Himpfelshof ist der Name des Statistischen Bezirks 05 der kreisfreien Stadt Nürnberg . Am 31. Dezember 2015 hatte der Bezirk 6094 Einwohner.
Lage
Himpfelshof umfasst das Gebiet zwischen Pegnitz , Westtorgraben, Spittlertorgraben, Plärrer , Südlicher Fürther Straße und Roonstraße. Die Nachbarbezirke sind Gostenhof (Statistischer Bezirk 04 ), St. Lorenz (Statistischer Bezirk 01 ), St. Johannis (Statistischer Bezirk 07 ) und Bärenschanze (Statistischer Bezirk 22 ). Der ursprüngliche Weiler lag südlich der Deutschherrnwiese und westlich der Deutschherrnbleiche (Rosenau ).[ 2]
Statistische Nachbarbezirke
Geschichte
Die Deutschordenskommende Nürnberg hatte um 1500 bei dem Hof zwei kleine Herrensitze in der Gestalt befestigter Weiherhäuser.
Gegen Ende des 18. Jahrhunderts gab es in Himpfelshof 9 Anwesen (2 Halbhöfe mit 7 Häusern). Das Hochgericht übte die Reichsstadt Nürnberg aus, was vom brandenburg-ansbachischen Oberamt Cadolzburg und vom Oberamt Schwabach bestritten wurde. Grundherr über alle Anwesen war die Deutschordenskommende Nürnberg.[ 3]
1796 fiel Himpfelshof an Preußen und kam 1806 an das Königreich Bayern . Von 1797 bis 1808 unterstand der Ort dem Justiz- und Kammeramt Wöhrd-Gostenhof .[ 4] Im Rahmen des Gemeindeedikts wurde Himpfelshof dem 1808 gebildeten Steuerdistrikt Sündersbühl und der im selben Jahr gegründeten Ruralgemeinde Sündersbühl zugeordnet.[ 5] Am 1. Oktober 1825 wurde Himpfelshof als Teil des das Stadtgebiet umgebenden Burgfriedens nach Nürnberg eingemeindet .
Einwohnerentwicklung
Jahr
00 1818
00 1824
00 1840
Einwohner
90
90
118
Häuser[ 6]
8
8
9
Quelle
[ 7]
[ 5]
[ 8]
Literatur
Johann Kaspar Bundschuh : Himpelshof . In: Geographisches Statistisch-Topographisches Lexikon von Franken . Band 2 : El–H . Verlag der Stettinischen Buchhandlung, Ulm 1800, DNB 790364298 , OCLC 833753081 , Sp. 665 (Digitalisat ).
Hanns Hubert Hofmann : Nürnberg-Fürth (= Historischer Atlas von Bayern, Teil Franken . I, 4). Kommission für Bayerische Landesgeschichte, München 1954, DNB 452071224 , S. 150 (Digitalisat ). Ebd. S. 244 (Digitalisat ).
Georg Paul Hönn : Himpfeleshof . In: Lexicon Topographicum des Fränkischen Craises . Johann Georg Lochner, Frankfurt und Leipzig 1747, OCLC 257558613 , S. 488 (Digitalisat ).
Wiltrud Fischer-Pache: Himpfelshof . In: Michael Diefenbacher , Rudolf Endres (Hrsg.): Stadtlexikon Nürnberg . 2., verbesserte Auflage. W. Tümmels Verlag, Nürnberg 2000, ISBN 3-921590-69-8 , S. 447 (online ).
Weblinks
Fußnoten
↑ Stadt Nürnberg, Amt für Stadtforschung und Statistik für Nürnberg und Fürth (Hrsg.): Statistisches Jahrbuch der Stadt Nürnberg 2016 . Dezember 2015, ISSN 0944-1514 , 18 Statistische Stadtteile und Bezirke, S. 244–245 , S. 244 (nuernberg.de [PDF; 6,3 MB ; abgerufen am 1. November 2017]).
↑ Himpfelshof im BayernAtlas
↑ H. H. Hofmann: Nürnberg-Fürth , S. 150. Dort fälschlicherweise 7 Anwesen als Gesamtzahl angegeben.
↑ W. Fischer-Pache: Himpfelshof , S. 447.
↑ a b H. H. Hofmann: Nürnberg-Fürth , S. 244.
↑ Es sind nur bewohnte Häuser angegeben. In den Jahren 1818 und 1824 wurden diese als Feuerstellen bezeichnet und 1840 als Häuser .
↑ Alphabetisches Verzeichniß aller im Rezatkreise nach seiner durch die neueste Organisation erfolgten Constituirung enthaltenen Ortschaften: mit Angabe a. der Steuer-Distrikte, b. Gerichts-Bezirke, c. Rentämter, in welchen sie liegen, dann mehrerer anderer statistischen Notizen . Ansbach 1818, OCLC 1071656043 , S. 40 (Digitalisat ).
↑ Eduard Vetter (Hrsg.): Statistisches Hand- und Adreßbuch von Mittelfranken im Königreich Bayern . Selbstverlag, Ansbach 1846, OCLC 635011891 , S. 16 (Digitalisat ).