Neuhausen liegt auf der Hochfläche im Nordschwarzwald zwischen den Flüssen Nagold und Würm, dem so genannten Biet, zwischen 293 und 541 Meter N.N.[2] Zum Biet, dem historischen Lehen der Freiherren von Gemmingen, gehören neben Neuhausen, Hamberg, Steinegg und Schellbronn auch der Pforzheimer Stadtteil Hohenwart sowie mit Lehningen, Mühlhausen und Tiefenbronn alle Orte der Gemeinde Tiefenbronn.[3]
Das Gemeindegebiet erstreckt sich auf eine Fläche von 2976 ha. Davon sind 1647 ha, also 55 %, Waldflächen.
Gemeindegliederung
Die Gemeinde Neuhausen besteht aus den vier Teilorten Neuhausen, Schellbronn, Hamberg und Steinegg, die bis zur Gebietsreform in Baden-Württemberg als Gemeinden eigenständig waren.
Zwischen Neuhausen und Unterhaugstett liegt die Wüstung Weiler am Monbach. Auf Schellbronner Markung stand einst das Jagdschloss Dollbronn, welches im Besitz der Herren von Gemmingen war. Bei Steinegg besaß das Kloster Maulbronn im Hochmittelalter einen Klosterhof namens Bonlanden.[5]
Schellbronn und Teile Steineggs klagten in der Vergangenheit häufig über versauerte Böden. Andererseits ermöglichten Rückstände von Oberem Muschelkalk historisch sogar Hopfenanbau in Neuhausen und Steinegg.[6]
Klima
Historisch wird das Klima im Gemeindegebiet zumeist als rau beschrieben.[7]
Zwischen 1981 und 2010 wurde eine durchschnittliche Jahresmitteltemperatur von 8,9 °C erreicht. Der mittlere Jahresniederschlag im selben Zeitraum betrug 931 mm.[8] Überlieferte Messungen aus den 1930er Jahren geben noch Jahresmitteltemperaturen von 7,6 °C bzw. 7,7 °C an.[7]
Verschiedene Indizien deuten auf eine Besiedlung Neuhausens bereits zur Jungsteinzeit und in römischer Zeit hin.[10] Die späteren Dorfstrukturen dürften erst nach dem Jahr 900 entstanden sein. Auf Rodungen durch die Grafen von Calw gehen wohl die bis heute erkennbaren Waldhufendörfer Hohenwart, Schellbronn und Hamberg zurück. Bei allen Orten im „Biet“ waren möglicherweise einzelne Höfe die Ausgangspunkte.[11]
1073 wird Schellbronn erstmals namentlich erwähnt. Die älteste Namensform Scaltebrunn lässt auf einen Brunnen bzw. eine Quelle schließen, die mit dem (mutmaßlichen) PersonennamenScalto assoziiert wurde.[13] Ab 1120 bis ins 15. Jh. gehörte das Dorf im Wesentlichen zum Besitz des Klosters Hirsau. Ein Hof im Besitz dieses Klosters, der „Klosterhof“, ist spätestens 1433 nachweisbar.[14]
1150 lässt sich Neuhausen erstmals urkundlich nachweisen.[15] Das Bauerndorf galt stets als wohlhabend. Seit 1521 war es Pfarrort für Hamberg, Schellbronn und Steinegg sowie Hohenwart und Lehningen.[16] Es ist ein Haufendorf.[17]
1157 wird Steinegg im Zusammenhang mit seiner Burg erstmals erwähnt. Die damalige Höhenburg in der Nähe des späteren Standorts ist gänzlich abgegangen. Namensgebende Burgherren waren zunächst die Herren Stein von Steinegg, ab dem 15. Jh. dann das Geschlecht Gemmingen-Hagenschieß. Unter Diether von Gemmingen entstand die heute noch in Teilen erhaltene Form der Burg.[18] Der Name der Burg, der aus dem Geschlecht Stein und dem gängigen Namensbestandteil für Burgen -ecke zusammengesetzt ist, übertrug sich auf die Siedlung.[19] Steinegg entstand als Gassendorf mit dem Ernhaus als prägender Bauform.[20]
Hamberg wird erst 1453 das erste Mal urkundlich erwähnt, entstand aber vermutlich im 11. Jh. auf Veranlassung eines Stain von Rechtenstein. 1584 vollzog der Freiherr von Gemmingen eine Schenkung an die Hamberger: Ihnen wurde ein Waldgebiet zur Deckung ihres Eigenbedarfs zuerkannt.[22] Noch heute wird der sogenannte „52-Bürger-Wald“ in einer Genossenschaft verwaltet.[23] Wie bei Steinegg handelt es sich um ein Gassendorf mit dem Ernhaus als prägender Bauart.[24] Hamberg gilt in seiner Ausdehnung als ungewöhnlich lang.[25]
Frühe Neuzeit
Ab 1407 unterstanden die Orte des „Biets“ Diether V. von Gemmingen, der mit dem dort erworbenen Besitz die Linie Hagenschieß (auch Gemmingen-Steinegg genannt) der Freiherren von Gemmingen begründete.
Anfang des 16. Jh. wurde die Gegend, soweit die Quellen dies vermuten lassen, schwer von der Pest getroffen.[26]
Ab dem Jahr 1622 entstand ein Abschnitt des Württembergischen Landgrabens, der seinen Anfang südlich von Neuhausen am Monbach nimmt und bis Knittlingen führt. Er umspannt südlich den Büchelberg und zeichnet die Grenze Neuhausens mit Möttlingen, Münklingen und Hausen nach, die seinerzeit auch die Grenze Badens und Württembergs bildete. Zweck war vermutlich die Sicherung von Forst- und Jagdrechten sowie militärischer Nutzen.[27]
1701 wurde von einem 87-jährigen Hamberger die Aussage protokolliert, „daz von der Zeit ahn, alß er denckhen möge, immerdar Krieg geweßen seye“.[28]
Der Dreißigjährige Krieg hatte im „Biet“ einen enormen Bevölkerungsrückgang zur Folge. Zerstörungen, Plünderungen sowie Hunger, Seuchen und Flucht waren die Ursachen.[29] Dieser Rückgang wurde später durch gezielte Anwerbung von Zuwanderern ausgeglichen.[30]
Am Galgenberg wurde laut Ortschronik Neuhausen das letzte Todesurteil 1793 an einer Frau vollzogen, die ihren Mann vergiftet hatte.[31]
Katholische Enklave
Da die Linie Hagenschieß der Freiherren von Gemmingen – im Unterschied zu den anderen Familienlinien – nach der Reformationkatholisch blieb, bildete das Biet, zu dem Neuhausen gehört, eine katholische Enklave in evangelischer Umgebung. Insbesondere auf diesen Umstand lassen sich die ungebrochenen Fastnachtstraditionen in Neuhausen und Tiefenbronn zurückführen.[32]
Badische Zeit
Neuhausen liegt am äußersten Rand des historischen Gebiets Baden.
