortsteiles Kems. Sie wurde wahrscheinlich nach dem Dreißigjährigen Krieg errichtet; den Altar hatte 1602 der Abt Martin I. von St. Blasien gestiftet. Sie wurde im Jahr 2014 komplett saniert und gelegentlich finden dort auch kleine Konzerte statt.
Die St. Josefskapelle steht in einem Hofbezirk, der einst dem Kloster St. Trudpert gehörte. Nach der Säkularisation wurde die Kapelle von den ersten privaten Besitzern zum Dank für die Übergabe dieses Hofes errichtet.
Kapellen in Bad Krozingen
Glöcklehofkapelle
Friedhofskapelle
St. Josefskapelle Oberkrozingen
St. Fridolinskapelle Kems
Museen
Museum im Litschgihaus mit archäologischer Abteilung
Das Museum hat zwei Säle: im ersten ist ein geschichtliches Museum eingerichtet. Neben der Darstellung der Geschichte ab der Altsteinzeit ist ein Schwerpunkt der historische Hausbau, der anhand von Modellen dargestellt ist. Im zweiten Saal werden wechselnde Ausstellungen gezeigt. Das an der Bundesstraße 3 gelegene Museum ist sonntags von 14 bis 17 Uhr geöffnet.
Sammlung historischer Tasteninstrumente Neumeyer-Junghanns-Tracey im Schloss
Im südlichen Ortsgebiet von Bad Krozingen liegt in einem kleinen Park das sich in Privatbesitz befindliche Renaissance-Schloss der Freiherren von Gleichenstein. Ursprünglich war das Schloss Bad Krozingen im Jahre 1579 als Propsteigebäude des Benediktinerklosters St. Blasien durch Abt Caspar II. erbaut worden. Mitte des 18. Jahrhunderts wurde es von Johann Caspar Bagnato umgebaut. Die nicht öffentlich zugängliche Schlosskapelle aus dem 17. Jahrhundert wurde im 18. Jahrhundert im Stil des Rokoko umgestaltet. Im Schloss befindet sich seit 1974 eine Sammlung von rund 50 historischen Tasteninstrumenten, die der CembalistFritz Neumeyer (1900–1983) zusammengetragen hatte und die seine Schüler Rolf Junghanns und Bradford Tracey geerbt und betreut hatten. Einige dieser Instrumente sind regelmäßig bei den Bad Krozinger Schlosskonzerten zu hören. Die Sammlung kann im Rahmen der Konzerte besichtigt werden.
Museum im Rathaus Biengen
Das Museum im Rathaus Biengen wurde nach zweijähriger Vorbereitung und viel ehrenamtlicher Arbeit im Juli 2005 eröffnet. Viele Bürger arbeiten – unter dem Dach des Dorfvereins Biengen e. V. – ehrenamtlich und in ihrer Freizeit bei der Besucherbetreuung, der Zusammenstellung von Sonderausstellungen und bei den notwendigen Renovierungsarbeiten und Umbauten mit. Das Museum will einen Einblick geben in die Alltagsgeschichte der Menschen, die hier vor Generationen gelebt haben.
Mediathek
Eine öffentliche Bibliothek (Mediathek) mit 27 000 Medien zu allgemeinen, gesellschaftlichen, kulturellen und naturwissenschaftlichen Themen befindet sich seit April 2015 in Bahnhofsnähe.[14]
Litschgikeller / Josefshaus
Im Litschgihaus werden kulturelle Veranstaltungen wie Kabarett, Theater oder Zirkus, Stand Up-Comedy, politisches Kabarett, Musik oder satirisches Theater, aber auch kulturelle Veranstaltungen allgemeiner Art angeboten. Zusätzlich gibt es dort eine kammermusikalische Reihe „Piano & Mehr“. Hier steht ein Konzertflügel im Mittelpunkt, der in unterschiedlichsten Kombinationen mit anderen Instrumenten, aber auch mit Gesang zur Geltung kommt.
