Die Laufelder Kultur (Hallstatt C, 700 vor Chr.) hat ihren Namen nach einem großen Gräberfeld, das bei Laufeld gefunden worden war.
1344 erwarb König Johann von Böhmen, zugleich Graf von Luxemburg, von der Abtei Echternach den „Hof Laufeld“. Dieser gelangte kurz darauf in den Besitz der Grafen von Manderscheid. Ab 1794 stand Laufeld dann unter französischer Herrschaft, 1815 wurde der Ort auf dem Wiener Kongress dem Königreich Preußen zugeordnet. Seit 1946 ist er Teil des damals neu gebildeten Landes Rheinland-Pfalz.
Am 1. April 2011 ist auf einem Feld bei Laufeld ein US-amerikanisches Erdkampfflugzeug vom Typ A-10 abgestürzt. Der Pilot konnte sich mit dem Schleudersitz retten.[3]
Politik
Bürgermeister
Jovi Junk wurde 2024 Ortsbürgermeister von Laufeld.
Der Vorgänger seit 2009 war Karl-Josef Junk.[4][5]
Dessen Vorgänger Josef Reis hatte das Amt 20 Jahre ausgeübt.[4]
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Sehenswert in Laufeld ist das Puppen- und Spielzeugmuseum. Es werden Puppen und Spielsachen der vergangenen 100 Jahre sowie Alltagsgegenstände aus den 1950ern gezeigt. Die Pfarrkirche St. Willibrord besitzt einen wehrhaften Westturm mit Schießscharten aus dem 15. Jahrhundert. Das Kreuzgratgewölbe in der Turmhalle mündet in einen Schlussstein mit dem Wappen der Herrschaft Manderfeld, umgeben von Blumendekor (vgl. Wappen der Gemeinde), das erinnert an das Lilienkreuz der Gemeinde Echternach.
Turm mit Schießscharten
Statue St. Willibrord
Luxemburger Madonna
Turmhalle mit Wappen
Innenraum
Blick zur Empore
A. Führer-Orgel (1970)
Der Naturlehrpfad Laufeld informiert über das Ökosystem Wald.