Lage der Stadt Friedberg (Hessen) im Wetteraukreis
Friedberg (Hessen) ist eine Mittelstadt am nördlichen Rand des Rhein-Main-Gebiets und der Verwaltungssitz des Wetteraukreises. Die ehemalige Freie Reichsstadt und Messestadt gehörte im Mittelalter zu den wichtigsten Städten im heutigen Hessen. Die reiche Vergangenheit lässt sich bis heute im gut erhaltenen Stadtbild ablesen. Zu den bekannten Sehenswürdigkeiten gehören die ehemalige Reichsburg, die gotische Stadtkirche und die mittelalterliche Mikwe(Judenbad).
Auf dem Friedberger Burgberg befand sich am Anfang des 1. Jahrhunderts n. Chr. ein römischesMilitärlager, das möglicherweise im Rahmen der Germanicus-Feldzüge (14 bis 16 n. Chr.) errichtet wurde. Nach dem Ende der Feldzüge war Friedberg jahrzehntelang ohne römische Besatzung. Erst unter der Regierung Kaiser Vespasians 69–79 wurde auf dem Burgberg wieder ein römisches Kastell errichtet. Diese mehrfach erweiterte und umgebaute Anlage wurde mit dem Rückzug der Römer auf die Rheingrenze um 260 n. Chr. aufgegeben.
Westlich des Kastells wurde gegen Ende des 1. Jahrhunderts n. Chr. eine kleinere Militärziegelei betrieben, in der auch Gefäße gebrannt wurden. Gestempelte Ziegel stammen von der cohors IV Aquitanorum und der cohors I Flavia Damascenorum.[6] Heute noch sichtbar ist der ausgegrabene Rest einer kleinen Badeanlage, vermutlich Teil der Kommandantur des Kastells. Es wird vermutet, dass das von Tacitus erwähnte castellum in monte tauno, das zu Zeiten des Humanismus namensgebend für den Taunus wurde, das Kastell im heutigen Friedberg bezeichnete.[7]
Mittelalter
Stadt und Burg Friedberg liegen auf einem Basaltfelsen mitten in der Wetterau. Sie wurden vermutlich im Auftrag Kaiser Friedrich Barbarossas zwischen 1171 und 1180 gegründet. Die Stadt entstand nach einem staufischen Stadtgrundriss als Planstadt. Die älteste erhaltene Urkunde, die die Burg bezeugt, stammt aus dem Jahr 1216, die älteste, die die Stadt bezeugt, aus dem Jahr 1219.
Beide – Reichsburg und Reichsstadt – waren rechtlich selbständige Einheiten mit eigenem Territorium innerhalb des Heiligen Römischen Reichs Deutscher Nation. Allerdings war der Burggraf von Anfang an auch Vertreter des Königs gegenüber der Stadt. Im Laufe der Jahrhunderte – vor allem in der Phase des wirtschaftlichen Niedergangs der Stadt am Ende des Mittelalters – gelang es der Burggrafschaft zunehmend, in die Strukturen der Stadt einzudringen. Höhepunkt dieser Entwicklung war die Übernahme der halben Reichspfandschaft über die Stadt durch die Burg 1535.
Grundlage der wirtschaftlichen Entwicklung der Stadt Friedberg war die Tuchproduktion. In Friedberg fanden jährlich zwei Messen statt. Das begehrte Friedberger Tuch erreichte Handelsplätze von Lübeck bis Wien, von Schlesien bis in den Niederlanden.[8] Im 14. Jahrhundert hatte Friedberg ca. 3.000 Einwohner – für damalige Verhältnisse eine Stadt mittlerer Größe. Eine jüdische Gemeinde bestand seit 1241; sie umfasste zusätzlich einige hundert Menschen.
Innere soziale Konflikte, schwere Stadtbrände (1383 und 1447) und eine wirtschaftliche Depression ließen die Stadt in ihrer Bedeutung sinken. Ende des 14. Jahrhunderts hatten die Friedberger Messen nur noch lokale Bedeutung, die Tuchproduktion ging zurück. Die Frankfurter Messe verdarb als Konkurrenz den Markt. Die Stadt verschuldete sich in dieser Phase des Niedergangs zusehends.
Das Alte Reich verpfändete die Reichsstadt Friedberg seit 1347 mehrfach an verschiedene Herren. 1497 gab es in Friedberg nur noch etwa 1.300 Einwohner, reichere Bürger zogen vielfach nach Frankfurt.
Aus Friedberg sind von 1574 bis 1665 zwölf Hexenprozesse bezeugt.[10]
Stellvertretend für alle Opfer wurde Susanna Edelhäuser 1995 mit einer Straßenbenennung geehrt.[11]
Friedberg gehörte zum Gebiet des Gemeinen Rechts, das hier ohne die Überlagerung von Partikularrecht galt. Dieses behielt seine Geltung auch während der Zugehörigkeit zum Großherzogtum Hessen im 19. Jahrhundert, bis es zum 1. Januar 1900 von dem einheitlich im ganzen Deutschen Reich geltenden Bürgerlichen Gesetzbuch abgelöst wurde.[14]
1803 fiel die Stadt durch den Reichsdeputationshauptschluss mit damals etwa 2.000 Einwohnern und 1806 die Burg Friedberg an das Großherzogtum Hessen.[15] Allerdings wurden beide erst 1834 vereinigt. Die Stadt Friedberg wurde innerhalb der Verwaltung als Amt Friedberg geführt.[16] In der Frühen Neuzeit waren Ämter eine Ebene zwischen den Gemeinden und der Landesherrschaft. Die Funktionen von Verwaltung und Rechtsprechung waren hier nicht getrennt.
