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Weinbau in Frankreich

Die Weinbauregionen Frankreichs

Sowohl qualitativ als auch quantitativ ist Frankreich eines der bedeutendsten Weinbaugebiete der Erde. Internationale Standards orientieren sich bis heute an Frankreich, insbesondere dem Bordeaux-Wein, dem Burgund und dem Champagner. Paris ist Sitz der Internationalen Organisation für Rebe und Wein. Auch in der internationalen Bekanntheit sind französische Rebsorten wie Chardonnay, Merlot oder Cabernet Sauvignon führend. Frankreich ist außerdem trotz gesunkener Produktionszahlen weiterhin nach Italien (49,8 Mio. Hektoliter) der zweitgrößte Weinerzeuger der Welt (45,6 Mio. hl). Die größten nationalen Rebflächen bilden dagegen die spanischen Anbaugebiete mit 945000 ha.[1][2] In Frankreich gab es 2020 rund 11.000 Weingüter weniger als 2010. Das bedeutet einen Rückgang von 16 Prozent innerhalb von zehn Jahren. Auf Basis der veröffentlichten Daten des französischen Landwirtschaftsministeriums lag die Zahl der Weinbaubetriebe im Jahr 2020 bei nur noch 59.000.[3] Im Jahr 2023 waren insgesamt 792.000 Hektar mit Reben bestockt.[1] In Frankreich sollen im Weinwirtschaftsjahr 2024/2025 27.461 Hektar Weinberge gerodet werden, um die anhaltende Überproduktion zu bekämpfen.[4] Die Weinbaubetriebe erzeugten 2018 48,6 Millionen Hektoliter Wein.[5] Diese Menge entspricht etwa sechs bis sieben Milliarden Flaschen Wein, die zu zwei Dritteln im eigenen Land getrunken werden. Der Anteil der Rot- und Roséweine beträgt ungefähr 73 %, der Anteil der Weißweine 27 %. Die Weinbranche setzt jährlich rund 8,4 Milliarden Euro um. Die Weltproduktion, die durch ständig neue Anbauflächen in den Vereinigten Staaten, Australien, aber auch Ländern wie der Volksrepublik China wächst, belief sich 2018 auf etwa 292 Millionen Hektoliter.[6] Der Anteil Frankreichs an der Weltproduktion liegt etwa bei 20 % (Tendenz fallend), der wertmäßige liegt aufgrund des gehobenen Preisniveaus bei etwa 25 %. Die Überproduktion wird zu Ethylalkohol landwirtschaftlichen Ursprungs verarbeitet. Nach der Weinlese 2023 sollen 9500 Hektar Reben gerodet werden.[7] 2025 werden weitere 1.300 Winzer den Weinbau komplett aufgeben.[4]

Geschichte des Weinbaus in Frankreich

Amphore aus dem 6. Jahrhundert v. Chr.
Marseille, Musée des docks romains

Um 620 bis 600 v. Chr. gründeten Griechen (mit der gallischen Bevölkerung Handel treibende Phokäer) dank einer Landschenkung der ligurischen Fürsten an einem Umschlagpunkt eine dauerhaft bewohnte Siedlung (Apoikie) und nannten sie Massalia (altgriechisch Μασσαλία, lateinisch Massilia), das heutige Marseille. Sie brachten die ihnen bekannten Rebsorten mit und pflanzten sie in Südfrankreich lediglich für den Eigenverbrauch an. Da die Sorten aus einer warmen Klimazone kamen, gediehen sie nur in Gebieten, in denen auch Feigen und Olivenbäume wachsen.

Ab dem 2. Jahrhundert v. Chr. wurde Marseille für die erstarkten Römer interessant, um Transportwege auf dem Landweg in Richtung Spanien abzusichern. Aus den gleichen Überlegungen entstand das heutige Narbonne sowie die römische Provinz Narbonensis. Im Rahmen ausgedehnter Handelsaktivitäten kam der Wein aus Südfrankreich bis nach Rom und Amphorenfunde im ehemaligen Gallien belegen auch dort einen beträchtlichen Konsum italienischen Weins. Die Römische Villa bei Rians aus dem 1. Jahrhundert v. Chr. gilt als der größte, bislang freigelegte Weinbaubetrieb im Römischen Reich.[8]

Der intensive Weinhandel zwischen Italien und Gallien erfolgte meist auf dem Wasserwege und war durch wirtschaftliche und politische Vereinbarungen geregelt. In seiner „Histoire de la Gaule“ (Die Geschichte Galliens)[9] schrieb der Historiker Camille Jullian über die Rom nahestehenden Haeduer: „Bibracte, da bin ich sicher, war der Ausgangspunkt und der sicherste Garant ihrer Macht. Rund um Bibracte verliefen sehr gute Straßen, welche die drei größten Flusstäler Frankreichs verbanden.“

Die römischen Waren kamen über die Rhône und anschließend die Saône, die Loire oder den Allier. Deshalb passierten die Waren das haeduische Gebiet, bevor sie auf die Loire oder die Seine trafen. Die Haeduer versprachen die Verbreitung römischer Waren in Gallien seit dem zweiten Jahrhundert v. Chr. Ihren verbündeten gallischen Stämmen ermöglichten sie, von ihrem Handel mit Rom und mit den griechischen Kolonien wie Marseille zu profitieren. Dieser Handel wird nachgewiesen durch große Mengen von Amphoren und Keramiken, die aus Italien kamen und in Abfallgräben und Fliesenbelägen von Häusern gefunden wurden.