JOKI-Kino am Bahnhof
Das JOKI wurde im Oktober 2002 gegründet. Bis zur Eröffnung des JOKI am Bahnhof am 26. März 2015 fanden die Kinovorführungen im St. Josefshaus mit einem 35 mm-Projektor und einer großen Leinwand statt. Jetzt finden alle Vorstellungen im Untergeschoss der Mediathek am Bahnhof statt. Das Kino wird vom Joki-Kino e. V. geführt. Die Stadt und die Medien- und Filmförderung Baden-Württemberg förderten den Neubau des Kinos im neuen Standort Bahnhofstraße 3b und unterstützen den Betrieb, wo täglich (außer mittwochs) Filme vorgeführt werden. Das Kino verfügt über 112 Sitzplätze sowie drei Rollstuhlplätze.[15][16]
Wirtschaft und Infrastruktur
Verkehr
ÖPNV
Bad Krozingen liegt an der Rheintalbahn und hat einen Bahnhof, der im Taktverkehr von den Regionalzügen der Strecke Offenburg–Basel Badischer Bahnhof bedient wird. Außerdem zweigt hier die Münstertalbahn der SWEG nach Staufen und Münstertal von der Hauptstrecke der Deutschen Bahn ab.
Am 31. Oktober 2003 wurde der Verein Bürgerbus Bad Krozingen unter Beteiligung vieler Bürger gegründet. Zunächst einmal ist ein Bürgerbus ein ganz normales öffentliches Verkehrsmittel, das nach Fahrplan auf einer konzessionierten Linie fährt.
Das Besondere daran ist, dass nach dem Motto Bürger fahren für Bürger der Bürgerbus von ehrenamtlichen Fahrern gesteuert wird. Der Bürgerbus, ein Kleinbus mit acht Fahrgastplätzen, kann dort eingesetzt werden, wo gewerblicher Linienverkehr wirtschaftlich nicht mehr tragbar ist. Dadurch kann er auch in nachfrageschwachen Bereichen oder Zeiten die Mobilität der Bürger gewährleisten, ohne übermäßige Kosten zu verursachen. Der eigentliche Betrieb wurde am 1. Juli 2004 aufgenommen. Im Augenblick sind drei Linien in Betrieb.
Außerdem wird Bad Krozingen mit den Regionalbussen der Südbadenbus GmbH und der Rast Reisen GmbH ans Umland angebunden. Seit 2015 besteht zudem die Regiobuslinie 309, welche Bad Krozingen auf direktem Weg mit Breisach am Rhein verbindet.[17]
Der Europäische Radwanderweg von Mulhouse nach Freiburg verbindet Bad Krozingen mit der Nachbarstadt Staufen. Der Markgräfler Radwanderweg führt in diesem Abschnitt identisch durch das Markgräfler Land von Weil am Rhein nach Freiburg.
Der Rheintal-Radwanderweg Süd führt von Müllheim nach Breisach und verbindet den Ortsteil Tunsel mit der Nachbargemeinde Eschbach sowie der Nachbargemeinde Hartheim.
Durch die Kernstadt führte die Bundesstraße 3, die den Kurort sehr belastete; sie ist seit dem Sommer 2009 als Umgehungsstraße angelegt. Beim Ortsteil Hausen befindet sich ein Anschluss an die Bundesautobahn 5, über den die benachbarten Großstädte Basel, Mülhausen und Freiburg sowie der EuroAirport Basel-Mulhouse-Freiburg gut erreicht werden können.
Kurbetrieb
Mit der Erbohrung der ersten Thermalquelle 1911 begann die Entwicklung zum Kur- und Badeort. 1933 erhielt der Ort das Kurortprädikat Bad und weitere Bohrungen folgten.[19] Im Laufe der Jahre entstand ein Gesundheitszentrum aus Vita Classica-Therme, Reha-Kliniken und Herzzentrum. Das Mineral-Thermalwasser ist je nach Becken zwischen 29 und 36 Grad Celsius warm und hat einen Mineraliengehalt von über 4000 Milligramm pro Liter. Mit 2180 Milligramm Kohlensäure pro Liter besitzt das Wasser außerdem eine der höchsten Kohlensäurekonzentrationen weltweit.[20] Im 40 Hektar großen Kurpark befindet sich das Kurhaus, 1959 nach Plänen von Horst Linde erbaut und 1982 erweitert,[21][22]
Kirchliche Einrichtungen
Katholische Kirchengemeinde
Bad Krozingen war Sitz des Dekanats Neuenburg des Erzbistums Freiburg. Seit 2008 ist dieses Bestandteil des Dekanats Breisach-Neuenburg, dessen Sitz ebenfalls in Bad Krozingen ist. Ab 2015 werden die Seelsorgeeinheit Bad Krozingen und Seelsorgeeinheit Hartheim zusammengelegt.