Anlässlich der Gebiets- und Verwaltungsreform 1832 wurden wiederum die Landratsbezirke aufgelöst und größere Kreise formiert.[17] Friedberg gehörte fortan zum Kreis Friedberg. Im Zuge der Revolution von 1848 im Großherzogtum Hessen kam es zu einer erneuten Gebietsreform: Die Kreise wurden aufgelöst und größere Regierungsbezirke gebildet. Friedberg war nun der Hauptort des Regierungsbezirks Friedberg.[18] Dies wurde nur vier Jahre später, nachdem die Reaktion gesiegt hatte, wieder rückgängig gemacht[19] und der vorrevolutionäre Zustand wieder hergestellt. Bei dieser Kreiszugehörigkeit blieb es, bis der Landkreis Friedberg zum 1. August 1972 aufgelöst und überwiegend im neu gebildeten Wetteraukreis aufging[20], zu dem Friedberg seitdem gehört.
Wirtschaftliche Entwicklung
Der Bau der Main-Weser-Bahn (1850–1852) führte langsam wieder zu einem wirtschaftlichen Aufstieg. Die erste Automobil-Post-Linie der Deutschen Reichspost verkehrte 1906 zwischen Friedberg und Ranstadt.[21]
Zweiter Weltkrieg
Am 29. März 1945 wurde Friedberg von Truppen der 3. US Army besetzt.[22] Dabei konnte der US-amerikanische Kommandeur, Major Smith, dafür sorgen, dass die Stadt nicht einfach zusammengeschossen wurde, sondern nach Verhandlungen mit verantwortlichen Wehrmachtsoffizieren geordnet übergeben und weiteres Blutvergießen sowie weitere Zerstörungen vermieden werden konnte.[23]
Eingemeindungen
Die ehemalige Gemeinde Fauerbach gehört bereits seit dem Jahr 1901 zu Friedberg. Sie wurde schon am 16. Februar 1035 in der Stiftungsurkunde des pfälzischenKlosters Limburg genannt und diesem damals von Kaiser Konrad II. geschenkt. Es heißt darin, das Kloster erhalte den Ort zum Eigentum, mit allen Rechten und Nutznießungen wie sie seither die rheinfränkischen Herzöge dort inne gehabt hätten.[24]
Heute ist Friedberg kultureller Mittelpunkt der Wetterau mit vielen weiterbildenden Schulen, wie der Adolf-Reichwein-Schule, der Augustinerschule (gegr. 1543 vom Rat der Stadt, Anstellung des ersten Lehrers auf Empfehlung Philipp Melanchthons), der Henry-Benrath-Schule, dem Burggymnasium (nur Oberstufe), der Johann-Philipp-Reis Schule (Berufliche Schule des Landes Hessen, mit Oberstufe) und der Technischen Hochschule Mittelhessen, einer Fachhochschule. Der Adolfsturm, ein 58 m hoher Bergfried, ist heute Wahrzeichen der Stadt. In der Judengasse befindet sich ein monumentales unterirdisches Ritualbad/Mikwe von ca. 25 m Tiefe, das tiefste in Deutschland; es wurde 1260 von den gleichen Steinmetzen erbaut wie die frühgotische Hallenkirche (1260–1410). Am Ehrenmal, am heutigen Wasserturm, befindet sich das größte steinerne Stadtwappen Deutschlands (1927).
Von 1958 bis 1960 war Elvis Presley in Friedberg stationiert (hat aber privat im benachbarten Bad Nauheim gewohnt). Sein Wirken wurde im Wetterau-Museum gewürdigt. Zusätzlich ist ihm ein Ehrenmal am Elvis-Presley-Platz gewidmet und eine Statue vor den ehemaligen Ray Barracks auf dem Kreisel am Ortseingang aus Richtung Oberwöllstadt erinnert an ihn. Rund um den Elvis-Presley-Platz gibt es drei Elvis-Fußgängerampeln. Das rote Ampelmännchen zeigt den Sänger stehend am Mikro, das grüne Signal beim berühmten Hüftschwung.[28][29]
Religion und Kirchen
Zur Evangelischen Kirchengemeinde Friedberg gehören drei Pfarrbezirke und zwei Kirchen: Die gotische Stadtkirche und die frühklassizistische Burgkirche. Das stark sanierungsbedürftige Gemeindezentrum West aus dem Jahr 1980 wurde 2021 auf Druck der Landeskirche verkauft.[30] Weitere evangelische Kirchengemeinden mit Kirchen gibt es in den Stadtteilen (Bauernheim: Michaelskirche, Bruchenbrücken: Erasmus-Alberus-Kirche, Dorheim: Johanniskirche, Fauerbach: Ossenheim).
Die katholische Pfarrgemeinde Mariä Himmelfahrt gehört zum Bistum Mainz. Sie verfügt in der Kernstadt von Friedberg über die moderne Heilig-Geist-Kirche, die namensgebende Marienkirche (bzw. Mariä Himmelfahrt) von 1882 und die kleine Georgskapelle am Rand der Seewiese sowie in Dorheim die St.-Anna-Kirche. Die St.-Jakobus-Kirche im Stadtteil Ockstadt wird im Sinne der Ökumene von beiden Konfessionen genutzt (Simultankirche). Auch die nördlich Ockstadts in den Obstwiesen gelegene Hollarkapelle gehört zur Pfarrei St. Jakobus Ockstadt.
