Share to: share facebook share twitter share wa share telegram print page

Sonnewalde

Wappen Deutschlandkarte
Sonnewalde
Deutschlandkarte, Position der Stadt Sonnewalde hervorgehoben
Basisdaten
Koordinaten: 51° 42′ N, 13° 39′ OKoordinaten: 51° 42′ N, 13° 39′ O
Bundesland: Brandenburg
Landkreis: Elbe-Elster
Höhe: 101 m ü. NHN
Fläche: 119,29 km2
Einwohner: 3182 (31. Dez. 2023)[1]
Bevölkerungsdichte: 27 Einwohner je km2
Postleitzahl: 03249
Vorwahl: 035323
Kfz-Kennzeichen: EE, FI, LIB
Gemeindeschlüssel: 12 0 62 469
Stadtgliederung: 17 Ortsteile bzw. Stadtbezirke
Adresse der
Stadtverwaltung:
Schulstraße 3
03249 Sonnewalde
Website: www.stadt-sonnewalde.de
Bürgermeister: Felix Freitag
Lage der Stadt Sonnewalde im Landkreis Elbe-Elster
KarteBad LiebenwerdaCrinitzDoberlug-KirchhainElsterwerdaFalkenbergFichtwaldFinsterwaldeGorden-StaupitzGroßthiemigGrödenHeidelandHerzbergHirschfeldHohenbuckoHohenleipischKremitzaueLebusaLichterfeld-SchacksdorfMassen-NiederlausitzMerzdorfMühlberg/ElbePlessaRöderlandRückersdorfSallgastSchildaSchliebenSchönbornSchönewaldeSchradenSonnewaldeTröbitzUebigau-WahrenbrückBrandenburg
Karte
Schloss Sonnewalde um 1861/62, Sammlung Alexander Duncker, 1947 durch Brandstiftung zerstört[2]
Schloss Sonnewalde, Vorderschloss
Markt in Sonnewalde

Sonnewalde (niedersorbisch Groźišćo)[3] ist eine Stadt im Landkreis Elbe-Elster in Brandenburg.

Stadtgliederung

Die Gemeinde Sonnewalde besteht aus 17 Ortsteilen:

Als bewohnte Gemeindeteile sind ausgewiesen: Alleestraße, Georgshof, Klementinenhof, Münchhausen, Ossak, Peterhof, Siedlung und Wallhaus.[5]

Geschichte

Sonnewalde wurde 1255 erstmals in einer Verkaufsurkunde zwischen Johannes von Sunnenwalde und dem Kloster Dobrilugk erwähnt. Die Stadt dürfte jedoch als wendische Sumpfburg, ähnlich der Slawenburg Raddusch, weitaus älter sein, auch die deutsche Besiedlung und der Ausbau zum Burgwardium fanden sicherlich noch weit vor der Ersterwähnung statt. Die Herkunft derer von Sunnenwalde ist nicht mehr klärbar. Sie verkauften jedoch die Herrschaft Sunnenwalde zwischen 1318 und 1328 an die Familie de Ileburg, die eine Hälfte der Herrschaft Sonnewalde in der 2. Hälfte des 15. Jahrhunderts an die von Kolditz abgaben. 1364 verkaufte Kurfürst Otto von Wittelsbach die Mark Lausitz an das Königreich Böhmen.

Im Jahr 1481 erwarb der Hofmarschall Hans von Minckwitz Sonnewalde für 28.000 Gulden vom sächsischen Herzog Albrecht, der die Herrschaft 1477 von den Ileburgern gekauft hatte und sich damit mit dem Königreich Böhmen anlegte, welches die Lausitz und damit auch Sonnewalde als dem Königreich Böhmen zugehörig betrachtete. Durch diesen Streit begannen für das Städtchen unruhige Zeiten, da immer wieder Auseinandersetzungen drohten. Eine relative Berühmtheit erlangte Sonnewalde dann nach 1517, als Nickel von Minckwitz, der Sohn des Hofmarschalls, als einer der ersten in Sonnewalde den lutherischen Glauben einführte. Damit legte er sich mit dem sächsischen und den böhmischen Fürsten an und verlor infolgedessen das Lehen über Sonnewalde.