In Bad Krozingen existieren die folgenden Pfarrgemeinden:
St. Alban in Bad Krozingen
St. Leodegar in Biengen
St. Michael in Tunsel
St. Sebastian in Schlatt
Evangelische Kirchengemeinde
Im Ort sind folgende evangelische Einrichtungen ansässig:
Pfarramt der Christuskirche
Haus der Kurseelsorge
Diakonisches Werk
Krankenhaus-Seelsorge
Ökumenische Kurseelsorge
Das Dekanat ist nach Bad Krozingen umgezogen. Spatenstich für ein neues Zentrum des evangelischen Kirchenbezirks war im Juni 2014. Bisher war es in Müllheim beheimatet.
Schulartübergreifender Hort ab Klasse 5 (Sitz: Max-Planck-Realschule)
Volkshochschule Südlicher Breisgau mit Sitz in Bad Krozingen
Jugendmusikschule Südlicher Breisgau
Fünf Kindergärten im Kernort Bad Krozingen, dazu je ein Kindergarten in den Ortsteilen Tunsel, Schlatt, Biengen und Hausen
Jugendzentrum (tägliche Betreuung)
Medien
Über das Lokalgeschehen in Bad Krozingen berichtet die Wochenzeitung ReblandKurier. Außerdem gibt es noch weitere Zeitungen mit Lokalbezug, so die in Freiburg im Breisgau täglich erscheinende Badische Zeitung. Das kostenlose Amtsblatt der Gemeinde, der Stadtanzeiger, wird wöchentlich an alle Haushalte verteilt.
Freizeit- und Sportanlagen
Sporthallen für Grund- und Hauptschule, Realschule und Gymnasium, auch in den Ortsteilen
Fußballplatz mit Tribüne und Kunstrasenplatz im Kernort, weitere Plätze in den Ortsteilen
Freizeit- und Hallenbad Aquarado mit Riesenröhren-Rutsche, Innen- und Außenbecken, Trampolinanlage, Kinder-Matsch-Spielplatz, Beachvolleyball, Mini-Fußballfeld, Sauna und Bräunungstudio, über 15.000 m² große Liegewiese
Kurpark mit Duft- und Kräutergarten sowie regelmäßigen fachkundigen Führungen
Minigolfplatz
Bogenschießanlage
Tennisplätze
öffentlicher Bouleplatz
Skatepark
Regelmäßige Veranstaltungen
April
Mozart-Fest
Mai
Erdbeer- und Spargelfest in Schlatt
Frühjahrskonzert der Gemeindekapelle Bad Krozingen
Juni
Vita Classica Nacht
Oldie-Night
Ökumenisches Kirchenfest
Schlossfest
Juli
Alpenrock-Nacht
Lichter- und Quellenfest im Kurpark mit Feuerwerk
Open Air im Park
Open Air Sommernachtskonzert der Gemeindekapelle Bad Krozingen
Werner von Staufen (1170/1175–1213), Dorfherr von Bad Krozingen-Schlatt und Mitbegründer des Hauses des heiligen Lazarus in Schlatt
Marquard Herrgott (1694–1762), Propst, Benediktinermönch, Priester, Diplomat und Historiker, Bibliothekar, Kaiserlicher Rat und Gesandter
Fritz Raschig (1863–1928), Chemiker und Politiker, ließ in Krozingen nach Erdöl bohren; dabei wurde eine Kohlensäurequelle entdeckt, die Grundlage für den Kurbetrieb wurde.
Zenta Mauriņa (1897–1978), Schriftstellerin, lebte ab 1965 in Bad Krozingen; nach ihr benannt ist der von der Herbert-Hellmann-Allee abzweigende Zenta-Maurina-Weg.