Die ersten gallischen Weinberge wurden erst im Zuge der römischen Eroberung zu Ende des 1. Jahrhunderts v. Chr. angelegt. Der griechische Schreiber und Geograf Strabon ist in seinem 7 v. Chr. veröffentlichten Werk Geographica noch der Meinung, dass nur die Regionen rund um Narbonne und Marseille aufgrund einer ähnlichen Vegetation wie in Italien für den Weinbau geeignet seien, der Rest Galliens jedoch zu weit nördlich liege. Schon im Jahr 38 n. Chr. berichtete er jedoch, dass die Ufer der Rhone von Reben bedeckt seien.

Im 1. Jahrhundert nach Christus bauten die Allobroger in der Nähe der heutigen Stadt Vienne im Rhônetal geharzte Weine an. Laut Plinius dem Älteren konnten sie für diese Ware hohe Preise durchsetzen.

Vom römischen Stützpunkt Narbonne dürften die Reben ihren Weg bis ins heutige Weinbaugebiet Gaillac gefunden haben. Archäologische Funde belegen die Herstellung von Amphoren bei Gaillac und Béziers während der zweiten Regierungszeit von Kaiser Augustus von 27 v. Chr. bis 14 n. Chr.

Qualitätsstufen in Frankreich

Die französische Weinproduktion zählt zu den weltweit am besten überwachten Landwirtschaftsbereichen überhaupt. Jede abgefüllte Flasche gehört einer Qualitätskategorie an. Die oberste Stufe der Qualitätspyramide wird von den AOC-Weinen dargestellt (seit 2009 AOP). Es schließen sich die Vins Délimités de Qualité Supérieure (kurz VDQS), die Landweine (Vin de Pays, seit 2009 IGP) und die Tafelweine (Vin de Table, seit 2009 Vin de France) an. Die Kennzeichnung ist in den französischen Weinbaugebieten sehr unterschiedlich. So stellt das Weinbaugebiet Champagne mit über 32.000 Hektar eine einzige AOC dar. Die kleinste AOC hat dagegen kaum zwei Hektar Fläche. Innerhalb der AOC-Weine gibt es teilweise weitere Unterschiede zwischen regionalen, subregionalen und kommunalen AOCs, ohne dass dies dem Etikett zu entnehmen wäre. Generell gilt: Je kleiner das bezeichnete Gebiet ist, desto höher sind die Qualitätsanforderungen. Im Burgund spielen die Potenziale der Lagen zur Qualitätseinstufung eine große Rolle. Dementsprechend sind die einzelnen Appellationen recht klein, um den Unterschieden einzelner Lagen gerecht zu werden. Siehe hierzu auch den Artikel Grand Cru. Im Bordelais dagegen spielen die Châteaux, also die Weingüter, die Hauptrolle, deren Qualität in Klassifikationen festgelegt ist. Die Appellationen umfassen daher mindestens den Rebbestand einer Gemeinde oder mehrerer gebietsverwandter Gemeinden, wie dies für die Appellation Margaux der Fall ist. Einzelne Lagen werden nicht erfasst. Der Institut national de l’origine et de la qualité (INAO, deutsch Nationalinstitut für Herkunft und Qualität) ist bewusst, dass es innerhalb einer Appellation Qualitätsunterschiede gibt. Eine Klassifizierung der Weine erfolgt durch die AOC-Bezeichnung nicht.

Qualitätsweine sind, anders als in Deutschland, zumeist aus mehreren Rebsorten verschnitten. Sortenreine Weine herrschen lediglich im Elsass, im Burgund, in einigen Appellationen der Loire sowie der nördlichen Rhône vor.

Das Prinzip der kontrollierten Herkunftsbezeichnung (Appellation d’Origine Contrôlée) wurde zu Anfang des 20. Jahrhunderts entworfen und 1935 mit der Gründung der INAO umgesetzt. Dieses Institut überwacht die mittlerweile über 400 Appellationen und schlägt Änderungen in der Gesetzgebung vor. Die INAO bestimmt, welcher Noch-VDQS-Wein in den Rang einer AOC aufsteigen kann. Mit lokalen Bestimmungen werden die Traditionen und die Eigenständigkeit der einzelnen Regionen und Gemeinden bewahrt. Für die Einführung des rigorosen Qualitätssystems waren zunehmende Kriminalität rund um den Wein die Ursache, wie das unerlaubte Beimischen preiswerterer Weine zum Strecken teurer Produkte.