Durch die Mediatisierung fielen die Ortschaften auf der heutigen Gemarkung Neuhausens 1806 an das Großherzogtum Baden und waren seit 1819 Bestandteil des Oberamts Pforzheim, ab 1864 dann des Bezirksamts Pforzheim.
Die liberalen Politiker Carl Theodor Welcker und Karl von Rotteck unterstützten die Neuhausener Bürger im Konflikt mit dem örtlichen Adel.
Die Freiherren von Gemmingen kämpften nach 1806 erfolglos um die – juristisch denkbare, aber umstrittene – Beibehaltung der bisherigen Abgabepflichten. Der Streit zwischen Adel und Bevölkerung gipfelte an Weihnachten 1830 in einem Besuch der liberalen Politiker Carl Theodor Welcker und Karl von Rotteck in Neuhausen. Die vorrevolutionäre Stimmung, Sorge um ihren Besitz und die religiöse Entfremdung von vielen Untertanen – Julius von Gemmingen war 1823 mit einem Teil der Bevölkerung protestantisch geworden[34] – veranlassten die Freiherren von Gemmingen schließlich 1839 zum vollständigen Verkauf ihrer Güter an den badischen Staat. Von dessen Seite erfolgte der Verzicht auf alle Zusatzabgaben allerdings erst um 1860.[35]
In der Folge fand auch die 1848er Revolution in Neuhausen ungewöhnlich viel Zuspruch bei der Bevölkerung. Ein örtlicher Volksverein veranstaltete am 27. Mai 1849 eine revolutionäre Volksversammlung in einem Wirtshaus. Der politisch engagierte Hauptlehrer wurde später als „Hauptwühler“ beschuldigt und vom Dienst suspendiert. Aus Hamberg entging ein wegen Meuterei und Treulosigkeit zum Tode verurteilterUnteroffizier der Vollstreckung, indem er nach Amerika auswanderte. Mehrere Schellbronner Bürger wanderten im Zuge der gescheiterten Revolution ebenfalls nach Amerika sowie in die Schweiz aus.[36]
Kaiserreich
In der Zeit nach dem Deutsch-Französischen Krieg 1870/71 unterschied sich die Stimmung in Neuhausen nicht wesentlich von der allgemein grassierenden Frankophobie.[37] 1876 wurde an prominenter Stelle ein Germaniadenkmal für die Gefallenen des Krieges eingeweiht.[38]
Die Zeit der Industrialisierung war im Biet – wie in der gesamten Gegend um Pforzheim – von den „Rasslern“ geprägt: Beschäftigte der Schmuckindustrie pendelten täglich oder wöchentlich zu Fuß nach Pforzheim, bis sie ab 1874[39] nach wenigen Kilometern Fußmarsch am Bahnhof Monbach-Neuhausen per Zug weiterreisen konnten. Im 20. Jh. kam das Fahrrad als Verkehrsmittel auf. Häufig betrieben die Familienmitglieder zusätzlich zur Industrietätigkeit der Männer noch ihre althergebrachte Landwirtschaft weiter.[40]
Im Ersten Weltkrieg hatten die vier Gemeinden Neuhausen, Schellbronn, Hamberg und Steinegg 85 Gefallene zu beklagen, davon 30 aus Neuhausen, 22 aus Schellbronn, 17 aus Hamberg und 16 aus dem einwohnerschwachen Steinegg.[41] Aus dem Dorf Neuhausen hatten insgesamt 162 Männer in den Krieg ziehen müssen.[42]
Zwischenkriegszeit
1925 wurde in Neuhausen ein Schwesternhaus eröffnet, ab 1930 mit eigenem Gebäude. Die Station existierte bis 1986.[43]
Gegen die verbreitete Arbeitslosigkeit in den frühen 1930er Jahren (Weltwirtschaftskrise) wurden in den Bietgemeinden „Freiwillige Arbeitsdienste“ ins Leben gerufen. Neben Baumaßnahmen in der Region waren diese auch am Bau des Autobahnabschnitts der heutigen A 8 bei Pforzheim beteiligt.[44]
Zweiter Weltkrieg
Ab dem 25. Juni 1939 gehörten die Orte der heutigen Gemeinde zum neu benannten Landkreis Pforzheim.
Beim Luftangriff auf Pforzheim am 23. Februar 1945 entging Neuhausen nur knapp dem Absturz eines in Brand geratenen Bombers, der letztlich etwa 800 Meter von Neuhausen entfernt auf einem Acker aufschlug. Drei Besatzungsmitglieder kamen dabei ums Leben, zwei konnten sich per Fallschirm in Sicherheit bringen. Bei Aufräumarbeiten in Pforzheim, zu denen Bürger umliegender Ortschaften beordert worden waren, wurden vier Neuhausener von herabstürzenden Gebäudeteilen erschlagen. In Neuhausen wurden Notunterkünfte für Überlebende des Luftangriffs eingerichtet.[45]
Gegen Ende des Zweiten Weltkrieges stießen in Neuhausen die Fronten von Deutschen und Alliierten zusammen. Vom 15. bis 19. April 1945 wurden die Dörfer der Gemeinde mehrmals von der Royal Air Force sowie mit Panzerfahrzeugen angegriffen, provoziert durch die fanatische und aussichtslose Gegenwehr notdürftig zusammengestellter Einheiten. Dabei starben zwei Frauen und vier Männer aus Neuhausen, eine Krankenschwester, vier Flüchtlinge, sechs deutsche Soldaten sowie vier marokkanische. Bei Kämpfen im Monbachtal kamen sechs weitere deutsche Soldaten sowie ein ziviles Paar ums Leben. Ein weiterer Dorfbewohner erlag Wochen später seinen Verletzungen.[47]
Schellbronn entging zunächst der Vernichtung, indem der bereits gesetzte Signalballon vom Wind über unbewohntes Gebiet abgetrieben wurde. Dennoch kam es später noch zu einem Luftangriff mit fünf Toten. Aus Hamberg starben zwei Einwohner sowie ein marokkanischer Soldat. Steinegg blieb weitgehend unversehrt.[48]
Aus Neuhausen waren über 200 Männer in den Krieg gezogen, 39 gefallen und 9 wurden vermisst.[42]
Zur Erinnerung an die Opfer und die Zerstörung befindet sich seit dem 5. April 2014 am Parkplatz vor dem Neuhausener Rathaus ein Mahnmal.[49]
Nachkriegszeit
In der Besatzungszeit ab 1945 wurden die Biet-Orte mit dem Kreis Pforzheim Teil der amerikanischen Besatzungszone und des darin neu gegründeten Landes Württemberg-Baden. Neuhausen lag fortan unmittelbar an der Grenze zur französischen Zone. Diese Situation prägte das dörfliche Leben: Ungenehmigte Reisen in die französisch besetzten Nachbargemeinden waren bis auf Weiteres nicht möglich. An der wichtigsten Straße des Dorfes war eine Wache mit Schlagbaum postiert, um die ins französische Gebiet abzweigende Straße zu kontrollieren.[50]
Mit dem 18. August 1948 entfielen in der neu verbundenen Trizone die Reisebeschränkungen. 1952 ging Württemberg-Baden im heutigen LandBaden-Württemberg auf.