Fritz Neumeyer (1900–1983), Cembalist, Pianist, Musikwissenschaftler und Komponist; sammelte historische Tasteninstrumente, die heute in der Sammlung historischer Tasteninstrumente „Neumeyer-Junghanns-Tracey“ in Bad Krozingen zu sehen sind.
Carl Ueter (1900–1985), Komponist; in Bad Krozingen gestorben
Rolf Junghanns (1945–1993), Pianist und Musikwissenschaftler, erbte und betreute die Instrumentensammlung von Fritz Neumeyer
Karin Gündisch (* 1948), Schriftstellerin im Bereich der Kinder- und Jugendliteratur; lebt hier
Bradford Tracey (1951–1987), Pianist und Cembalist; Kurator der Sammlung historischer Tasteninstrumente Fritz Neumeyer im Schloss Bad Krozingen
Walter Scheel (1919–2016), Bundespräsident von 1974 bis 1979, lebte seit Ende 2008 in Bad Krozingen
Oliver Baumann (* 1990), Fußballtorwart, erlernte das Fußballspielen in der Jugend des FC Bad Krozingen
Ehrenbürger
Seit 1950 wurde folgenden, bereits verstorbenen Personen die Ehrenbürgerwürde verliehen:[23]
Berthold Allgaier († 1999), Verleihungsjahr: 1973, Bad Krozingen
Anton Dichtel (1901–1978), Verleihungsjahr: 1967, Bad Krozingen
Wolfgang Fuchs (1935–2008), Altbürgermeister, Verleihungsjahr: 2004, Bad Krozingen
Friedrich Hanser (1937–2020), Verleihungsjahr: 2019, Bad Krozingen
Josef Hansert († 1997), Verleihungsjahr: 1973, Bad Krozingen
Alfons Kind († 1992), Verleihungsjahr: 1981, Bad Krozingen
August Laub († 1981), Verleihungsjahr: 1968, Biengen
Franz Lauber († 1974), Verleihungsjahr: 1955, Bad Krozingen
Anton Münkel († 1975), Verleihungsjahr: 1963, Schlatt
Herbert Schoppe: Wasser statt Öl. Bad Krozingen, Geschichte eines großen Irrtums. in: Kult-Bäder und Bäderkultur in Baden-Württemberg. Hrsg. v. Wolfgang Niess, Sönke Lorenz. Markstein, Filderstadt 2004, ISBN 3-935129-16-5.
Bad Krozingen auf einen Blick. Hrsg. Kulturamt der Gemeindeverwaltung Bad Krozingen, 2000
Winfried Zwernemann: Die römische Töpferei von Bad Krozingen. In: Das Markgräferland 1981, Heft 1, S. 115 ff.
Winfried Zwernemann: Alamannisches Gräberfeld Bad Krozingen „Unterer Stollen“. In: Berichte in den Ortsakten des Landesamtes für Denkmalpflege, Dienstsitz Freiburg.
Christel Bücker: Römer und Alamannen in Bad Krozingen, Texte und Bilder der Ausstellung des Stadtmuseums im Litschihaus in Schriften des Stadtmuseums. Band 1, Bad Krozingen 2010
↑Hauptsatzung der Stadt Bad Krozingen. (PDF) bad-krozingen.de, 22. Oktober 2012, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 13. November 2016; abgerufen am 13. November 2016.
↑Das Land Baden-Württemberg. Amtliche Beschreibung nach Kreisen und Gemeinden. Bd. 4. Regierungsbezirk Freiburg. Kohlhammer, Stuttgart 1978, S. 65–69. ISBN 3-17-007174-2
↑Marcel El-Kassem, Bertram Jenisch, Arne Schmid-Hecklau: Rückblick auf 2000 Jahre Bad Krozinger Ortsgeschichte. In: Archäologische Ausgrabungen in Baden-Württemberg 2020, S. 47.
↑Manfred Hermann: St. Alban Kirche. seelsorgeeinheit-bad-krozingen.de, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 6. März 2016; abgerufen am 3. Februar 2014.