Mit den AOC-Bestimmungen werden nicht nur die Grenzen der zugelassenen Rebflächen gezogen. Innerhalb des Regelwerks jeder einzelnen AOC werden die zugelassenen Rebsorten definiert (möglicherweise sogar Mindestanteile gewisser Sorten innerhalb der Verschnitte), Mindestalkoholgehalte festgehalten und Ertragsbeschränkungen auferlegt. Die Bestimmungen umfassen auch Details zur Anzahl von Rebstöcken, die pro Hektar gesetzt werden müssen, sowie zu den zu verwendenden Erziehungssystemen der Reben. In manchen Gebieten, wie zum Beispiel der Champagne, werden gewisse Produktionstechniken, wie zum Beispiel die maximale Saftausbeute beim Pressen, vorgeschrieben.

Der Anteil der AOC-Weine ist von 37 % (1989) auf 51 % (1999) gestiegen.

Weine aus kontrolliertem Herkunftsgebiet (AOC)

  • Rot- und Roséweine: 17,9 Millionen Hektoliter
  • Weißweine: 8,5 Millionen Hektoliter
  • Gesamtproduktion: 26,4 Millionen Hektoliter (51 % der Gesamtproduktion)

Gehobene Tafelweine (Landweine)

  • Rot- und Roséweine: 13,4 Millionen Hektoliter
  • Weißweine: 2,8 Millionen Hektoliter
  • Gesamtproduktion: 16,2 Millionen Hektoliter (31 % der Gesamtproduktion)

Einfache Tafelweine

  • Rot- und Roséweine: 6,8 Millionen Hektoliter
  • Weißweine: 2,4 Millionen Hektoliter
  • Gesamtproduktion: 9,2 Millionen Hektoliter (18 % der Gesamtproduktion)

Kleine Etikettenschule

Anbei eine Übersetzungshilfe der wichtigsten Begriffe (a–f) eines Etiketts sowie für den Umgang mit Wein aus und in Frankreich (einschließlich französischer Degustationsausdrücke):

  • agressif: roher, unreifer Wein, zu hoher Säuregehalt
  • aimable: angenehm, ohne sehr gut zu sein (aimable: liebenswert)
  • âpre: hoher Tanningehalt, möglicherweise mit hohem Säuregehalt gepaart. Der Wein ist daher hart und herb.
  • arrière-goût: Nachgeschmack
  • astringent: durch hohen Tanningehalt wird der Mund zusammengezogen, adstringierend
  • bois: Holz
  • boisé: Holzgeschmack
  • bouchon: Korken
  • bouchonné: Wein mit Korkgeschmack
  • bouquet: Duft eines Weines (Bouquet (Wein))
  • brut: trocken, insbesondere beim Champagner verwendet
  • brut de brut: naturtrocken, weniger als vier Gramm/Liter Restzucker (Champagner)
  • brut intégral: naturtrocken, weniger als vier Gramm/Liter Restzucker (Champagner)
  • capiteux: voll, schwer, wuchtig
  • charnu: körperreich, fleischig, gut strukturiert
  • chaud: alkoholisch und angenehm warm (im Sinne von ausgewogen)
  • château: Weingut. Der Ausdruck ist überwiegend im Bordeaux üblich und bezieht sich dort keineswegs auf ein schlossartiges Gebäude, sondern auf Weingüter jeglicher Art.
  • chêne: Eichengeschmack. Rührt vom Kontakt des Weins mit den Eichendauben des neuen Weinfasses (→ Barrique) her
  • clairet: Hellrot, fast rosé
  • classe: Wein mit hoher Qualität und/oder hohem Potential
  • corps: Körper, also das Gewicht des Weins im Mund
  • climat: Einzellage. Dieser Begriff ist vorwiegend im Burgund in Gebrauch.
  • commune: Gemeinde
  • Cru Bourgeois Supérieur: im Weinbaugebiet Bordeaux die dritte Qualitätsstufe nach der fünfgeteilten → Grand Cru Classé Stufe und der Cru exceptionnel Stufe
  • Cru Bourgeois: im Weinbaugebiet Bordeaux die vierte Qualitätsstufe nach der fünfgeteilten → Grand Cru Classé Stufe, der Cru exceptionnel Stufe und der Cru Bourgeois Supérieur Stufe
  • Cru exceptionnel: im Weinbaugebiet Bordeaux die zweite Qualitätsstufe nach der fünfgeteilten → Grand Cru Classé Stufe
  • demi-sec: halbtrocken. Diese Geschmacksrichtung gilt für Champagner und andere Schaumweine.
  • doux: süß
  • dur: hart. Der Wein verfügt über ein Übermaß von Tannin und Säure.
  • équilibré: ausgewogen, ausgeglichen. Die Geschmackskomponenten verbinden sich harmonisch.
  • faible: dünn, schwach
  • ferme: fest. Stadium eines großen Weines, in dem er sich sehr verschlossen zeigt.
  • finesse: Feinheit
  • fort: stark
  • frais: frisch oder erfrischend. In Bezug auf die Trinktemperatur kann frais auch heißen, dass der Wein gekühlt getrunken werden sollte.