Am 21. März 1537 wurde Sonnewalde für 40.000 Gulden an den Grafen Philipp von Solms-Lich verkauft, womit die Linie derer von Solms-Sonnenwalde begründet wurde, die bis 1918 die Standesherrschaft Sonnewalde innehatten und den Besitz bis zur Enteignung 1945 hielten. Graf Otto erbaute um die Wende vom 16. zum 17. Jahrhundert das Schloss mit großem Aufwand neu[6].

In der Folgezeit stabilisierte sich die Lage in Sonnewalde, die Stadt erfuhr einen Bedeutungsaufschwung und prosperierte bis zum Dreißigjährigen Krieg. Die ersten Kriegsjahre konnte Sonnewalde relativ unbeschadet überstehen und bot den Bewohnern der umliegenden Dörfer sowie auch denen der Städte Finsterwalde, Doberlug und Kirchhain aufgrund ihrer sehr guten Befestigung Schutz. Am 22. April 1642 wurde Sonnewalde jedoch durch Verrat von den Schweden eingenommen, die die Stadt plünderten und vollständig in Brand steckten. In den Folgejahren war die Stadt den Schrecken des Krieges schutzlos ausgeliefert. Die Einwohnerzahl sank von 1665 im Jahr 1620 auf 726 im Jahre 1648.

Durch Beschluss des Wiener Kongresses von 1815 wurde die Niederlausitz preußisch, das Markgraftum wurde aufgelöst und das Gebiet der Niederlausitz der Provinz Brandenburg angeschlossen. Sonnewalde gehörte zum Kreis Luckau. Die Standesherrschaft Sonnewalde mit Peterhof, Clementinenhof, Georgshof, Kleinkraußnigk, Anteile in damals Wendisch Drehna sowie Zeckerin hatte um 1929 eine Gesamtgröße von 5053 ha. Auf den einzelnen Rittergütern arbeiteten der Rentmeister an der Spitze, Verwalter und Förster und zwei Pächter. Eigentümer war, bis zur Bodenreform 1945/1946, Wilhelm Graf zu Solms-Sonnenwalde.

1952 wurde die Stadt in den Kreis Finsterwalde im DDR-Bezirk Cottbus eingegliedert (1990–1993 wieder im Land Brandenburg). Seit der Kreisreform 1993 liegt sie im Landkreis Elbe-Elster.

Ortsname

Die Bedeutung des Namens ist nicht eindeutig belegt, es gibt drei Deutungen. Die naheliegendste als sonniger Ort im Wald scheint dabei jedoch die unwahrscheinlichste und entstand wohl erst nach 1500. Die ältesten Wappen der Stadt zeigen auch keine Sonne, sondern einen belaubten Baum im dreieckigen Schild. Eine zweite Variante geht auf den mittelalterlichen Namen Sunno zurück und würde den Ortsnamen als Stadt des Sunno erklären. So sind auch mittelalterliche Schreibweisen als Sunnowalde oder Sunnewalde erklärbar. Die dritte Deutung leitet sich aus einer Sage her, der zufolge König Otto I. im Jahr 950 mit dem Markgrafen Gero in der Umgebung jagte. Daraufhin erschien der aufrührerische Sohn Ottos, Ludolph, und bat den späteren Kaiser um Sühne, die ihm gewährt wurde. Daraufhin wurde der Ort auf Deutsch Sunewald genannt.

Der sorbische Name Groźišćo bedeutet Burgstätte oder Befestigung.