Mit der Ayasofya-Moschee befindet sich seit dem Jahr 2000 eines der größten islamischen Gotteshäuser Hessens in Friedberg.[32] In der Strassheimer Straße befindet sich seit 2014 die Dar-ul-Amaan Moschee der Ahmadiyya Muslim Jamaat.[33]
Die nächste jüdische Gemeinde hat ihren Sitz im benachbarten Bad Nauheim.
Nach der hessischen Kommunalverfassung wird der Bürgermeister für eine sechsjährige Amtszeit gewählt, seit dem Jahr 1993 in einer Direktwahl, und ist Vorsitzender des Magistrats, dem in der Kreisstadt Friedberg (Hessen) neben dem Bürgermeister hauptamtlich ein Erster Stadtrat[38] und ehrenamtlich acht weitere Stadträte angehören.[39] Bürgermeister ist seit dem 8. Januar 2024 der parteiunabhängige Kjetil Dahlhaus.[40] Er setzte sich am 24. September 2023 im ersten Wahlgang gegen Amtsinhaber Dirk Antkowiak (CDU), der sich um eine zweite Amtszeit beworben hatte, bei 47,43 Prozent Wahlbeteiligung mit 60,58 Prozent der Stimmen durch.[41]
Für die Stadtteile Bauernheim, Bruchenbrücken, Dorheim, Ockstadt und Ossenheim sowie für die Kernstadt (einschließlich Fauerbach) besteht je ein Ortsbezirk mit Ortsbeirat und Ortsvorsteher nach Maßgabe der §§ 81 und 82 HGO und des Kommunalwahlgesetzes in der jeweils gültigen Fassung.[47]
Die Ortsbezirke sind durch die Gemarkungen der Stadtteile abgegrenzt und bestehen für die Kernstadt aus 13 und für die Stadtteile aus je neun Mitgliedern.
Deren Wahl erfolgt im Rahmen der Kommunalwahlen. Der Ortsbeirat wählt eines seiner Mitglieder zum Ortsvorsteher bzw. zur Ortsvorsteherin. Zur Zusammensetzung siehe die jeweiligen Stadtteile.
Ortsbeirat Friedberg (Kernstadt)
Bei den Kommunalwahlen in Hessen 2021 betrug die Wahlbeteiligung zum Ortsbeirat 46,83 %. Dabei wurden gewählt: vier Mitglieder der CDU, vier Mitglieder des Bündnis 90/Die Grünen, zwei Mitglieder der SPD und je ein Mitglied der Linken und der „Unabhängigen Wählergemeinschaft Friedberg“ (UWG).[48] Der Ortsbeirat wählte Rudolf Mewes (Grüne) zum Ortsvorsteher.[49]
Judengasse 20, die Mikwe, deren quadratischer, bis zum Grundwasserspiegel reichender Schacht gut 25 Meter tief ist, wurde laut Inschrift 1260 erbaut.
Altes Rathaus
Zweigeschossiger Putzbau mit Mansarddach und Dachreiter, von 1737 bis 1740 von Johann Philipp Wörrishöfer aus Bad Nauheim errichtet. Das vom Friedberger Stadtwappen bekrönte Portal ist ein Werk des Büdinger Steinmetzen Johann Philipp Mörß. Der Sitzungssaal im Obergeschoss, in dem früher die Stadtverordnetenversammlung zusammentrat, dient seit 2001 der Friedberger Musikschule als Übungsraum.
Theologisches Seminar
Der zweigeschossige spätklassizistische Bau mit Walmdach in der Kaiserstraße wurde 1848 erbaut. Er präsentiert sich in Formen des so genannten Rundbogenstils.
Von der mittelalterlichen Stadtmauer blieben vor allem im Westen größere Abschnitte erhalten, die zum Teil in Häusern verbaut sind. Hier befindet sich auch das zur Seewiese führende Armsünderpförtchen mit Spitzbogen, das vermutlich vor 1293 entstanden ist. Im Südosten erhebt sich der sogenannte Rote Turm mit Spitzbogenfries und Zinnenkranz. Er wurde 1396 erstmals als Teil der Stadtbefestigung erwähnt und diente als Gefängnis.