Weinbaugebiete in Frankreich, alphabetisch

Beaujolais

Obwohl das Gebiet Beaujolais historisch zum Burgund gehört, bildet es aufgrund seines eigenständigen Weinstils, bei dem die Gamay-Rebe im Mittelpunkt steht, eine eigenständige Weinbauregion. Insgesamt umfasst das Beaujolais rund 23.000 ha Rebfläche, erstreckt sich auf einer Länge von 50 km in Nord-Süd-Richtung und ist maximal 15 Kilometer breit. Der Fluss Saône bildet den östlichen Rand des Gebiets. Im Westen wird das Gebiet von Ausläufern des Massif Central begrenzt. Die bis zu 1012 Meter hohen Hügel schützen die Rebflächen vor Schlechtwettereinflüssen.

Jährlich werden 1,4 Millionen Hektoliter Wein erzeugt. Obwohl das Gebiet insbesondere in den Beaujolais-Cru-Gemeinden hervorragende Weine erbringt, wurde Beaujolais vor allem durch den minderwertigen Beaujolais Nouveau bekannt, einen Wein, der im Schnellverfahren hergestellt wird und am dritten Donnerstag eines jeden Novembers mit viel Werbeaufwand auf den Markt gebracht wird.

Die kommunalen Appellationen des Beaujolais sind Brouilly, Chénas, Chiroubles, Côte de Brouilly, Fleurie, Juliénas, Moulin à Vent, Morgon, Régnié und Saint-Amour.

Bordeaux

Weinbauregion Bordeaux

Die Stadt Bordeaux gibt der Weinbauregion Bordeaux mit 120.700 Hektar Rebfläche ihren Namen. Die Region erstreckt sich auf das gesamte Département Gironde. Der Anteil der Spitzenqualität ist hier höher als in jeder der anderen Regionen Frankreichs.

Jährlich werden sieben Millionen Hektoliter Wein hergestellt. Die international bekannten Appellationen und Weingüter sind an dieser Menge mit etwa fünf Prozent beteiligt. Ein durchschnittliches Weingut im Bordeaux ist zwischen sieben und zehn Hektar groß. Innerhalb der letzten 20 Jahre wurden viele Weingüter zu größeren Einheiten zusammengefügt.

Die Weine sind in der Regel Cuvées (Verschnittweine), das heißt, sie bestehen aus mehreren Rebsorten.

Die qualitative Spitze bilden die kommunalen Appellationen Margaux, Saint-Julien, Pauillac, Saint-Estèphe, Pessac-Léognan, Pomerol, Saint-Émilion, Sauternes und Barsac. Der Löwenanteil der Produktion entstammt der regionalen AOC Bordeaux bzw. Bordeaux Supérieur und den subregionalen Appellationen wie Entre deux mers, Graves und Médoc.

Burgund

Die ostfranzösische Provinz Burgund ist bekannt durch ihre sortenreinen Rot- und Weißweine. Während die Rotweine aus der Rebsorte Pinot Noir hergestellt werden, sind die Weißweine Erzeugnisse der Chardonnay-Traube. Die besten Weine wachsen in den weltberühmten Grand-Cru-Lagen der Côte de Nuits und Côte de Beaune.

Die Weingüter in Burgund sind in der Regel kaum größer als fünf bis sechs Hektar. Fast jeder Winzer verfügt über eine Vielzahl kleinster Parzellen in verschiedensten Lagen. Diese Heterogenität liegt im französischen Erbrecht begründet und erklärt die herausragende Bedeutung der burgundischen Handelshäuser, die dem Endkunden ausreichende Mengen von Lagenweinen in verlässlicher Qualität liefern können.

Regionen: Chablis, Côte d’Or, Côte Chalonnaise, Mâconnais

Spitzenweine kommen aus den Orten Gevrey-Chambertin, Chambolle-Musigny, Morey-Saint-Denis, Vougeot, Vosne-Romanée, Nuits-Saint-Georges, Aloxe-Corton, Beaune, Pommard, Volnay, Meursault, Chassagne-Montrachet und Puligny-Montrachet.