Am 1. März 1973 wurden die Gemeinden Hamberg, Neuhausen und Steinegg im Rahmen der Gebietsreform in Baden-Württemberg zur Gemeinde Neuhausen zusammenschlossen. Am 1. Januar 1975 wurde die heutige Gemeinde Neuhausen durch die Vereinigung der bisherigen Gemeinde mit der Gemeinde Schellbronn neu gebildet.[51]
In Neuhausen wird der Gemeinderat nach dem Verfahren der unechten Teilortswahl gewählt.[52] Dabei kann sich die Zahl der Gemeinderäte durch Überhangmandate verändern. Seit 2017 werden regulär 17 Mitglieder gewählt. Die Wahlbeteiligung betrug 68,6 % (2019: 67,7 %, 2014: 55,9 %, 2009: 55,3 %). Der Gemeinderat besteht aus den gewählten ehrenamtlichen Gemeinderäten und dem Bürgermeister als Vorsitzendem. Der Bürgermeister ist im Gemeinderat stimmberechtigt.
Die amtlichen Endergebnisse der vergangenen vier Wahlen lauten wie folgt:
Blasonierung: „In Silber auf einem von Blau und Gold geteilten Schildfuß ein rotes Haus mit zwei Schornsteinen, zwei von den Giebeln linkshin flatternden roten Fähnlein, sechs (3:3) roten Fenstern, an der Front geschlossenem Tor und einem roten Fenster an der linken Giebelseite.“
Wappenbegründung: Das Wappen wurde 1980 nach der Eingemeindung von Schellbronn, Hamberg und Steinegg verliehen. Es lehnt sich an das frühere Wappen von Neuhausen an, trägt allerdings mit Blau und Gold auch Farben der Wappen von Hamberg und Steinegg und damit der Freiherren von Gemmingen, der einstigen Gebietsherren. Durch das Haus handelt es sich um ein redendes Wappen.[53]
Frühere Wappen
Bis zum Zusammenschluss der Gemeinden Neuhausen, Hamberg, Schellbronn und Steinegg 1973 und 1975 führte jede Gemeinde ein eigenes Wappen:
Neuhausen
Blasonierung: „In Silber auf grünem Boden ein rotes Haus, das Dach mit zwei Fähnchen besteckt.“
Wappenbegründung: Die ehemalige Gemeinde Neuhausen führte dieses Wappen seit 1902, gestaltet nach einem Siegel aus dem 19. Jahrhundert. Redendes Wappen.[54]
Blasonierung: „In gespaltenem Schild vorn in Gold drei schwarze Wolfsangeln, hinten in Blau zwei goldene Balken.“
Wappenbegründung: Die Farben Blau und Gold erinnern an die einstigen Gebietsherren, die Freiherren von Gemmingen.[53]
Religion
Auf dem Gebiet der politischen Gemeinde befinden sich zwei katholische Pfarreien: Neuhausen gemeinsam mit Hamberg und Steinegg sowie Schellbronn gemeinsam mit Hohenwart, welches politisch zu Pforzheim gehört. Gemeinsam mit den Pfarreien Tiefenbronn und Mühlhausen bilden sie die Seelsorgeeinheit Biet, in der rund 5000 Katholiken leben. Sie gehört zur Erzdiözese Freiburg und zum Dekanat Pforzheim.[55]
Die evangelische Bevölkerung ist auf zwei Pfarrgemeinden verteilt: die Pfarrgemeinde Mühlhausen an der Würm, zu der die Orte der politischen Gemeinde Tiefenbronn sowie Neuhausen, Hamberg und Steinegg gehören,[56] und die Hoffnungsgemeinde Pforzheim, zu der neben Schellbronn die südlichen Pforzheimer Stadtteile Hohenwart, Huchenfeld und Würm gehören.[57] Beide sind Teil der Evangelischen Landeskirche in Baden und des Kirchenbezirks Pforzheim-Stadt.[58]
Die evangelische Pfarrgemeinde Mühlhausen entstand erst 1823. Damals war der katholische Mühlhausener Priester Aloys Henhöfer im Dissens mit seiner Kirche gemeinsam mit 220 Menschen, darunter ein Großteil der Adelsfamilie Gemmingen, zum lutherischen Glauben übergetreten.[59]
Die Verbandsschule im Biet im Ortsteil Steinegg besteht aus einer Grundschule für die Gemeindeteile Neuhausens und einer Gemeinschaftsschule in einem Schulverband mit der Gemeinde Tiefenbronn.
Seit 1976 existiert die Grundschule; 1980 wurde diese um eine Hauptschule ergänzt. Ab 1992 wurde an der Schule das Modell der Werkrealschule erprobt. 2016 wurde ab Klasse 5 die Gemeinschaftsschule eingeführt.[61][62]
Historische Bauwerke
Bildstock an der Straße nach Steinegg, gekennzeichnet mit 1773[63]
Wegkreuz in der Ortsmitte Steineggs, entstanden 1778[64]
Der historische Baubestand ist von barocken Kirchengebäuden mit zum Teil wertvollen Kunstwerken geprägt. Über Jahrhunderte bedeutsam war daneben die Burg Steinegg als politisches Zentrum.