mit den Abteilungen Wetterauer Vor- und Frühgeschichte (unter anderem Kelten, Römer), Landwirtschaft des 19. und frühen 20. Jahrhunderts, Kolonialwarenladen um 1900 und Elvis-Presley-Andenken
An der die Hauptachse der Innenstadt bildenden Kaiserstraße, die aufgrund ihrer großen Breite früher als Markt genutzt wurde, hat sich eine größere Anzahl von Fachwerkbauten des 15. bis 18. Jahrhunderts erhalten. Davon sind etliche jedoch mit Schiefer verkleidet oder verputzt. Die Untergeschosse wurden fast durchgängig durch Ladeneinbauten verändert. Die Front des wohl zu Beginn des 17. Jahrhunderts entstandenen Hauses Zur Zeit (Kaiserstraße 33) ziert im ersten Obergeschoss ein polygonalerErker. Erheblich älter ist das verschieferte Doppelhaus Nr. 44: Es soll bereits im frühen 15. Jahrhundert errichtet worden sein. Besonders ansehnlich ist das 1333 bezeugte Haus zum Roseneck (Nr. 59/61), das in seiner jetzigen Form wohl aus der zweiten Hälfte des 15. Jahrhunderts stammt. Es ist jedoch kein reiner Fachwerkbau; seine beiden Untergeschosse sind massiv aufgeführt. Das angeblich 1473 errichtete Haus Zum Bornziegel (Nr. 77) war einstmals das Zunfthaus der Wollweber. Noch dem 16. Jahrhundert dürften Nr. 73 und 75 entstammen. Zu den stattlichsten Bauten zählt das dreigeschossige traufständige Haus Nr. 114. Es ist mit 1598 bezeichnet und verfügt im Inneren noch über eine hölzerne Spindeltreppe. Zu den wenigen älteren Massivbauten an der Kaiserstraße zählen Nr. 118 und Nr. 120. Ersteres ist wohl der älteste Profanbau der Stadt. Es dürfte noch im ausgehenden 12. Jahrhundert entstanden sein und war im Besitz der Deutschordens-KommendeSachsenhausen. Das benachbarte Haus Fertsch (Nr. 120) stammt im Kern wohl aus dem frühen 14. Jahrhundert, wurde aber um 1720 in barocken Formen umgestaltet. Es gehörte ebenfalls dem Deutschen Orden und gelangte zu Anfang des 20. Jahrhunderts in den Besitz des Friedberger Kaufmannes Wilhelm Fertsch, der es mit einem neuen Mansarddach und einem Holzerker an der Westseite versehen ließ.
Auch in den schmalen, von der Kaiserstraße abzweigenden Nebengassen blieben einige ältere Bauten erhalten, darunter Usagasse 15 aus der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts, Nr. 32 aus der Mitte des 16. Jahrhunderts sowie Engelsgasse 7. Der dreigeschossige Ständerbau ist für 1471 dendrochronologisch datiert.
Das Bad wurde in den Jahren 1908 und 1909 nach den Plänen des Gießener Architekten Hans Meyer errichtet. Die Mittel für den Bau wurden durch einen zu diesem Zweck gegründeten Bürgerverein aufgebracht
Die 2007 gegründete Gesellschaft der Freunde „Theater Altes Hallenbad“ Friedberg/Wetterau e. V.,[54] wandelte das seit 1980 ungenutzte Alte Hallenbad in der Stadtmitte zu einem Theater- und Veranstaltungsraum mit etwa 150–200 Sitzplätzen um.[55] Seit 2013 wird es für Kulturveranstaltungen genutzt.
Musik
In Friedberg fand von 1976 bis 1999 jedes Jahr das „Friedberger Burgfest“ mit namhaften Musikern und Bands im Burggarten statt[56]. Ab 2000 bis 2009 fand jährlich das Soundgarden Festival statt, ein Musikfestival, bei dem immer wieder namhafte Musiker und Bands auftreten. 2010 fiel das Soundgarden Festival aus, seit 2011 findet es im Goldsteinpark in der Nachbarstadt Bad Nauheim statt. Die Pop-Rock-Girlband Fräulein Wunder, die von 2006 bis 2010 Musik machte, kam aus Friedberg.
Der älteste Sportverein ist die Turngemeinde Friedberg von 1845 mit knapp 2000 Mitgliedern, ein Mehrspartenverein. Die Handballer der Turngemeinde spielen seit der Saison 2018/19 in der Landesliga Hessen. Der VfB Friedberg spielt mit seiner Wasserball-Sparte in der 2. Liga und von 1933 bis 1939 war die Fußballmannschaft des VfB Mitglied der damals erstklassigen Gauliga Hessen.
Der TSV Friedberg-Fauerbach wurde durch seine Leichtathletik-Abteilung in ganz Deutschland bekannt. Bekannte Sportler sind der Olympiateilnehmer Till Helmke und der U20-Europameister Nils Müller.
Der SV Diana Ockstadt hat mit Stephan Korth einen international erfolgreichen Sportschützen in der Klasse der Rollstuhlfahrer in seinen Reihen.
Auch eine Bundesligamannschaft war in Friedberg zuhause: Die Damenmannschaft der Schachfreunde 1891 Friedberg – die sich selbst die „Friedberger Burgfräuleins“ nannten – spielte von 2012/13 bis 2014/15 in der Schachbundesliga.[57][58][59]
Seit 1987 spielen die Friedberg BravesBaseball auf der Seewiese. 1996 gelang der Aufstieg in die 1. Baseball-Bundesliga (Verbleib bis 2000). Seit einigen Jahren spielt die 1. Herrenmannschaft in der Landesliga Hessen,[60] seit 2022 unterhalten die Braves wieder Jugendmannschaften. Aus den Reihen der Friedberg Braves kam der spätere erste deutsche Major League Baseball (MLB) Spieler Donald Lutz, der 2013 in der nordamerikanischen Profiliga debütierte.
Die Radstrecke des Ironman Germany führte bis 2021 durch Friedberg.
Wirtschaft und Infrastruktur
Unternehmen
Seit 1980 ist Friedberg Sitz der Subaru Deutschland GmbH. Ebenfalls ansässig ist der Spieleverlag Pegasus Spiele.
Seit 1992 hat die Fresenius Kabi mit Sitz in Bad Homburg eines ihrer größten Werke in Friedberg. Die Firma Engel Caravaning hat seit 2009 ihren Sitz in Friedberg.