Champagne

Die Weinbauregion Champagne mit den Weinbaumetropolen Reims und Épernay war die erste Weinbauregion weltweit, die Schaumwein in großen Mengen herstellte. Ebenso wie Bordeauxwein und Burgunder ist der Champagner ein Produkt mit weltweiter Vorbildfunktion. Selbst Winzer in Australien und Amerika versuchen, mit den gleichen Rebsorten (Pinot noir, Pinot Meunier und Chardonnay) und Produktionsmethoden vergleichbare Erzeugnisse zu erzielen. Aber auch im eigenen Land sind die Crémants aus diversen Regionen Frankreichs ernstzunehmende Rivalen auf dem Markt des Luxus und der Lebensfreude. Aufgrund der weltweit hohen Nachfrage nach Champagner ist die Anbaufläche in den letzten Jahrzehnten auf rund 33.000 ha angewachsen, womit die maximale Ausdehnung nahezu erreicht ist.

Wichtigste Anbauregionen sind Montagne de Reims, Côte des Blancs, Vallée de la Marne und Côte des Bar.

Elsass

Weinbauregion Elsass

Die Weinbauregion Elsass im Nordosten Frankreichs bringt zumeist sortenreine Weine mit einzigartigem Charakter hervor. Die Region gehörte historisch lange Zeit zu Deutschland, und so entstanden in dieser Gegend Weine, die die Tugenden beider Länder miteinander verbinden. Die Verwandtschaft mit Deutschland zeigt sich in der sortentypischen Fruchtigkeit der Rieslinge, Muscat, Pinot gris und Gewürztraminer. Der französische Charakter spiegelt sich in der Geradlinigkeit und Wucht der zumeist trocken ausgebauten Weine wider.

Alle elsässischen Weine werden den Vorschriften entsprechend in typische hohe und schlanke Flaschen, die sogenannten flûtes, abgefüllt. Dies soll ein nachträgliches Panschen der Weine, wie es beim Verkauf von Fassware leicht möglich ist, verhindern oder zumindest erschweren.

Das Elsass bildet eine einzige Appellation d’Origine Contrôlée, der Begriff Alsace Grand Cru bezeichnet Einzellagen.

Jura

Die Weinbauregion Jura liegt im Osten Frankreichs, zwischen Burgund und der Schweiz. In dieser – von anderen Weinbaugegenden isolierten Region – haben sich ungewöhnliche Rebsorten, eigene Traditionen und Anbautechniken sowie eigenwillige Weinarten erhalten.

Appellationen: Arbois, Côtes du Jura, L’Etoile, Château-Chalon

Korsika

Korsika produziert vorwiegend Tafelweine, erst seit 1976 gibt es die Appellation Vin de Corse.

Der Weinbau auf Korsika genießt erst seit weingeschichtlich kurzer Zeit einen Ruf als Geheimtipp und Qualitätswein erzeugende Region. Verantwortlich für die späte Etablierung Korsikas als Anbaugebiet hochwertiger Weine war vor allem die Einwanderung zahlreicher sogenannter „Pieds-noirs“ (Algerien-Franzosen), die sich in den frühen 1960er Jahren nach dem verlorenen Algerienkrieg auf der Insel ansiedelten. Sie brachten zwar modernere Anbau- und Kellereitechniken mit, erzeugten aber einen eher minderwertigen, sehr schweren Wein. Erst seit den 1980er Jahren fasste der Qualitätsweinbau auf Korsika zunehmend Fuß. Neben den inzwischen neun AOC-Gebieten entstehen auf der Mittelmeerinsel auch qualitativ bemerkenswerte Vins de Pays, wie beispielsweise die Vins de Pays de l’île de beauté.

Languedoc-Roussillon

Das Weinbaugebiet Languedoc-Roussillon

Languedoc (Weinbaugebiet), Banyuls, Blanquette de Limoux, Clairette de Bellegarde, Clairette du Languedoc, Corbières, Costières de Nîmes, Coteaux du Languedoc, Côtes du Roussillon, Côtes du Roussillon-Villages, Faugères, Fitou, Maury, Minervois, Rivesaltes, Saint-Chinian, Vin Doux Naturel du Muscat, Muscat de Frontignan

Loire

Pays Nantais, Anjou-Saumur (u. a. Anjou, Bonnezeaux, Saumur und Savennières), Touraine (u. a. Bourgueil, Chinon und Vouvray), Sancerre

Lothringen

Die Weinregion Lothringen liegt bereits dem Namen nach im Osten Frankreichs, genauer in den Departements Moselle (Moseldepartement) und Meurthe-et-Moselle mit den Côtes de Moselle um Metz und den Côtes de Toul. Im Département Meuse um Vigneulles-lès-Hattonchâtel befindet sich das Weinbaugebiet Côtes de Meuse (IGP).

Provence

Weinbaugebiete in der Provence

Das Weinbaugebiet Provence erstreckt sich von Avignon bis zu den Seealpen über ein sowohl geologisch als auch klimatisch sehr heterogenes Gebiet. Insgesamt dominiert zwar ein warmes Mittelmeerklima, doch die unterschiedlichen Höhenlagen und der Einfluss kalter Luftströmungen überlagern diese Grundlage. Das Weinbaugebiet verfügt über die vier regionalen Appellationen Coteaux d’Aix-en-Provence, Coteaux de Pierrevert, Coteaux Varois en Provence und Côtes de Provence sowie die fünf lokalen Appellationen Bandol, Bellet, Cassis, Les Baux-de-Provence und Palette.