Eingemeindungen

Acht Gemeinden wurden 2002 nach Sonnewalde eingegliedert.[7] 2003 folgten zwei weitere Gemeinden.[8]

Vorher fanden in den Jahren 1973, 1977, 1978 und 1998 Eingemeindungen auf dem Gebiet der jetzigen Gemeinde Sonnewalde statt.[9][10]

Ehemalige Gemeinde Sorbisch-wendische Datum Anmerkung
Bahren Bóryń [11] 1. Mai 2002
Brenitz Bronice [11] 1. Mai 2002
Birkwalde
früher Presehna
Brjazyna[12] 1. Oktober 1973 Eingemeindung nach Breitenau
Breitenau Bretna [11] 26. Oktober 2003
Dabern Dobryń [11] 1. Januar 1978 Eingemeindung nach Goßmar
Friedersdorf Bedrichojce [11] 1. Mai 2002
Goßmar Gósmar [11] 1. Mai 2002
Großbahren Bóryń [11] 1. September 1977 Zusammenschluss mit Kleinbahren zu Bahren
Großkrausnik Wjelika Kšušwica [11] 1. Mai 2002
Kleinbahren Bóryńk [11] 1. September 1977 Zusammenschluss mit Großbahren zu Bahren
Kleinkrausnik Mała Kšušwica [11] 1. Mai 2002
Möllendorf 1. Oktober 1973 Eingemeindung nach Breitenau
Münchhausen 26. Oktober 2003
Ossak Wósek
dial. Wóseńck [11]
1. Oktober 1973 Eingemeindung nach Münchhausen
Pahlsdorf Palice [11] 1. Mai 2002
Pießig Pěski [11] 1. Januar 1978 Eingemeindung nach Goßmar
Schönewalde Běły Gózd [11] 27. September 1998 Eingemeindung nach Münchhausen
Zeckerin Zagorin [11] 1. Mai 2002

Bevölkerungsentwicklung

Jahr Einwohner
1875 1 298
1890 1 260
1910 1 213
1925 1 081
1933 1 143
1939 1 163
Jahr Einwohner
1946 1 498
1950 1 435
1964 1 274
1971 1 288
1981 1 239
1985 1 208
Jahr Einwohner
1990 1 202
1995 1 121
2000 1 093
2005 3 673
2010 3 452
2015 3 319
Jahr Einwohner
2020 3 154
2021 3 153
2022 3 169
2023 3 182

Gebietsstand des jeweiligen Jahres, Einwohnerzahl: Stand 31. Dezember (ab 1991),[13][14][15] ab 2011 auf Basis des Zensus 2011.

Politik

Stadtverordnetenversammlung

Die Stadtverordnetenversammlung von Sonnewalde besteht aus 16 Stadtverordneten und dem hauptamtlichen Bürgermeister als stimmberechtigtem Mitglied. Die Kommunalwahl am 9. Juni 2024 hatte bei einer Wahlbeteiligung von 78,1 % folgendes Ergebnis:[16]

Partei / Wählergruppe Stimmenanteil Sitze
CDU 33,9 % 6
Unabhängige Wählergemeinschaft Sonnewalde/Umland 27,4 % 4
AfD 24,3 % 3
Einzelbewerber Denny Rose 07,5 % 1
Einzelbewerberin Franziska Dreißig 04,9 % 1
Die Linke 02,1 %

Bürgermeister

  • 1998–2003: Axel Große (SPD)[17]
  • 2003–2011: Silke Neisser (parteilos)[18]
  • 2011–2019: Werner Busse (CDU)[19]
  • seit 2019: Felix Freitag (Unabhängige Wählergemeinschaft Sonnewalde/Umland)

Freitag wurde in der Bürgermeisterstichwahl am 15. September 2019 mit 54,2 % der gültigen Stimmen für eine Amtszeit von acht Jahren[20] gewählt.[21]

Wappen

Das Wappen wurde am 11. Februar 2004 genehmigt.

Blasonierung: „In Blau eine goldene Sonne mit Gesicht und elf Strahlen.“[22]

Das Wappen wurde 2004 vom Heraldiker Frank Diemar einem Redesign unterzogen.

Historisches Wappen

Blasonierung: „In Blau auf grünem Boden eine natürliche Eiche vor einer aufgehenden goldenen Sonne.“

Ein älteres vom Anfang des 18. Jh. zeigt in Blau eine gesichtige Sonne, Siegel aus dem 16. Jh. zeigen einen Baum, solche aus dem 17. Jh. zusätzlich eine Sonne als Beizeichen.