Ein Rundfunksender für Radyo Metropol FM (Hessen) (89,9 MHz, 320 W) befindet sich auf einem Dach bei 50°19'54"N und 8°45'19"E (Saarstraße 16–18).[61]
Verkehr
Friedberg ist der Mittelpunkt der alten Kulturregion Wetterau und der wichtigste Verkehrsknotenpunkt zwischen Frankfurt und Gießen. Von den hier zusammenlaufenden Verkehrslinien ist die wichtigste die gesamtdeutsche Nord-Süd-Hauptstrecke, die von Hamburg über Frankfurt bis in die Alpen führt. Sie existierte bereits in vorgeschichtlicher Zeit, war im Mittelalter eine wichtige Handelsstraße und besteht heute in Form der Bundesautobahn 5, der Bundesstraße 3 und der Main-Weser-Bahn.
Straße
Die A 5 gehört zu den wichtigsten Fernstraßen in Deutschland. In der Wetterau dient sie vor allem den Berufspendlern auf ihrem Weg in den Raum Frankfurt. In Richtung Norden ist die Universitätsstadt Gießen schnell über die A 5 zu erreichen. Die A 45 kommt ebenfalls aus dem Gießener Raum und führt ins östliche Rhein-Main-Gebiet um Hanau.
Die B 3 führte früher mitten durch die Friedberger Innenstadt und belastete durch ihr hohes Verkehrsaufkommen die Anwohner erheblich. Eine entlastende Umgehungsstraße wurde deshalb jahrzehntelang diskutiert. Der Bau der B 3a begann jedoch erst im Jahr 2005. Im Juni 2009 wurde die Umgehungsstraße für den Verkehr freigegeben. Mit Eröffnung der Umgehungsstraße verläuft die B 3 nicht mehr durch die Friedberger Innenstadt, sondern westlich von Friedberg und östlich vom Stadtteil Ockstadt. Sie nimmt nun auch den Verkehr der B 455 auf, die von Rosbach kommend früher ebenfalls durch die Innenstadt verlief und die Stadt im Norden wieder verließ. Einzige im Stadtgebiet verbliebene Fernstraße ist die B 275, die aus dem Hintertaunus kommend in den Vogelsberg führt und dabei Friedberg durchquert.
Schiene
Friedberg erhielt 1850 mit der Eröffnung der Main-Weser-Bahn Anschluss an das deutsche Eisenbahnnetz. Neben dem Bahnhof Friedberg (Hess) besitzt Friedberg im Stadtgebiet heute die Haltepunkte Friedberg (Hessen) Süd, Bruchenbrücken und Dorheim (Wetterau), die ausschließlich dem Personennahverkehr dienen.
Seit 1978 hat Friedberg Anschluss an die S-Bahn Rhein-Main; die Linie S6 verkehrt im Halbstundentakt, am späten Nachmittag auch im Viertelstundentakt, auf der Main-Weser-Bahn nach Frankfurt.
Bis auf wenige Ausnahmen halten die ICE-Züge der Linie (Stralsund–)Hamburg–Kassel-Wilhelmshöhe–Gießen–Frankfurt (Main)–Heidelberg–Karlsruhe(–Konstanz/Basel) in Friedberg.
Friedberg wird heute von verschiedenen Buslinien der Verkehrsgesellschaft Oberhessen (VGO) bedient. Seit dem Fahrplanwechsel am 14. Dezember 2014 hat Friedberg ein eigenes Stadtbussystem, das aus den zwei Rundlinien FB-30 und FB-31 besteht.
Bildung
In Friedberg existieren mehrere Bildungseinrichtungen:[63]
Elvis Presley (1935–1977), Sänger (King of Rock ’n’ Roll), leistete 1958–1960 seinen Wehrdienst bei der US Army in Friedberg ab, wohnte aber in einem Hotel in Bad Nauheim
Georg Jakob Roller (* 1774 in Wildberg (Schwarzwald); † 1857 in Friedberg), Pädagoge, gründete 1820 in Worms eine private Taubstummenschule, war 1837 Gründer und bis 1855 Direktor der Taubstummenanstalt (zunächst Taubstummenschule) Friedberg in enger Verbindung mit dem Predigerseminar (ebenfalls 1837 eröffnet) und dem Lehrerseminar; bekam für seine überragenden pädagogischen Leistungen die Ehrendoktorwürde der Universität Gießen verliehen
Johann Peter Schäfer (* 8. Mai 1813 in Altenstadt in Hessen; † 26. Dezember 1902 in Friedberg), gründete – nachdem er zuvor Taubstummenlehrer an der Friedberger Taubstummenschule gewesen war – 1850/51 die erste Blindenanstalt Hessens in Friedberg und war ihr langjähriger Direktor (bis 1894), seit 3. November 1856 Ehrenbürger der Stadt Friedberg
James Peace (* 1963), Komponist, gab im November 1992 sein deutsches Debüt (Klavierrezital) in Friedberg
Literatur
Wilhelm Lorenz Adam: Friedberg in Hessen und die Franziskaner. Eine Symbiose von Stadt und Kloster im Mittelalter. Stadt Michelstadt, Michelstadt 2004, ISBN 3-924583-44-7.
Urkundenbuch der Stadt Friedberg. Teil 1: 1260–1410 (= Veröffentlichungen der Historischen Kommission für Hessen und Waldeck. Band 3,1). Bearbeitet von Max Foltz. Marburg 1904 (dfg-viewer.de).