Der Schwerpunkt der gesamten Weinproduktion der Provence liegt auf Roséweinen. Je nach Appellation werden die regionalen Unterschiede deutlich. So produziert die AOC Cassis überwiegend Weißweine aus den Rebsorten Clairette Blanche und Marsanne blanche. Dagegen werden im Westen der Provence vor allem die Rebsorten Braquet Noir, Folle Noir und Cinsault angebaut und zu Rot- und Roséweinen ausgebaut.

Rhône

Das Weinbaugebiet Rhône besteht aus zwei recht unterschiedlichen Regionen: Im nördlichen Teil, den Côtes du Rhône septentrionales wachsen auf 4100 ha überwiegend Steillagen rassige und lagerfähige, zumeist reinsortige Weine aus Syrah, Viognier, Marsanne und/oder Roussanne. Appellationen sind Château-Grillet, Condrieu, Cornas, Côte-Rôtie, Crozes-Hermitage, Hermitage und Saint-Joseph.

Im südlichen, zum Mittelmeer geöffneten Teil des Rhônetals herrscht ein mediterranes Klima. Hier wachsen auf 69.000 ha Anbaufläche überwiegend Rotweine, denen die Grenache-Traube Körper und Geschmeidigkeit verleiht. Syrah und Mourvèdre geben ihnen eine festere Struktur. Die Spitze der Produktion bildet der Châteauneuf-du-Pape, Frankreichs körperreichster Wein. Weitere Appellationen sind Gigondas, Lirac, Tavel, Vacqueyras, Beaumes-de-Venise, Vinsobres und Rasteau. Der Löwenanteil der Produktion entfällt jedoch auf die regionalen und subregionalen Appellationen Côtes du Rhône, Côtes du Rhône Villages, Coteaux du Tricastin, Côtes du Ventoux, Côtes du Luberon und Côtes du Vivarais.

Savoyen

Savoyen ist eine Weißweingegend, in der AOC- und VDQS-Weine hergestellt werden.

Südwesten

Unter der Bezeichnung Sud-Ouest wurden so unterschiedliche Appellationen wie das Bergerac in der Nähe der Stadt Bordeaux und Irouléguy am Fuße der Pyrenäen (hier piémont genannt) mit insgesamt rund 15.000 Hektar Anbaufläche zusammengefasst. Die Region vereinigt einige der ältesten Weinbauflächen Frankreichs, ist jedoch weniger bekannt. Aufgrund der geografisch herausragenden Lage von Bordeaux wurden die Handelswege für den Export, die gewöhnlich über den Hafen abgewickelt wurden, immer zugunsten des Bordelais genutzt. Weine aus Cahors wurden gerne aufgrund ihrer tiefen Farbe zur Verbesserung der Farbstruktur von Bordeauxwein eingesetzt. Die Region Sud-Ouest konnte sich erst mit dem Aufkommen der Bahnverbindungen abnabeln und eigene Vermarktungswege schaffen.

Appellationen sind Bergerac mit Monbazillac, Montravel, Pécharmant und Saussignac, Buzet, Béarn, Cahors, Côtes du Brulhois (VDQS), Côtes de Duras, Côtes de Millau (VDQS), Côtes du Marmandais, Côtes de Saint-Mont, Côtes du Frontonnais, Vins d’Entraygues et du Fel (VDQS), Vins d’Estaing (VDQS), Gaillac, Irouléguy, Jurançon, Lavilledieu, Madiran, Marcillac, Pacherenc du Vic-Bilh, Tursan.

Typische Rebsorten in den Anbaugebieten Frankreichs

Laut den im Jahr 2009 veröffentlichten Statistiken der Organisation ONIVINS betrug die im Jahr 2008 für den Weinbau bestockte Fläche 846.015 Hektar. Etwas mehr als 70 % dieser Fläche sind mit roten Rebsorten bepflanzt. Im Rahmen von Rodungsprogrammen der Europäischen Union wurden zwischen 1988 und 2000 über 90.000 Hektar Rebfläche gerodet. Davon vorwiegend betroffen war insgesamt die Region Languedoc-Roussillon.

War jahrzehntelang der vorwiegend in dieser Region angebaute Carignan der Spitzenreiter im Rebsortenspiegel Frankreichs, ist mittlerweile der Merlot auf Rang 1 der meistangebauten Sorte Frankreichs zu finden. Auf Rang 2 ist die rote Sorte Grenache zu finden.

Rang 3 nimmt die weiße Sorte Ugni Blanc ein. Sie liefert einen Großteil des Grundweins für den Cognac. Es folgen die roten Syrah und Cabernet Sauvignon. Carignan fiel mittlerweile auf den sechsten Platz zurück. Erst auf Platz 7 der Rangliste ist die erste qualitativ hochwertig weiße Rebsorte, der Chardonnay, zu finden.