Sehenswürdigkeiten und Kultur

Kirche in Sonnewalde

In der Liste der Baudenkmale in Sonnewalde und in der Liste der Bodendenkmale in Sonnewalde stehen die in der Denkmalliste des Landes Brandenburg eingetragenen Kulturdenkmale.

Museen

  • Motorradmuseum im Ortsteil Schönewalde
  • Heimatmuseum im Unterschloss Sonnewalde
  • Dorfmuseum Kleinkrausnik

Regelmäßige Veranstaltungen

Regionalhistorische Forschung

  • Sonnewalder Heimatblätter. Jahrbuch für Geschichte und Gegenwart der Stadt Sonnewalde und Umgebung (seit 2000)

Wirtschaft und Infrastruktur

Ansässige Unternehmen

Finsterwalder Bau-Union GmbH (FBU) mit Niederlassung Sachsen

Verkehr

Sonnewalde liegt an der Bundesstraße 96 zwischen Luckau und Finsterwalde.

Der nicht mehr im Personenverkehr bediente Bahnhof Brenitz-Sonnewalde im Ortsteil Brenitz liegt an der Bahnstrecke Berlin–Dresden.

Bildung

Die Stadt Sonnewalde verfügt über eine Grundschule.

Söhne und Töchter der Stadt

Literatur

Commons: Sonnewalde – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Bevölkerungsentwicklung und Bevölkerungsstand im Land Brandenburg Dezember 2023 (Fortgeschriebene amtliche Einwohnerzahlen, bezogen auf den aktuellen Gebietsstand) (Hilfe dazu).
  2. Schloss und ParkSonnewalde auf Elbe-Elster-Land.de
  3. Eintrag „Groźišćo“ in der niedersorbischen Ortsnamendatenbank auf dolnoserbski.de
  4. Statistik des Deutschen Reichs, Band 450: Amtliches Gemeindeverzeichnis für das Deutsche Reich, Teil I, Berlin 1939; Seite 250
  5. Sonnewalde | Service Brandenburg. Abgerufen am 2. Mai 2024.
  6. Die Geschichte der Stadt Sonnewalde - Hauptframe. Abgerufen am 30. Juni 2023.
  7. StBA: Änderungen bei den Gemeinden Deutschlands, siehe 2002
  8. StBA: Änderungen bei den Gemeinden Deutschlands, siehe 2003
  9. Gemeinden 1994 und ihre Veränderungen seit 01.01.1948 in den neuen Ländern, Verlag Metzler-Poeschel, Stuttgart, 1995, ISBN 3-8246-0321-7, Herausgeber: Statistisches Bundesamt
  10. StBA: Änderungen bei den Gemeinden Deutschlands, siehe 1998
  11. a b c d e f g h i j k l m n o
    Einzelnachweise für sorbische Bezeichnungen:
    Bóryń, Bronice, Bretna, Dobryń, Bedrichojce, Gósmar, Bóryń, Wjelika Kšušwica, Bóryńk, Mała Kšušwica, Wósek, Palice, Pěski, Běły Gózd, Zagorin → Arnošt Muka: Niedersorbische Namen der Städte und Dörfer, 1911–1928
  12. Einzelnachweis für sorbische Bezeichnung: Filip Rězak: Deutsch-wendisches encyklopädisches Wörterbuch der Oberlausitzer Sprache, Bautzen 1920.
  13. Historisches Gemeindeverzeichnis des Landes Brandenburg 1875 bis 2005. Landkreis Elbe-Elster. S. 26–30
  14. Bevölkerung im Land Brandenburg von 1991 bis 2015 nach Kreisfreien Städten, Landkreisen und Gemeinden, Tabelle 7
  15. Amt für Statistik Berlin-Brandenburg (Hrsg.): Statistischer Bericht A I 7, A II 3, A III 3. Bevölkerungsentwicklung und Bevölkerungsstand im Land Brandenburg (jeweilige Ausgaben des Monats Dezember)
  16. Ergebnis der Kommunalwahl am 9. Juni 2024
  17. Ergebnisse der Kommunalwahlen 1998 (Bürgermeisterwahlen) für den Landkreis Elbe-Elster (Memento vom 21. April 2018 im Internet Archive)
  18. Kommunalwahlen 26. Oktober 2003. Bürgermeisterwahlen, S. 24
  19. Ergebnis der Bürgermeisterwahl am 11. September 2011
  20. Brandenburgisches Kommunalwahlgesetz, § 74
  21. Ergebnis der Bürgermeisterstichwahl am 15. September 2019
  22. Wappenangaben auf dem Dienstleistungsportal der Landesverwaltung des Landes Brandenburg

