Gruschewka liegt zwei Kilometer nördlich der russischen Fernstraße A 196 und ist auf einer Stichstraße von Koschewoje aus zu erreichen. Durch den Ort führt eine Nebenstraße, die von der Stelle der früheren Ortschaft Schwönau (russisch: Perewalowo) nahe Prawdinsk über die beiden jetzt namensgleichen Orte Semjonowo(Fuchsberg und Marienhagen) bis zur Fernstraße R 508 bei Komsomolsk(Löwenhagen) führt. Eine Bahnanbindung besteht nicht.
Im Jahre 1910 gehörten zum Gutsbezirk Sommerfeld 55, zur Landgemeinde Sommerfeld 122 Einwohner[3]. Bevor am 30. September 1928 der Gutsbezirk Sommerfeld in die Landgemeinde Sommerfeld eingegliedert wurde, fand am 4. Mai 1930 die Umbenennung des Amtsbezirks Lisettenfeld in „Amtsbezirk Schwönau“ statt. Die Einwohnerzahl Sommerfelds mit dem Ortsteil (Adlig) Beschluß belief sich 1933 auf 200 und 1939 auf 192[4].
Als Folge des Zweiten Weltkrieges kam Sommerfeld mit dem nördlichen Ostpreußen zur Sowjetunion und erhielt 1950 den Namen „Gruschewka“.[5] Bis zum Jahre 2009 war der Ort in den Poretschenski sowjet (Dorfsowjet Poretschje) eingegliedert. Seither ist Gruschewka – aufgrund einer Struktur- und Verwaltungsreform[6] – eine als „Siedlung“ (russisch: possjolok) eingestufte Ortschaft der Domnowskoje selskoje posselenije (Landgemeinde Domnowo) im Rajon Prawdinsk.
↑Таблица 1.10 «Численность населения городских округов, муниципальных районов, муниципальных округов, городских и сельских поселений, городских населенных пунктов, сельских населенных пунктов» Программы итогов Всероссийской переписи населения 2020 года, утвержденной приказом Росстата от 28 декабря 2021г. № 963, с данными о численности постоянного населения каждого населенного пункта Калининградской области. (Tabelle 1.10 „Bevölkerungsanzahl der Stadtkreise, munizipalen Rajons, Munizipalkreise, städtischen und ländlichen Siedlungen [insgesamt], städtischen Orte, ländlichen Orte“ der Ergebnisse der Allrussischen Volkszählung von 2020 [vollzogen am 1. Oktober 2021], genehmigt durch die Verordnung von Rosstat vom 28. Dezember 2021, Nr. 963, mit Angaben zur Zahl der Wohnbevölkerung jedes Ortes der Oblast Kaliningrad.)
↑Durch den Указ Президиума Верховного Совета РСФСР от 5 июля 1950 г., №745/3, «О переименовании населённых пунктов Калининградской области» (Verordnung 745/3 des Präsidiums des Obersten Rats der RSFSR "Über die Umbenennung der Orte des Gebiets Kaliningrad" vom 5. Juli 1950)
↑Nach dem Gesetz über die Zusammensetzung und Territorien der munizipalen Gebilde der Oblast Kaliningrad vom 25. Juni/1. Juli 2009, nebst Gesetz Nr. 476 vom 21. Dezember 2004, präzisiert durch Gesetz Nr. 370 vom 1. Juli 2009