Ferner gibt es auf dem Gemeindegebiet zahlreiche – zumeist historische – Wegkreuze und Bildstöcke.[65]
Die Pfarrkirche St. Urban und Vitus wurde 1521–1523 auf den Fundamenten eines mittelalterlichen Vorgängerbaus errichtet. Sie beherbergt neben Kunstschätzen auch eine Gruft der Ortsadeligen von Gemmingen.
Gegenüber der Kirche liegt die Pfarrhausanlage aus dem Jahr 1804 nach dem Entwurf von Johann Adam Groß III.[72]
Kerker-Christi-Kapelle mit Gefallenendenkmal
Die Kerker-Christi-Kapelle im ehemaligen Wehrturm
Detailansicht, links und rechts die Gedenktafeln
Der Wehrturm bei St. Urban und Vitus beherbergt seit 1748 die Kerker-Christi-Kapelle.[73] Sie birgt Gedenktafeln für die Gefallenen der beiden Weltkriege. 2018 wurde sie restauriert.[74]
Die Kirche St. Sebastian ist durch ihr reichhaltiges Innenleben ebenfalls künstlerisch bedeutsam. Sie wurde 1475 als „Gottesackerkirche“ mit Sebastian als Schutzheiligem gegen die Pest errichtet. Drei Holzaltäre aus der Zeit von 1480 bis ca. 1500 haben sich erhalten.[75]
Kapelle St. Wendelin
St. Wendelin von Süden
St. Wendelin von Norden
Innenansicht der Kapelle St. Wendelin
Die 1683 erbaute und 1723 durch eine Gemming’sche Stiftung neu errichtete St.-Wendelins-Kapelle liegt auf einer beschaulichen Anhöhe zwischen Neuhausen und Steinegg.[76]
Im Zweiten Weltkrieg wurde die Kapelle schwer beschädigt.[77]
Anfang des 20. Jh. wurde der Dachreiter im Zuge von Reparaturen abgebaut. 2010 konnte wieder ein Zwiebelturm installiert werden; die Rekonstruktion erfolgte auf Basis einer historischen Zeichnung und mit dem noch erhaltenen Originalkreuz.[78]
Germaniadenkmal
Das Kriegerdenkmal mit einer Germania-Statue wurde 1876 in Erinnerung an den Deutsch-Französischen Krieg gestiftet. In den 1970ern wich es zunächst dem Ausbau der Durchgangsstraße. Mitte der 80er Jahre wurde das Monument dann nach einer umstrittenen Entscheidung renoviert und an seinem alten Platz wiederaufgestellt.[38]
Bahnhof Monbach-Neuhausen
Mit Vollendung der Nagoldtalbahn 1874 ging auch der Bahnhof Monbach-Neuhausen in Betrieb, der wie ein Teil der Bahnstrecke auf der Gemarkung Neuhausen liegt, zugleich aber etwa 4 km vom Ortsrand entfernt. Insbesondere für den Pendlerverkehr zur Pforzheimer Schmuckindustrie erlangte er alsbald große Bedeutung. Nachdem die Abfertigung zunächst nur in einer Blockhütte erfolgen konnte, wurde 1912 das stattliche Bahnhofsgebäude eröffnet.[39]
1964 wurde der Bahnhof geschlossen; übrig blieb ein Haltepunkt.[79] 1977 verkaufte die Bahn das Bahnhofsgebäude.[39] 1982 wurde der Haltepunkt vollständig gestrichen; 1997 kehrte er wieder auf den Fahrplan zurück.[80]
Die ab 1440 unter Diether von Gemmingen entstandene Burg liegt neben einer verfallenen Höhenburg des 12. Jh. Aus dem Jahr 1520 stammt die 1732 umgebaute Burgkapelle, die als einziger Gebäudeteil noch originalgetreu erhalten ist. Nach dem Verkauf 1839 und dem Rückkauf 1840 durch Eduard von Gemmingen kam es zum Verfall des Gebäudes, das ab 1933 teilweise wiederaufgebaut wurde.[83]
In Sichtweite der Burg Steinegg liegt auf Hamberger Gebiet die sagenumwobene Waldkapelle Maria Hilf aus der Zeit um 1683. Die Ausstattung datiert erst von 1739.[84]
Die St.-Wolfgang-Kirche aus dem Jahr 1941, dahinter die alte Kapelle
Schutzmantelmadonna von Gisela Bär über dem Portal der Kirche
Innenansicht der St.-Wolfgang-Kirche
Die genaue Entstehungszeit des mutmaßlich spätmittelalterlichen Baus ist unbekannt; zwei Schlitzfenster legen eine Entstehung im 16. oder 17. Jh. nahe. Erstmals erwähnt wird die Kapelle 1686 im Zusammenhang mit einer Altarweihe. Für die Jahre 1748 und 1749 ist ein Umbau belegt, bei dem der Turm neu errichtet wurde und der Barockaltar entstand.[86] Vom Beginn des 16. Jh. stammen zwei oberrheinischeMuttergottesstatuen.[87][88] 1936 wurde die Kapelle unter Denkmalschutz gestellt.
Von 1938 bis 1941 entstand neben der alten Kapelle ein rechteckiges Kirchengebäude. Eine ebenfalls aus dem 16. Jh. stammende Marienskulptur aus dem Altbau, vermutlich in Ulm entstanden, erhielt darin einen neuen Platz. Über dem Haupteingang wurde 1955 eine von Gisela Bär gefertigte Schutzmantelmadonna angebracht.[88] Seit 2004 beherbergt die Kirche zudem die bronzene Figurengruppe „Herr bleibe bei uns“ des Bildhauers Wilhelm Müller zur Emmaus-Geschichte.[89]
Schellbronn
Altes Rat- und Schulhaus von 1836 mit St.-Nikolaus-Kirche[90]
Altarblick St. Nikolaus
Namenspatron Nikolaus, Figur vom früheren Hochaltar[91]
Gotischer Gedenkstein für Kirchenbau mit der Jahreszahl 1134, darauf das Wappen derer von Gemmingen[92]
Für 1134 ist der Bau einer Kapelle für Nikolaus und Ägidius am Ort der heutigen Kirche nachgewiesen. Wegen Baufälligkeit wurde 1752 St. Nikolaus als Filialkirche neu errichtet.