Read other articles:

Madagascar en los Juegos Olímpicos Bandera de MadagascarCódigo COI MADCON Comité Olímpico MalgacheJuegos Olímpicos de Londres 2012Deportistas 7 en 5 deportesAbanderado Fetra RatsimizivaMedallas 0 0 0 0 Historia olímpicaJuegos de verano 1964 • 1968 • 1972 • 1976 • 1980 • 1984 • 1988 • 1992 • 1996 • 2000 • 2004 • 2008 • 2012 • 2016 •...

 

Gambar negatif Kain Kafan dari Torino pada 1898 yang diambil oleh Secondo Pia. Gambarnya berasal dari Musée de l'Élysée, Lausanne. Bagian dari seri Gereja Katolik tentangDevosi kepada YesusKristus Pantokrator Devosi Lima Luka Suci Hati Kudus Yesus Wajah Kudus Yesus Kerahiman Ilahi Adorasi Ekaristi Nama Yesus Yang Tersuci Waktu Suci Tindakan Reparasi kepada Yesus Jalan Salib Darah Kristus Kanak-kanak Yesus dari Praha Doa Anima Christi Luka di Bahu Yesus Persembahan harian pagi Doa konsekras...

 

Pour les articles homonymes, voir Dangerous. Cet article est une ébauche concernant une chanson. Vous pouvez partager vos connaissances en l’améliorant (comment ?) selon les recommandations des projets correspondants. Dangerous Single de M. Pokora featuring Timbaland et Sebastianextrait de l'album MP3 Face A Dangerous Face B Don't Give My Love Away Sortie 24 janvier 2008 Enregistré 2007 Durée 4 min 46 Genre R'n'B Format SingleTéléchargement Auteur-compositeur M. Pokora,...

يفتقر محتوى هذه المقالة إلى الاستشهاد بمصادر. فضلاً، ساهم في تطوير هذه المقالة من خلال إضافة مصادر موثوق بها. أي معلومات غير موثقة يمكن التشكيك بها وإزالتها. (مارس 2016) هذه المقالة تحتاج للمزيد من الوصلات للمقالات الأخرى للمساعدة في ترابط مقالات الموسوعة. فضلًا ساعد في تحسين...

 

Campeonato Sul-Americano de Voleibol Masculino Sub-21 de 1998 Voleibol Informações gerais País-sede Santiago Colômbia Participantes 7 Premiações Campeão Brasil (12º título) Estatísticas ◄◄ Campeonato Sul-Americano de Voleibol Masculino Sub-21 de 1996 Campeonato Sul-Americano de Voleibol Masculino Sub-21 de 2000 ►► O Campeonato Sul-Americano de Voleibol Masculino Sub-21 de 1998 é a décima - quarta edição do Campeonato Sul-Americano de Voleibol Masculino da categoria ...

 

Esta página cita fontes, mas que não cobrem todo o conteúdo. Ajude a inserir referências. Conteúdo não verificável pode ser removido.—Encontre fontes: ABW  • CAPES  • Google (N • L • A) (Setembro de 2020) Coordenadas: 10° 53' 38.5 S 37° 3' 34.6 O TV Atalaia Televisão Atalaia Ltda. TV Atalaia Aracaju, SergipeBrasil Tipo Comercial Canais Digital: 35 UHF Virtual: 8 PSIP Outros canais 13 / 513 HD (Claro TV) ...