Rotweinsorten

Weißweinsorten

Quelle: ONIVINS, Statistik 2009[10][11][12][13], sowie die Liste der Klassifizierungen von Rebsorten für die Weinherstellung nach Artikel 20 der Verordnung (EG) 1227/2000, Stand November 2007[14]

Liste der Appellationen

Liste der AOC-Weine Frankreichs

AOC Weinbauregion Status seit Rebfläche
in ha
Erzeugte Menge
in hl
Bemerkungen
Ajaccio Korsika 3. April 1984 243 8800 Vor 1984 wurden die Weine unter den Namen Vin de Corses-Ajaccio oder Vin de Corse-Coteaux d’Ajaccio vermarktet. Angebaut werden fast ausschließlich Rotweine und Roséweine.
Aloxe-Corton Burgund 11. März 1938 121 4971 Angebaut werden fast ausschließlich Rotweine aus der Rebsorte Pinot noir sowie ein wenig Weißwein aus Chardonnay.
Alsace Elsass 3. Oktober 1962 Die Herkunftsbezeichnung besaß bereits seit 1921 einen Sonderstatus, der jedoch erst am 2. November 1945 offiziell bestätigt wurde.
Alsace Edelzwicker Elsass 3. Oktober 1962 23.080 Verschnitt aus Weißburgunder, Auxerrois, Silvaner und Gutedel
Alsace Gewürztraminer Elsass 3. Oktober 1962 2522 172.159 Gehört zur Herkunftsbezeichnung Alsace. Unter dieser Bezeichnung wird sortenreiner Wein der Rebsorte Gewürztraminer angeboten.
Alsace Grand Cru Elsass 20. November 1975
Alsace Grand Cru Altenberg de Bergbieten Elsass 23. November 1983 29,07 hauptsächlich mit Riesling und Gewürztraminer bestockt
Alsace Grand Cru Altenberg de Bergheim Elsass 23. November 1983 35,06 hauptsächlich mit Gewürztraminer bestockt
Alsace Grand Cru Altenberg de Bergheim Elsass 17. Dezember 1992 31,20 hauptsächlich mit Gewürztraminer bestockt
Alsace Grand Cru Brand Elsass 23. November 1983 57,95 hauptsächlich mit Riesling, Gewürztraminer und Weißburgunder bestockt
Alsace Grand Cru Eichberg Elsass 23. November 1983 57,62 hauptsächlich mit Gewürztraminer, Riesling und Grauburgunder bestockt
Alsace Grand Cru Engelberg Elsass 17. Dezember 1992 14,80 hauptsächlich mit Riesling, Gewürztraminer und Grauburgunder bestockt
Alsace Grand Cru Florimont Elsass 17. Dezember 1992 21,00 hauptsächlich mit Riesling, Gewürztraminer und Grauburgunder bestockt
Alsace Grand Cru Frankstein Elsass 17. Dezember 1992 56,20 hauptsächlich mit Riesling, Gewürztraminer und Grauburgunder bestockt
Alsace Grand Cru Froehn Elsass 17. Dezember 1992 14,60 hauptsächlich mit Gewürztraminer und Grauburgunder bestockt
Alsace Grand Cru Fuerstentum Elsass 23. November 1983 30,50 hauptsächlich mit Gewürztraminer, Grauburgunder und Riesling bestockt
Alsace Grand Cru Geisberg Elsass 23. November 1983 8,53 hauptsächlich mit Riesling bestockt
Alsace Grand Cru Gloeckelberg Elsass 23. November 1983 23,40 hauptsächlich mit Gewürztraminer, Grauburgunder und Riesling bestockt
Alsace Grand Cru Goldert Elsass 23. November 1983 45,35 hauptsächlich mit Gewürztraminer, Riesling und Grauburgunder bestockt
Alsace Grand Cru Hatschbourg Elsass 23. November 1983 47,36 hauptsächlich mit Gewürztraminer, Grauburgunder und Riesling bestockt
Alsace Grand Cru Hengst Elsass 23. November 1983 75,78 hauptsächlich mit Gewürztraminer, Grauburgunder und Riesling bestockt
Alsace Grand Cru Kanzlerberg Elsass 23. November 1983 3,23 hauptsächlich mit Riesling, Grauburgunder und Gewürztraminer bestockt
Alsace Grand Cru Kaefferkopf Elsass 12. Januar 2007 71,65 hauptsächlich mit Gewürztraminer, Riesling und Grauburgunder bestockt; Ausnahmeregelung geltend, da Verschnitte erlaubt sind
Alsace Grand Cru Kastelberg Elsass 23. November 1983 5,82 hauptsächlich mit Riesling bestockt
Alsace Grand Cru Kessler Elsass 23. November 1983 28,53 hauptsächlich mit Gewürztraminer, Grauburgunder und Riesling bestockt