Vom Vorgängerbau sind ein wiederverbauter Gedenkstein sowie ein Fenster der Sakristei erhalten. Holzplastiken von Urban und Sebastian lassen sich der Spätgotik zuordnen und wurden vermutlich im Zuge der Barockisierung der Kirche St. Urban und Vitus in Neuhausen nach Schellbronn abgegeben. Zudem ist vom ursprünglichen Hochaltar eine Nikolausfigur aus dem Jahr 1781 erhalten. Der heutige Hochaltar wurde 1912 im neobarocken Stil unter Verwendung eines Nikolausbildes von 1870 erschaffen.[94]
Kulturleben
In Neuhausen bereichern über 60 Vereine und Organisationen das öffentliche Leben.[95]
Das örtliche Gewerbe präsentiert sich bei der jährlichen Leistungsschau im Herbst. Im Dorfzentrum findet regelmäßig ein Bauernmarkt statt.
Im Teilort Steinegg engagiert sich eine Mundart-Theatergruppe mit regelmäßigen Aufführungen für die Förderung des Dialekts.[99] Die Kleinbühne „Theaterschachtel“ in Neuhausen bietet seit 2015 regelmäßig eigene Veranstaltungen und Gastauftritte.[100]
Wirtschaft und Infrastruktur
Ansässige Unternehmen
Im Ortsteil Hamberg fertigt das Unternehmen Glaston Maschinen für die Isolierglas-Herstellung. Der Produktionsstandort geht auf die 2019 erfolgte Übernahme der Firma Bystronic Lenhardt GmbH zurück, welche seit 1966 bestand.[101][102]
In Neuhausen hat der 1964 gegründete Hersteller von Elektronikkomponenten Klaschka seinen Sitz.
Verkehrsanbindung
Die Gemeinde Neuhausen liegt ca. 10 km von der Anschlussstelle Heimsheim der A 8 entfernt. Durch Bad Liebenzell verläuft in etwa 8 km Entfernung die „Nagoldtalstraße“ B 463.
Nach Pforzheim verkehren die Stadtverkehr-Buslinien 741 und 742, die auch die Teilorte Neuhausens ringförmig durchfahren. Seit 2024 bietet die Linie 801 einzelne Werktagsfahrten zwischen Neuhausen und der Nachbarstadt Bad Liebenzell.[103] Ab 2026 soll die Linie 663 Neuhausen mit Weil der Stadt und somit dem Verkehrsverbund Stuttgart verbinden.[104] Neuhausen gehört zum Verkehrsverbund Pforzheim-Enzkreis.
Gastronomie
Die „Alte Baiz“ im Ortsteil Hamberg trägt einen Stern im Guide Michelin (Stand: 2024).[105]
Schellbronn verfügt über einen Campingplatz und seit 1973 über einen Ferienpark. Das nebenan liegende Freibad wurde 1935 angelegt, um gleichzeitig einen Löschweiher zu schaffen.[107]
Schellbronn und Steinegg tragen jeweils das Prädikat „Erholungsort“.[108]
Die Neuhausener werden von alters her mit dem Spitznamen „Hau-Hütler“ tituliert. Ob ein Zusammenhang mit dem Flurnamen „Hau“ besteht oder eher auf „hohe Hüte“ und eine den Einwohnern zugeschriebene Arroganz angespielt wird, ist unklar.[112] In der örtlichen Fastnacht dient „Hau-Hu“ als Narrenruf sowie als Name des Fastnachtsvereins.
Die Band Fools Garden betreibt in Neuhausen ein Tonstudio. Beide Bandgründer stammen aus Neuhausen bzw. der Region.[110][113]
Nach dem Ortsteil Schellbronn wurde 1981 der Schellbronner Weg in der Schwarzwaldsiedlung des Berliner Bezirks Reinickendorf benannt; fünf weitere örtliche Straßen tragen ebenfalls Ortsnamen aus dem Großraum Pforzheim. Die Gründe für die Auswahl sind unklar.[114]
Am 30. Januar 2024 kam der Hohenwarter Fahrradaktivist Natenom bei einem Verkehrsunfall zwischen Neuhausen und Schellbronn ums Leben. Er war mit dem Fahrrad unterwegs und wurde mutmaßlich von einem Auto angefahren.[115] Der Fall zog bundesweite Protestaktionen für mehr Verkehrssicherheit auf dem Fahrrad nach sich.[116]
↑Zier, Hans Georg: Geschichte im Überblick, in: Pforzheim und der Enzkreis, Stuttgart/Aalen 1976, S. 41–74, hier 64.
↑Das Land Baden-Württemberg. Amtliche Beschreibung nach Kreisen und Gemeinden. Band V: Regierungsbezirk Karlsruhe, Kohlhammer, Stuttgart 1976, ISBN 3-17-002542-2. S. 582–584.
↑Ehmann, Karl: Abgegangene Siedlungen um Pforzheim, in: Pforzheimer Geschichtsblätter 5 (1980), S. 153–183, hier 179f.
↑Schmidl, Erich: Lage, Bodenbeschaffenheit, Klima, in: Bogner, Eugen/Schmidl, Erich (Hrsg.): Gemeinde Neuhausen: Auf Spurensuche, Band 1, Horb am Neckar 2001, S. 16–25, hier 22f.
↑Die Vergangenheit im Gemäuer, in: Pforzheimer Zeitung vom 15. September 2008, S. 16.
↑Schmalacker, Esther: Wissenswertes von Pforzheim und aus den Städten und Gemeinden des Enzkreises, in: Pforzheim und der Enzkreis, Stuttgart/Aalen 1976, S. 241–276, hier 262; Schmidl, Erich: Erste Besiedlungen, in: Bogner, Eugen/Schmidl, Erich (Hrsg.): Gemeinde Neuhausen: Auf Spurensuche, Band 1, Horb am Neckar 2001, S. 35–50, hier 35f. und 41f.
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↑Hackl, Stefan: Ortsnamenbuch des Enzkreises und des Stadtkreises Pforzheim. Überlieferung, Herkunft und Bedeutung der bis 1400 erstbelegten Siedlungsnamen, Stuttgart 2013, S. 202–204.
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↑Schmidl, Erich: Bäuerliches Leben im Mittelalter, in: Bogner, Eugen/Schmidl, Erich (Hrsg.): Gemeinde Neuhausen: Auf Spurensuche, Band 1, Horb am Neckar 2001, S. 30–35, hier 33, und Schmidl, Erste Besiedlungen, S. 49.
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↑Rösiger, Hans Detlev: Burgen und Schlösser im Enz- und Pfinzgau, in: Badische Heimat 12 (1925), S. 50–75, hier 69.