Political response to mainland Chinese ban on imports from Taiwan Freedom pineapplesTraditional Chinese自由鳳梨Simplified Chinese自由凤梨TranscriptionsStandard MandarinHanyu PinyinZìyóu fènglíAlternative Chinese nameTraditional Chinese自由菠蘿Simplified Chinese自由菠萝TranscriptionsStandard MandarinHanyu PinyinZìyóu bōluó In Japan, Taiwanese pineapples sold out despite being 240% the price of regular pineapples. Freedom pineapples (Chinese: 自由鳳梨; ...

 

White NightPoster filmNama lainKoreaBaek-Ya Sutradara Lee-Song Hee-il Produser Il-kwon Kim Ditulis oleh Lee-Song Hee-il PemeranKim Hyun-sungLee Yi-kyungWon Tae-heePenata musikChris GarneauYoung-hoon LeeTanggal rilis April 2012 (2012-04) (Jeonju) 15 November 2012 (2012-11-15) (Korea Selatan) Durasi75 menitNegara Korea Selatan Bahasa Korea White Night (bahasa Korea: Baek-Ya) adalah film Korea tentang seorang pria homoseksual yang kembali ke Korea dengan konflik...

 

Pierre CartierCartier in 1926BornPierre Camille Cartier(1878-03-10)March 10, 1878Paris, FranceDiedOctober 27, 1964(1964-10-27) (aged 86)Geneva, SwitzerlandOccupation(s)Businessman, jewelerKnown forOwning and leading CartierSpouse Elma Rumsey ​ ​(m. 1908; died 1959)​Children6Parents Alfred Cartier Amélie Alice Griffeuille Family Jacques Cartier (brother) Louis Cartier (brother) Pierre Camille Cartier (March 10, 1878 – Oc...

Protein-coding gene in the species Homo sapiens HSP90B1Available structuresPDBOrtholog search: PDBe RCSB List of PDB id codes4NH9IdentifiersAliasesHSP90B1, ECGP, GP96, GRP94, HEL-S-125m, HEL35, TRA1, heat shock protein 90kDa beta family member 1, heat shock protein 90 beta family member 1External IDsOMIM: 191175 MGI: 98817 HomoloGene: 2476 GeneCards: HSP90B1 Gene location (Human)Chr.Chromosome 12 (human)[1]Band12q23.3Start103,930,107 bp[1]End103,953,931 bp[1]Gene locat...

 

List of Padma Awards Padma ShriTypeNational CivilianCountryIndiaPresented byGovernment of IndiaRibbonObverseA centrally located lotus flower is embossed and the text Padma written in Devanagari script is placed above and the text Shri is placed below the lotus.ReverseA platinum State Emblem of India placed in the centre with the national motto of India, Satyameva Jayate (Truth alone triumphs) in Devanagari ScriptEstablished1954First awarded1954PrecedenceNext (higher) Padma Bhushan The Pa...

 

Naturschutzgebiet Wünnenbecke (Waldgebiet obere Bildhälfte bis zum Talrand der Möhne) Naturschutzgebiet Wünnenbecke Das Naturschutzgebiet Wünnenbecke mit einer Größe von 134,86 ha liegt nördlich von Scharfenberg im Stadtgebiet Brilon und liegt im Norden an der Grenze zum Kreis Soest. Das Gebiet wurde 2008 mit dem Landschaftsplan Briloner Hochfläche durch den Hochsauerlandkreis als Naturschutzgebiet (NSG) ausgewiesen. Die Ostgrenze des NSG bildet das Naturschutzgebiet Oberes Möh...

This article needs additional citations for verification. Please help improve this article by adding citations to reliable sources. Unsourced material may be challenged and removed.Find sources: Fly Rasta – news · newspapers · books · scholar · JSTOR (August 2014) (Learn how and when to remove this template message) 2014 studio album by Ziggy MarleyFly RastaStudio album by Ziggy MarleyReleased15 April 2014 (2014-04-15)RecordedSep...