Ernst Götz: Die Stadtkirche Unserer Lieben Frau in Friedberg in Hessen. Langewiesche, Königstein im Taunus 2006, ISBN 3-7845-4490-8
Michael Keller (Hrsg.): Friedberg in Hessen. Die Geschichte der Stadt. Band I: Von den Anfängen bis zur Reformation. Friedberg (Hessen) 1997.
Lothar Kreuzer: Friedberg. In: In: Holger Th. Gräf und Alexander Jendorff: Die geistlichen Territorien und die Reichsstädte = Handbuch der hessischen Geschichte 7 = Veröffentlichungen der Hessischen Kommission für Geschichte 63. Hessische Kommission für Geschichte, Marburg 2023. ISBN 978-3-942225-57-1, S. 595–619.
Klaus-Dieter Rack: Die Burg Friedberg im Alten Reich. Studien zu ihrer Verfassungs- und Sozialgeschichte zwischen dem 15. und 19. Jahrhundert. Hessische Historische Kommission Darmstadt und Historische Kommission für Hessen, Marburg 1988, ISBN 3-88443-161-7 (Zugleich Dissertation an der Universität Tübingen 1987).
Klaus-Dieter Rack: Friedberg in Hessen – Die Geschichte der Stadt (= Friedberger Geschichtsverein, Magistrat der Stadt Friedberg (Hrsg.): Wetterauer Geschichtsblätter. Band 45). Band II: Vom Dreißigjährigen Krieg bis zum Ende des alten Reiches. Bindernagel, Friedberg 1999, ISBN 3-87076-081-8.
Hermann Roth: Friedberg, Burg und Stadt Friedberg – Ein Wegweiser durch ihre Sehenswürdigkeiten und ihre Geschichte. Bindernagel, Hessen 1949.
Peter Schubert, Uwe Lischewski (Bilder): Der Viadukt. Der Rosentalviadukt in Friedberg. Bindernagel, Friedberg 1995, ISBN 3-87076-075-3.
Reimer Stobbe: Die Stadt Friedberg im Spätmittelalter: Sozialstruktur, Wirtschaftsleben und politisches Umfeld einer kleinen Reichsstadt. Hessische Historische Kommission Darmstadt und Historische Kommission für Hessen, Marburg 1992, ISBN 3-88443-181-1 (Zugleich Dissertation an der Universität Gießen, 1991/92).
Trivia
Das One-Shot-Abenteuer „Kraanewasser“ (umgangssprachlich für: Leitungswasser), erschienen am 18. Oktober 2024 bei dem in Friedberg ansässigen Verlag Pegasus Spiele für die 7. Edition des Pen-&-Paper-RollenspielsCall of Cthulhu, spielt in Friedberg. Zentrale Szenen des thematisch in den Bereichen Horror und Mystery zu verortenden Szenarios werden in den historischen Bauwerken Friedbergs angesiedelt, darunter auch die Mikwe, das Wetterau-Museum, der Wasserturm auf dem Wartberg, das alte Hallenbad, Burg Friedberg und der St. Georgsbrunnen. Weitere charakteristische Orte werden zumindest erwähnt, darunter die hier als Polytechnikum bezeichneten Technischen Hochschule Mittelhessen und das Usa-Wellenbad. Im Laufe des Abenteuers gehen die Spielenden einer Reihe fiktiver Vermisstenfälle und anderen rätselhaften Phänomenen nach, deren Ursache in einem von den Wesenheiten des Cthulhu-Mythos abgeleiteten Monster oder einer solchen Gottheit zu finden ist. Dieses Wesen ist im unter der Stadt liegenden Basaltgestein eingeschlossen, kann sich jedoch durch die Wasserleitungen der Stadt bewegen.[69]
↑Bei Abbrucharbeiten von Fundamenten der Straßheimer Kirche (ausgegangener Ort zwischen Friedberg und Rosbach vor der Höhe) wurde dieser den Gottheiten Mars und Victoria gewidmete Weihestein gefunden. Der Stifter, Soemus Severus, kam wahrscheinlich aus Syrien und war sicher ein Angehöriger der in Friedberg stationierten Damaszenerkohorte. Die Inschrift lautet: MARTI ET VICTORIAE SOEMUS SEVERUS CORNICUL(arius) COH(ortis) I FL(aviae) DAMAS(cenorum) ∞ (milliariae) EQ(uitatae) SAG(ittariorum) V(otum) S(olvit) L(aetus) L(ibens) M(erito) Deutsche Übersetzung: Dem Mars und der Victoria, Soemus Severus, Gefreiter der 1 000 Mann starken berittenen 1. Flavischen Damaszenerkohorte der Bogenschützen, er löste sein Gelübde freudig und gerne nach Gebühr ein.
↑Johann Wolfgang von Goethe: WA. Band IV, 2, S. 34.
↑Arthur B. Schmidt: Die geschichtlichen Grundlagen des bürgerlichen Rechts im Großherzogtum Hessen. Curt von Münchow, Giessen 1893, S. 100, Anm. 6, und S. 9, 11.
↑L. Ewald: Beiträge zur Landeskunde. In: Grossherzogliche Centralstelle für die Landes-Statistik (Hrsg.): Beiträge zur Statistik des Grossherzogthums Hessen. Jonghaus, Darmstadt 1862, S. 54, Nr. 873 und 875.