↑Huber, Konstantin: Revolution 1848/49 – auch im Enzkreis? Schlaglichter zur badischen Volkserhebung im Pforzheimer Umland, in: Der Enzkreis 8 (1999), S. 57–73, hier 63; Leicht, Kriegszeiten, S. 60f.; Morlock, Alexander: Streit um Abgaben und Frondienste, in: Bogner, Eugen/Schmidl, Erich (Hrsg.): Gemeinde Neuhausen: Auf Spurensuche, Band 1, Horb am Neckar 2001, S. 63f., hier 63.
↑Schmidl, Erich: Der Erste Weltkrieg und die Goldenen Zwanziger, in: Bogner, Eugen/Schmidl, Erich (Hrsg.): Gemeinde Neuhausen: Auf Spurensuche, Band 1, Horb am Neckar 2001, S. 165–187, hier 166f.
↑ abEin wichtiges Thema: Halber Sitzungsteil für Straßenbau, in: Pforzheimer Zeitung vom 31. Juli 1980, S. 23; Gemeinderat Neuhausen: Germania soll zurück in die Dorfmitte, in: Pforzheimer Zeitung vom 20. Juni 1982, S. 11; Etwas mehr Hilfe wäre gut: Förderverein legt nun Fachwerk frei, in: Pforzheimer Zeitung vom 28. August 1984, S. 14.
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↑Schmidl, Erich: Der Erste Weltkrieg und die Goldenen Zwanziger, in: Bogner, Eugen/Schmidl, Erich (Hrsg.): Gemeinde Neuhausen: Auf Spurensuche, Band 1, Horb am Neckar 2001, S. 165–187, hier S. 172–174.
↑ abNeuhausen (I. Teil), in: Unsere Heimat. Heimatblatt für Pforzheim und Umgebung (1956), Nr. 9/10, hier S. 3.
↑Schmidl, Erich: Vom Kranksein und Gesundwerden, in: Bogner, Eugen/Schmidl, Erich (Hrsg.): Gemeinde Neuhausen: Auf Spurensuche, Band 1, Horb am Neckar 2001, S. 150–154, hier 152.
↑Bogner, Eugen: Maschine drohte auf Neuhausen zu stürzen: Schultes Bogner rettete Bomberpiloten das Leben, in: Pforzheimer Zeitung vom 23. Februar 1995, S. 19.
↑Schmidl, Erich: Handwerke, die es heute nicht mehr gibt, in: Bd. 2, S. 76–84, hier 80.
↑Vor zwanzig Jahren zog der Krieg durch unsere Dörfer, in: Pforzheimer Zeitung vom 15. April 1965, S. 17; Als Feuer und Asche vom Himmel fielen, in: Pforzheimer Kurier vom 13. April 1985; Soldaten auf Gemeindefriedhof bestattet: Gefallenen-Mahnmal im Monbachtal, in: Pforzheimer Zeitung vom 18. April 1995, S. 24; Tagelange Kampfhandlungen brachten für die Bietgemeinde Neuhausen schlimmste Zerstörungen: Hitlerjungen verschuldeten schwersten Bombenangriff, in: Pforzheimer Zeitung vom 18. April 1995, S. 24; Bogner, Eugen: Die schwärzesten Tage für Neuhausen, in: Pforzheimer Zeitung vom 15. April 2005, S. 27.
↑Volz, Ottmar: Gott blies – und Schellbronn blieb stehen, in: Unsere Heimat. Heimatblatt für Pforzheim und Umgebung (1957), Nr. 1/2, S. 7.
↑Fux, Silke: Gegen das Vergessen, in: Pforzheimer Zeitung vom 8. April 2014, S. 22.
↑Anton Maurer geht in den Ruhestand: „Sheriff“ stets pflichtbewußt, in: Pforzheimer Zeitung vom 29. Juli 1981, S. 14; Schmidl, Nachkriegsjahre, S. 15f.
↑Kritik an der kniffligen unechten Teilortswahl, in: Pforzheimer Zeitung vom 26. August 2022, S. 19.
↑ abcdSchmidl, Erich: Von Pflugscharen, Wolfsangeln, Brunnen und flatternden Fähnlein in Gemeindewappen früher und heute, in: Bogner, Eugen/Schmidl, Erich (Hrsg.): Gemeinde Neuhausen: Auf Spurensuche, Band 2, Horb am Neckar 2003, S. 353–355, hier 353.
↑Unser Kirchenbezirk. In: Homepage der Evangelischen Pfarrgemeinde Mühlhausen an der Würm. Abgerufen am 29. August 2022.Impressum. In: Homepage der Evangelischen Hoffnungsgemeinde Pforzheim. Abgerufen am 29. August 2022.
↑Viel Sehenswertes wartet auf den Wanderer: „Madonnenländchen“ Biet südlich von Pforzheim. Gotteshäuser in viel Eigenarbeit renoviert, in: Pforzheimer Zeitung vom 27. August 1985, S. 15; Köhler, Mathias: Kirchen der Pfarrei Schellbronn, Regensburg 1995, S. 19–21.
↑Schmidl, Erich: Schule und Erziehung gestern und heute, in: Bogner, Eugen/Schmidl, Erich (Hrsg.): Gemeinde Neuhausen: Auf Spurensuche, Band 2, Horb am Neckar 2003, S. 250–258, hier 255.
↑Zwischen Neuhausen und Steinegg: Bildstock restauriert, in: Pforzheimer Zeitung vom 14. November 1997, S. 33.
↑Emil Lacroix, Peter Hirschfeld, Wilhelm Paeseler: Die Kunstdenkmäler des Amtsbezirks Pforzheim Land (Kreis Karlsruhe), Karlsruhe 1938, S. 202.
↑Raible, Catharina/Hauser, Barbara: Kleindenkmale im Enzkreis. Verborgene Schätze entdecken, Ubstadt-Weiher u. a. 2013 (= Der Enzkreis 12), S. 108ff.
↑Schmidl, Erich: Auch Oberlehrer Brenk erinnert sich, in: Bogner, Eugen/Schmidl, Erich (Hrsg.): Gemeinde Neuhausen: Auf Spurensuche, Band 2, Horb am Neckar 2003, S. 281–295, hier 291.
↑Benke, Sepp: Neuhausens Idealisten erhoffen mehr Unterstützung: Erhaltenswertes der Heimat auch für andere bewahren, in: Pforzheimer Zeitung vom 4. Juli 1992, S. 23.
↑Gründler, Gerhard: Kleinkunsttheater und Hausmannskost, in: Pforzheimer Zeitung vom 25. Februar 2000, S. 26f.