 

Hindu temple dedicated to Shiva in Agathiyampalli, India Agastheeswarar TempleImage of the Agathiyampalli temple gopuramReligionAffiliationHinduismDistrictNagapattinamDeityAgastheeswarar(Shiva)LocationLocationAgathiyampalliStateTamil NaduCountryIndiaLocation in Tamil NaduGeographic coordinates10°21′28″N 79°50′48″E / 10.35778°N 79.84667°E / 10.35778; 79.84667ArchitectureTypeDravidian architecture Agastheeswarar Temple (அகஸ்தீஸ்வரர் �...

 

1925 film Without MercyAdvertisementDirected byGeorge MelfordWritten byMonte KatterjohnBased onWithout Mercyby John GoodwinStarringDorothy PhillipsVera ReynoldsCinematographyCharles G. ClarkeProductioncompanyMetropolitan Pictures Corporation of CaliforniaDistributed byProducers Distributing CorporationRelease date October 4, 1925 (1925-10-04) Running time7 reelsCountryUnited StatesLanguageSilent (English intertitles) Without Mercy is a 1925 American silent melodrama film direct...

1986 murder in Portsmouth, England Linda CookLinda CookBorn6 December 1962[citation needed]Died9 December 1986 (aged 24)Cause of deathAsphyxiationBody discoveredMerry Row, Portsmouth, Hampshire, EnglandNationalityBritishHeight1.499 m (4 ft 11.0 in)ParentJames Cook The murder of Linda Cook was committed in Portsmouth on 9 December 1986. The subsequent trial led to a miscarriage of justice when Michael Shirley, an 18-year-old Royal Navy sailor, was wrongly convicted ...

 

Bagian dari seri mengenai Sejarah Indonesia Prasejarah Manusia Jawa 1.000.000 BP Manusia Flores 94.000–12.000 BP Bencana alam Toba 75.000 BP Kebudayaan Buni 400 SM Kerajaan Hindu-Buddha Kerajaan Kutai 400–1635 Kerajaan Tarumanagara 450–900 Kerajaan Kalingga 594–782 Kerajaan Melayu 671–1347 Kerajaan Sriwijaya 671–1028 Kerajaan Sunda 662–1579 Kerajaan Galuh 669–1482 Kerajaan Mataram 716–1016 Kerajaan Bali 914–1908 Kerajaan Kahuripan 1019&#...

 

Film Titel Der Evangelimann Produktionsland Deutschland Originalsprache Deutsch Erscheinungsjahr 1923 Länge 75 Minuten Stab Regie Holger-Madsen Drehbuch Hermann KienzlHolger-Madsen Produktion Union-Film der UFA Kamera Frederik Fuglsang Besetzung Paul Hartmann: Matthias Freudhofer, der Evangelimann Hanni Weisse: Martha / Florida Jakob Feldhammer: Johannes, Matthias’ Bruder Elisabeth Bergner: Magdalena Heinrich Peer: Friedrich Engel, der Justitiar des Stifts St. Othmar Harry Halm: Bette...

Chuck Berry discographyBerry in 1958Studio albums20Live albums12Compilation albums31EPs8Singles50Soundtrack albums2 This list is incomplete; you can help by adding missing items. (February 2011) American rock and roll musician Chuck Berry's discography includes 20 studio albums, 12 live albums, 31 compilation albums, 50 singles, 8 EPs, and 2 soundtrack albums. Berry's recording career began in 1955, with the release of his single Maybellene, and spanned a total of 62 years, although the latte...

 

Politics of Montserrat Sovereign Charles III Governor Sarah Tucker Premier Easton Taylor-Farrell Legislative Assembly Speaker Political parties Elections Parishes Other countries vte Lowell Lyttleton Lewis (born August 18, 1952) was a politician, a former Chief Minister of Montserrat. He is the Chief Medical Officer of Montserrat. Chief Minister of Montserrat Lewis first elected in April 2001, took office as Chief Minister on 2 June 2006. At the time, he headed a coalition government consisti...

 
Kembali kehalaman sebelumnya