↑ ab
Verordnung: Die Eintheilung des Landes in Landraths- und Landgerichtsbezirke betreffend vom 14. Juli 1821. In: Großherzoglich Hessisches Ministerium des Inneren und der Justiz. (Hrsg.): Großherzoglich Hessisches Regierungsblatt. 1821 Nr.33, S.403ff. (Online bei der Bayerischen Staatsbibliothek).
↑Stadtarchiv Friedberg/Hessen und öffentliche Hinweistafeln in der Burganlage.
↑Wilhelm Manchot: Kloster Limburg. Mannheimer Altertumsverein, 1892, S. 7.
↑Gemeindegebietsreform in Hessen; Zusammenschlüssen und Eingliederungen von Gemeinden vom 21. Dezember 1971. In: Der Hessische Minister des Inneren (Hrsg.): Staatsanzeiger für das Land Hessen. 1972 Nr.3, S.84, Punkt 93 Abs. 30 (Online beim Informationssystem des Hessischen Landtags [PDF; 6,0MB]).
↑Wetterauer Zeitung, August 2017: Dirk Antkowiak präsentiert sich als Kandidat mit Überblick: „Vor drei Monaten wurde Dirk Antkowiak (CDU) zum Ersten Stadtrat gewählt, im September will er die nächste Stufe erklimmen. Der 50-Jährige peilt das Bürgermeisteramt in Friedberg an.“ - FNP, 22. Oktober 2023: Friedberger Bürgermeister macht Schluss mit der Politik: „Dirk Antkowiak hat sich vom Friedberger Stadtparlament verabschiedet. … Selbst die CDU war überrascht, … Antkowiak hat noch Resturlaub. Den verbringt er … zeitweise im Rathaus; die Übergabe an den Nachfolger soll reibungslos verlaufen. … der Politik aber hat Antkowiak am Donnerstagabend den Rücken gekehrt.“
↑Frankfurter Allgemeine Zeitung, 18. Mai 2005: Friedbergs Bürgermeister tritt nicht zur Wahl an: „Bayer, der seit knapp zwölf Jahren Chef im Friedberger Rathaus ist, erklärte jetzt seinen Verzicht auf eine Kandidatur bei der Direktwahl im Herbst.“
↑Wetterauer Zeitung, 24. April 2021: Ein Großer ist gegangen: Friedberg nimmt Abschied von Dr. Ludwig Fuhr; „Nach dem Jurastudium in Frankfurt war er Verwaltungsjurist im Hessischen Sozialministerium, danach Justiziar und Hauptabteilungsleiter in der Kreisverwaltung des Main-Taunus-Kreises … und seit 1972 Stadtverordneter in Friedberg.“
↑Helge Dvorak: Biographisches Lexikon der Deutschen Burschenschaft. Band I: Politiker. Teilband 5: R–S. Winter, Heidelberg 2002, ISBN 3-8253-1256-9, S. 168.
↑Hauptsatzung. (PDF; 138 kB) § 5. In: Webauftritt. Stadt Friedberg, abgerufen im März 2024.
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Danh sách trò chơi Wii trải dài từ khi ra mắt năm 2006 đến khi trò chơi cuối cùng phát hành năm 2020. Có 1596 trò chơi, một số không được phát hành, dành cho máy chơi trò chơi điện tử tại gia Wii. Trò chơi Có 22 trò chơi được phát hành cùng ngày với ra mắt Wii vào ngày 19 tháng 11 năm 2006.[1] Trò chơi cuối cùng phát hành cho Wii là Retro City Rampage DX+[a] và Shakedown: Hawaii, hát hành ngày 9 t...
Football clubIsidro MetapánFull nameAsociación Deportiva Isidro MetapánNickname(s)Los CalerosLos Cementeros (The Cementers)Los Jaguares (The Jaguars)Founded29 September 1950; 73 years ago (1950-09-29) (as Isidro Menéndez)2 June 2000; 23 years ago (2000-06-02) (as Isidro Metapan)GroundEstadio Jorge Calero SuárezCapacity10,000ChairmanRafael MoratayaManagerJose Osvaldo FigueroaLeaguePrimera DivisiónApertura 20185th Home colours Away colours Asociación D...
American musician (born 1972) Chad I GinsburgGinsburg performing with CKY in 2009Background informationAlso known asCiGBorn (1972-04-24) April 24, 1972 (age 51)OriginWest Chester, Pennsylvania, U.S.GenresAlternative metalalternative rockstoner rockOccupation(s)Musicianrecord producerInstrument(s)GuitarvocalskeyboardsbassYears active1993–presentMember ofCKYFormerly ofRudy & BlitzFuckface UnstoppableMusical artist Chad I Ginsburg (born April 24, 1972), also credited as CiG, is an Ame...
Television series The Dream of Red MansionsOfficial posterGenreRomanceDramaBased onDream of the Red Chamber by Cao XueqinDirected byLi ShaohongCreative directorYe JintianStarringYang YangJiang MengjieLi QinMichelle BaiYao Di (actress)Zhou CaiqinGua Ah-lehMa XiaocanCountry of originChinaOriginal languageMandarinNo. of episodes50ProductionProducerHan SanpingRunning time45 minutes per episodeOriginal releaseRelease6 July 2010 (2010-07-06) The Dream of Red MansionsIntertitleSimplif...
