Zur Markteinführung im November 2000 für das Modelljahr 2001 bot Opel den Corsa C mit 1,0-Liter-Motor mit 43 kW (58 PS), 1,2-Liter mit 55 kW (75 PS, später 59 kW (80 PS) Twinport Motor) und 1,4-Liter mit 66 kW (90 PS) an. Die neue Easytronic, ein automatisiertes Schaltgetriebe, war zunächst nur in Verbindung mit dem 1,2-Liter-Motor lieferbar,[1] später auch für den 1,0- und den 1,4-Liter-Ottomotor sowie den 1,3-Liter-Diesel. Im Februar 2001 folgte der 1,8-Liter GSi mit 92 kW (125 PS).
Ab Anfang 2001 gab es einen Dieselmotor mit 1,7 Litern Hubraum und Turbolader mit Ladeluftkühler. Er leistete 55 kW (75 PS). Der ECO wurde ebenfalls wieder angeboten – und zwar mit dem gleichen Motor wie beim Vorgängermodell.
Im Sommer 2002 gab es bei einer kleinen Modellpflege für das Modelljahr 2003 eine glanzverchromte Spange vorne am Kühlergrill und andere Kleinigkeiten.
Im August 2003 wurde dem Corsa C für das Modelljahr 2004 eine größere Modellpflege zuteil, bei der hauptsächlich die Stoßfänger modifiziert und die Nebelschlussleuchte tiefer platziert wurde. Außerdem wurden die Ellipsoid-Scheinwerfer und die Chromspange im Kühlergrill verändert.
Der Opel Corsa Sedan, der von Allemagne-espagne gebaut wurde, blieb sogar bis 2009 in Produktion. Auch in Südamerika wurde der Corsa B noch als Classic parallel zum Corsa C weitergebaut. In Japan wie auch in Ostafrika ist die dritte Generation des Corsa als Opel Vita bekannt.
Nach der Modellpflege im Sommer 2003 wurden im Corsa die Ottomotoren 1.0 und 1.4 durch kraftstoffsparende „Twinport“-Motoren ersetzt. Sie haben zwei getrennte Einlasskanäle pro Zylinder, von denen einer bei Teillast durch Klappen verschlossen werden kann.
Durch das „Twinport“-System stieg bei der 3-Zylinder-Maschine die Motorleistung um 2 PS auf 44 kW (60 PS; Z10XE hat 58 PS). Trotzdem sank der Verbrauch und bei sparsamer Fahrweise konnten 4,5 l/100 km erreicht werden. Der 1.2 Liter-Motor hat 4 Zylinder und leistete 55 kW (75 PS; Z12XE). Erst ab Modelljahr 2005 wurde dieser Motor durch den entsprechenden Twinport-Motor ersetzt (Z12XEP: 80 PS). Der 1.8er-Motor blieb jedoch unverändert und war auch zum Beispiel in der Modellvariante Sport erhältlich. Der GSi hingegen wurde zur reinen Modellvariante, lieferbar mit den Motoren 1.4, 1.8 und 1.7 CDTi.
Ab dem Facelift gab es den Isuzu-Dieselmotor 1.7 DTI (Opel-Bezeichnung Y17DT; 55 kW; 165 Nm) auch mit Common-Rail-Einspritzung unter der Bezeichnung 1.7 CDTi (Opel-Bezeichnung Z17DTH; 74 kW; 240 Nm). Der Motor wurde auch im Astra H sowie in einigen Autos der Marke Honda verwendet.
Des Weiteren wurde gleichzeitig der kleine Diesel 1.3 CDTi mit 51 kW eingeführt, der eine Fiat Powertrain-Entwicklung ist.
Alle Motoren, bis auf den Diesel vor der Modellpflege, erfüllen die Euro-4-Norm.
Fahrleistungen, Kraftstoffverbrauch und CO2-Emissionen sind auf das Fünfganghandschaltgetriebe bezogen. Andere Getriebeformen (z. B. Automatik) können zu anderen Werten führen.[4]
Der CDTI-Schriftzug des 1,7-l-Modells unterscheidet sich von dem des 1,3-l-Modells durch die rot gefärbten Buchstaben TI.
Der 1,3 CDTI ist – zum Zeitpunkt seiner Vorstellung – der kleinste Vierzylinder-Common-Rail-Dieselmotor der Welt und ist im Opel Astra auch mit 66 kW lieferbar. Dieser Motor, der mit Fiat entwickelt und unter anderem in den Modellen Panda, Punto und Grande Punto eingesetzt wird, erhielt 2005 den Titel Engine of the year.
Fahrleistungen, Kraftstoffverbrauch und CO2-Emissionen sind auf das Fünfgangschaltgetriebe bezogen. Andere Getriebeformen wie Automatik können zu anderen Werten führen.[4]