↑ ab Landratsamt Enzkreis (Hrsg.): Fachwerk im Enzkreis, Pforzheim 2015, S. 8.
↑Schmidl, Erich: Aus der Schule geplaudert, in: Bogner, Eugen/Schmidl, Erich (Hrsg.): Gemeinde Neuhausen: Auf Spurensuche, Band 2, Horb am Neckar 2003, S. 295–305, hier 299.
↑„Die Filial Capellen von innen und aussen renovieret …“ Aus einer alten Chronik zur Hamberger Barock-Kirche – Jüngste Renovierungsarbeiten wurden beendet, in: Pforzheimer Zeitung vom 25. März 1967, S. 14.
↑Hörner, Siegfried: Etwas Bleibendes geschaffen: Bronzeskulptur des Bildhauers Wilhelm Müller in der Hamberger Sankt-Wolfgangs-Kirche geweiht, in: Pforzheimer Zeitung vom 4. November 2004, S. 33.
↑Schmidl, Erich: Neuhausen heute, in: Bogner, Eugen/Schmidl, Erich (Hrsg.): Gemeinde Neuhausen: Auf Spurensuche, Band 1, Horb am Neckar 2001, S. 25–28, hier 25f.
↑Hoppe, Frank: IM Sebastian Bogner. In: Deutscher Schachbund. Abgerufen am 20. Juli 2022.
↑Kahle, Bernhard: Ortsneckereien und allerlei Volkshumor aus dem Badischen Umland, in: Blätter des Badischen Vereins für Volkskunde 7 (1908), S. 153–226, hier 172f.; Leicht, Kriegszeiten, S. 55; Schmalacker, Esther: Ortsneckereien, in: Pforzheim und der Enzkreis, Stuttgart/Aalen 1976, S. 186–197, hier 192.
↑Mader, Florian: „Speziell ist es schon“ (Interview), in: Stuttgarter Nachrichten vom 23. Januar 2020, S. 3.
↑Ketterl, Gerhard: Heimatliche Gefühle in Berlin, in: Pforzheimer Zeitung vom 17. August 2000, S. 17.
Bogner, Eugen/Schmidl, Erich: Rund um St. Wendel – Bilder von früher und heute. Neuhausen – Ein Streifzug durch das 20. Jahrhundert, Geiger-Verlag, Horb am Neckar 1997, ISBN 3-89570-324-9
Bogner, Eugen/Schmidl, Erich (Hrsg.): Gemeinde Neuhausen: Auf Spurensuche, Band 1, Geiger-Verlag, Horb am Neckar 2001, ISBN 3-89570-759-7
Bogner, Eugen/Schmidl, Erich (Hrsg.): Gemeinde Neuhausen: Auf Spurensuche, Band 2, Geiger-Verlag, Horb am Neckar 2003, ISBN 3-89570-900-X
Public university in Minsk, Belarus Belarusian State Academy of ArtsEstablished1945LocationNezavisimosti Ave, Minsk 220012, Republic of BelarusPublic transit accessSubway: Akademiya NaukWebsitehttp://www.bdam.by The Belarusian State Academy of Arts (Belarusian: Беларуская дзяржаўная акадэмія мастацтваў Russian: Белорусская государственная академия искусств) is a state-owned institution of higher education in Minsk...
أولاد بلا تقسيم إداري البلد المغرب الجهة مراكش آسفي الإقليم مراكش الدائرة الويدان الجماعة القروية الويدان المشيخة اللواثة الغربية السكان التعداد السكاني 412 نسمة (إحصاء 2004) • عدد الأسر 80 معلومات أخرى التوقيت ت ع م±00:00 (توقيت قياسي)[1]، وت ع م+01:00 (توقيت صيفي)[1...
For other places with the same name, see Brożec. Village in Lower Silesian Voivodeship, PolandBrożecVillageBrożecCoordinates: 50°49′06″N 17°07′59″E / 50.81833°N 17.13306°E / 50.81833; 17.13306Country PolandVoivodeshipLower SilesianCountyStrzelinGminaStrzelinPopulation296 Brożec [ˈbrɔʐɛt͡s] is a village in the administrative district of Gmina Strzelin, within Strzelin County, Lower Silesian Voivodeship, in south-western Poland.[1] It li...
Artikel ini membahas mengenai bangunan, struktur, infrastruktur, atau kawasan terencana yang sedang dibangun atau akan segera selesai. Informasi di halaman ini bisa berubah setiap saat (tidak jarang perubahan yang besar) seiring dengan penyelesaiannya. Stasiun Aek Nabara Aek Nabara Stasiun Aek NabaraLokasiEmplasmen Aek Nabara, Bilah Hulu, Labuhanbatu, Sumatera UtaraIndonesiaOperatorKereta Api IndonesiaDivisi Regional I Sumatera Utara dan AcehInformasi lainKode stasiun[1]SejarahDibukaT...
Christian concept The Sacred Heart of Jesus revealed to Margaret Mary Alacoque In Christian theology, a private revelation is an instance of revelation, in a broader sense of the term, of divine reality to a person or persons. It contrasts with revelation intended for humanity at large, which is sometimes termed public revelation. Within Catholicism, an official skeptical predisposition toward accounts of private revelation is maintained. When recognized by the authority of the Catholic churc...
جرادات تقسيم إداري البلد المغرب الجهة سوس ماسة الإقليم تارودانت الدائرة أولاد برحيل الجماعة القروية إيڭودار منابهة المشيخة إكودار السكان التعداد السكاني 273 نسمة (إحصاء 2004) • عدد الأسر 46 معلومات أخرى التوقيت ت ع م±00:00 (توقيت قياسي)[1]، وت ع م+01:00 (توقيت صيفي)[1...
Provincia de Ciudad Realمقاطعة ثيـوداد ريـال ثيوداد ريال (مقاطعة)العلم ثيوداد ريال (مقاطعة)الشعار الموقع الجغرافي تقسيم إداري البلد إسبانيا[1][2] العاصمة ثيوداد ريال المنطقة كاستيا لا منتشا المسؤولون عاصمة المقاطعة ثيوداد ريال عدد البلديات 102 خصائص جغرافية إحداث
إدارة جينوتيغا إدارة جينوتيغا إدارة جينوتيغا خريطة الموقع تاريخ التأسيس 15 أكتوبر 1891 تقسيم إداري البلد نيكاراغوا [1] العاصمة خينوتيغا التقسيم الأعلى نيكاراغوا خصائص جغرافية إحداثيات 13°05′27″N 86°00′02″W / 13.090833333333°N 86.000555555556°W / 13.090833333333; -86...