Divided (Indian game show) For the British show, see Divided (game show). For the American version, see Divided (U.S. game show). DividedGenreGame showPresented byGopinath ChandranCountry of originIndia (Tamil Nadu)Original languageTamilNo. of seasons1No. of episodes30ProductionProduction locationChennaiCamera setupMulti-cameraRunning timeapprox. 40-45 minutes per episodeProduction companyEndemolOriginal releaseNetworkStar VijayRelease21 July 2018 (2018 2018-07-21) –4 November 201...
The list of shipwrecks in March 1888 includes ships sunk, foundered, grounded, or otherwise lost during March 1888. This is a dynamic list and may never be able to satisfy particular standards for completeness. You can help by adding missing items with reliable sources. March 1888 MonTueWedThuFriSatSun 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 Unknown date References 1 March List of shipwrecks: 1 March 1888 Ship Country Description Keewadin Unit...
Indian writer (born 1980) This article uses bare URLs, which are uninformative and vulnerable to link rot. Please consider converting them to full citations to ensure the article remains verifiable and maintains a consistent citation style. Several templates and tools are available to assist in formatting, such as reFill (documentation) and Citation bot (documentation). (August 2022) (Learn how and when to remove this template message) Chakravarti SulibeleChakravarty Sulibele (2017)Born (1980...
Green ArenaFull nameHamamatsu City Hamakita General GymnasiumLocationHamakita Ward, Hamamatsu, JapanParking300OwnerHamamatsu cityOperatorHamamatsu cityCapacity1,070ConstructionOpened2002Construction cost Green Arena is an arena in Hamamatsu, Shizuoka, Japan.[1] Satellite view References ^ Hamamatsu city (March 2018). 浜北総合体育館(グリーンアリーナ). Archived from the original on 17 July 2014. Retrieved 27 March 2018. vteBasketball arenas of Japanese B.LeagueB1 C...
Hominin fossil Rock slab with the footprints The Trachilos footprints are possibly tetrapod footprints which show hominin-like characteristics from the late Miocene on the western Crete, close to the village of Trachilos, west of Kissamos, in the Chania Prefecture.[1] Researchers describe the tracks as representing at least one apparent bipedal[1] hominin or an unknown primate. The stratum in which the footprints were found was dated to about 5.7 million years ago, which preda...
1993 single by David Crosby HeroSingle by David Crosby featuring Phil Collinsfrom the album Thousand Roads B-sideCoverage, Fare Thee WellReleasedApril 15, 1993Length4:39LabelAtlanticSongwriter(s)Phil Collins, David CrosbyProducer(s)Phil CollinsDavid Crosby singles chronology Drive My Car (1989) Hero (1993) Phil Collins singles chronology Who Said I Would(1991) Hero(1993) Both Sides of the Story(1993) Hero is a single performed by American singer-songwriter David Crosby from his third ...
Novel by Anthony Trollope For other uses, see Warden (disambiguation). The Warden First edition title pageAuthorAnthony TrollopeCountryEnglandLanguageEnglishSeriesChronicles of BarsetshireGenrenovelPublisherLongman, Brown, Green, and Longmans[1]Publication date5 January 1855[1]Media typePrintFollowed byBarchester Towers TextThe Warden at Wikisource The Warden is a novel by English author Anthony Trollope published by Longman in 1855. It is the first book in the ...
This article is about the sporting event. For the video game based on this event, see UEFA Euro 2012 (video game). 14th edition of the UEFA European Football Championship UEFA Euro 2012Mistrzostwa Europy w Piłce Nożnej 2012(in Polish)Чемпіонат Європи з футболу 2012(in Ukrainian)Creating History TogetherTournament detailsHost countriesPolandUkraineDates8 June – 1 JulyTeams16Venue(s)8 (in 8 host cities)Final positionsChampions Spain (3rd title)Runners-up...
Japanese professional wrestler AoiAoi in November 2022Born (2002-07-21) July 21, 2002 (age 21)[1]Sapporo, JapanProfessional wrestling careerRing name(s)AoiMidnight Player[2]Billed height168 cm (5 ft 6 in)[3]Billed weight55 kg (121 lb)Trained byTaka MichinokuDebut2021 Aoi (あおい, Aoi) is a Japanese professional wrestler currently working for the Japanese promotion Professional Wrestling Just Tap Out.[4] Professional wrestling ca...
1985 Australian filmThe Pickwick PapersDirected byWarwick GilbertWritten bySteven FosberryBased onnovel by Charles DickensProduced byTim Brooke-HuntProductioncompanyBurbank Films AustraliaRelease date26 March 1985[1]CountryAustraliaLanguageEnglish The Pickwick Papers is a 1985 animated Australian film based on the 1837 novel of the same name by Charles Dickens.[2] Release INI Entertainment Group Inc. licensed the film, alongside others in the International Family Classics libr...
Questa voce sull'argomento calciatori ivoriani è solo un abbozzo. Contribuisci a migliorarla secondo le convenzioni di Wikipedia. Segui i suggerimenti del progetto di riferimento. Sekou Junior Sanogo Nazionalità Costa d'Avorio Altezza 183 cm Peso 81 kg Calcio Ruolo Centrocampista Squadra svincolato Carriera Squadre di club1 2008-2010 Africa Sports60 (8)2011 Thun23 (1)2011-2013→ Losanna45 (2)2013-2014 Thun25 (3)2014-2019 Young Boys99 (11)2019-2020 ...