American painter (1841–1927) Emily SartainNaudin Studios, Emily Sartain, ca 1880, Moore College of Art and Design, PhiladelphiaBorn(1841-03-17)March 17, 1841Philadelphia, PennsylvaniaDiedJune 17, 1927(1927-06-17) (aged 86)Philadelphia, PennsylvaniaNationalityAmericanEducation Pennsylvania Academy of the Fine Arts Carlo Raimondi Évariste Vital Luminais Known forMezzotint engraving, painting, art educatorNotable workThe ReproofAwards Centennial Exposition gold medal 1876 The Reproo...
Governing body for international ocean rowing Ocean Rowing Society InternationalSportOcean RowingJurisdictionWorldwideAbbreviationORSIFounded1983 (1983) by Kenneth CrutchlowHeadquartersUnited KingdomDirectorTatiana Rezvaya-CrutchlowOfficial websitewww.oceanrowing.com Ocean Rowing Society International (ORSI) (prior to 2006 known as ORS), is the governing body for international ocean rowing and official adjudicator of ocean rowing records for Guinness World Records. ORSI was founded in 19...
أداة حصد قصب السكر في كوبا أثناء الزفرا تشير السفرة[1] إلى موسم الحصاد في نهاية الربيع أو بداية الخريف وهو مصطلح شائع في البلاد التي تتأثر لغتها بـ اللغة العربية أو الإسبانية. في منطقة الكاريبي، يشير هذا المصطلح عمومًا إلى محصول قصب السكر (Rojas: 226). ويبدأ الزفرا هناك في شهر...
Winterthur massacreKyburg Castle in a 1642 engravingDateSeptember 18, 1349 (1349-09-18)LocationKyburg castle, Kyburg, ZürichCoordinates47°27′31″N 8°44′37″E / 47.4585°N 8.7435°E / 47.4585; 8.7435CauseAnti-Semitism(Alleged well poisoning)Casualties330[1] Jews dead The Winterthur massacre was an anti-Semitic episode in Winterthur, present-day Switzerland, which occurred in 1349. The Jews sought refuge in the castle of Kyburg, east of Zu...
American college football season 2006 Iowa Hawkeyes footballAlamo Bowl, L 24–26 vs. TexasConferenceBig Ten ConferenceRecord6–7 (2–6 Big Ten)Head coachKirk Ferentz (8th season)Offensive coordinatorKen O'Keefe (8th season)Defensive coordinatorNorm Parker (8th season)MVPMike KlinkenborgMarshal YandaCaptain 5 Mike ElginMike KlinkenborgBryan MattisonMiguel MerrickMarshal Yanda Home stadiumKinnick Stadium(Capacity: 70,585)UniformSeasons← 20052007...
American restaurant company This article is about the restaurant chain. For the podcast audience, see The Fighter and the Kid. P.F. Chang's Inc.Trade nameP.F. Chang's China BistroTypePrivateIndustryRestaurantGenreCasual diningFounded1993; 30 years ago (1993)Scottsdale, Arizona, U.S.FoundersPaul FlemingPhilip ChiangHeadquarters8377 E. Hartford, 2nd FloorScottsdale AZ 85255Number of locationsMore than 300 (Worldwide, 2021)Area servedWorldwideKey people Eduardo Luz, CEO and Pre...
Jembatan rel batu pasir di atas Hay Street, di samping Belmore Park Papan neon terkenal di Sharpie's Golf House Central adalah sebuah pemukiman urban di sekitar stasiun kereta Central di Sydney, New South Wales, Australia. Terletak di distrik bisnis sentral Sydney dan merupakan bagian dari wilayah pemerintah lokal City of Sydney. Pemukiman ini berada di pinggiran kota terdalam Surry Hills dan Haymarket dan dekat dengan Chinatown. Kode posnya ialah 2000. Sebuah persimpangan bus Sydney terletak...
Als Männerrechtsbewegung (englisch men’s rights movement, MRM) wird eine in den 1970er Jahren in Nordamerika aus einem Flügel der so genannten Men’s Liberation Männerbewegung entstandene Strömung bezeichnet. Während die Men’s Liberation-Bewegung profeministisch eingestellt ist, vertritt die Männerrechtsbewegung antifeministische bis frauenfeindliche Positionen. Sie wird größtenteils als Gegenreaktion zum Feminismus aufgefasst.[1][2][3][4] Der Pers...
ВаннерVannaire Країна Франція Регіон Бургундія-Франш-Конте Департамент Кот-д'Ор Округ Монбар Кантон Шатійон-сюр-Сен Код INSEE 21653 Поштові індекси 21400 Координати 47°54′52″ пн. ш. 4°34′12″ сх. д.H G O Висота 199 - 316 м.н.р.м. Площа 3,5 км² Населення 50 (01-2020[1]) Густота...
College in Madhya Pradesh This article is in list format but may read better as prose. You can help by converting this article, if appropriate. Editing help is available. (March 2020) Government Science College, JabalpurOther nameGovernment Model Science College, JabalpurFormer nameRobertson College JabalpurTypePublicEstablished1836AffiliationUniversity of JabalpurPrincipalA. L. MahobiaLocationJabalpur, Madhya Pradesh, IndiaWebsitehttp://sciencecollegejabalpur.org 23°09′48″N 79°58′07�...
SangkrahKelurahanPeta lokasi Kelurahan SangkrahNegara IndonesiaProvinsiJawa TengahKotaSurakartaKecamatanPasar KliwonKode Kemendagri33.72.03.1008 Kode BPS3372030009 Kelurahan Sangkrah (Jawa: ꦱꦁꦏꦿꦃ, translit. Sangkrah) adalah sebuah kelurahan yang berada di Kecamatan Pasar Kliwon, Surakarta. Kode posnya adalah 57119. Pada tahun 2020, kelurahan ini berpenduduk 12.817 jiwa. Kelurahan ini berbatasan dengan Kelurahan Semanggi, Kelurahan Kedung Lumbu dan Kelurahan Pasar Kliwo...
Harvesting machine MacDon swather New Holland Haybine H8040 self-propelled swather A swather (North America), or windrower (Australia and rest of world), is a farm implement that cuts hay or small grain crops and forms them into a windrow for drying. Crimper rollers and cutting discs They may be self-propelled with an engine, or drawn by a tractor and power take-off powered.[1] A swather uses a reciprocating sickle bar or rotating discs to sever the crop stems.[2] The reel hel...