Alsace Grand Cru Kirchberg de Barr Elsass 23. November 1983 40,63 hauptsächlich mit Gewürztraminer, Riesling und Grauburgunder bestockt
Alsace Grand Cru Kirchberg de Ribeauvillé Elsass 23. November 1983 11,40 hauptsächlich mit Riesling bestockt
Alsace Grand Cru Kitterlé Elsass 23. November 1983 25,79 hauptsächlich mit Riesling, Gewürztraminer und Grauburgunder bestockt
Alsace Grand Cru Mambourg Elsass 17. Dezember 1992 61,85 hauptsächlich mit Gewürztraminer, Grauburgunder und Riesling bestockt
Alsace Grand Cru Mandelberg Elsass 17. Dezember 1992 24,50 hauptsächlich mit Riesling und Gewürztraminer bestockt
Alsace Grand Cru Marckrain Elsass 17. Dezember 1992 53,35 hauptsächlich mit Gewürztraminer und Grauburgunder bestockt
Alsace Grand Cru Moenchberg Elsass 23. November 1983 11,83 hauptsächlich mit Riesling, Gewürztraminer und Grauburgunder bestockt
Alsace Grand Cru Muenchberg Elsass 17. Dezember 1992 17,70 hauptsächlich mit Riesling und Grauburgunder bestockt
Alsace Grand Cru Ollwiller Elsass 23. November 1983 35,86 hauptsächlich mit Riesling, Gewürztraminer und Grauburgunder bestockt
Alsace Grand Cru Osterberg Elsass 17. Dezember 1992 24,60 hauptsächlich mit Riesling und Gewürztraminer bestockt
Alsace Grand Cru Pfersichberg Elsass 17. Dezember 1992 74,55 hauptsächlich mit Gewürztraminer, Riesling und Grauburgunder bestockt
Alsace Grand Cru Pfingstberg Elsass 17. Dezember 1992 28,15 hauptsächlich mit Riesling, Gewürztraminer und Grauburgunder bestockt
Alsace Grand Cru Praelatenberg Elsass 17. Dezember 1992 18,70 hauptsächlich mit Riesling, Gewürztraminer und Grauburgunder bestockt
Alsace Grand Cru Rangen Elsass 23. November 1983 18,81 hauptsächlich mit Grauburgunder, Riesling und Gewürztraminer bestockt; südlichste Grand Cru Lage des Elsass
Alsace Grand Cru Rosacker Elsass 23. November 1983 26,18 hauptsächlich mit Riesling, Gewürztraminer und Grauburgunder bestockt
Alsace Grand Cru Saering Elsass 23. November 1983 26,75 hauptsächlich mit Riesling, Gewürztraminer und Grauburgunder bestockt
Alsace Grand Cru Schlossberg Elsass 20. November 1975 80,28 hauptsächlich mit Riesling, Gewürztraminer und Grauburgunder bestockt
Alsace Grand Cru Schoenenbourg Elsass 17. Dezember 1992 53,40 hauptsächlich mit Riesling, Gewürztraminer und Grauburgunder bestockt
Alsace Grand Cru Sommerberg Elsass 23. November 1983 28,36 hauptsächlich mit Riesling und Grauburgunder bestockt
Alsace Grand Cru Sonnenglanz Elsass 23. November 1983 32,80 hauptsächlich mit Gewürztraminer, Grauburgunder und Riesling bestockt
Alsace Grand Cru Spiegel Elsass 23. November 1983 18,26 hauptsächlich mit Gewürztraminer, Grauburgunder und Riesling bestockt
Alsace Grand Cru Sporen Elsass 17. Dezember 1992 23,70 hauptsächlich mit Gewürztraminer, Grauburgunder und Riesling bestockt
Alsace Grand Cru Steinert Elsass 17. Dezember 1992 38,90 hauptsächlich mit Gewürztraminer, Grauburgunder und Riesling bestockt
Alsace Grand Cru Steingrubler Elsass 17. Dezember 1992 22,94 hauptsächlich mit Gewürztraminer, Riesling und Grauburgunder bestockt
Alsace Grand Cru Steinklotz Elsass 17. Dezember 1992 40,60 hauptsächlich mit Riesling, Gewürztraminer und Grauburgunder bestockt
Alsace Grand Cru Vorbourg Elsass 17. Dezember 1992 72,55 hauptsächlich mit Gewürztraminer, Grauburgunder und Riesling bestockt
Alsace Grand Cru Wiebelsberg Elsass 17. Dezember 1992 12,52 ausschließlich mit Riesling bestockt
Alsace Grand Cru Wineck-Schlossberg Elsass 17. Dezember 1992 27,40 hauptsächlich mit Riesling, Gewürztraminer und Grauburgunder bestockt
Alsace Grand Cru Winzenberg Elsass 17. Dezember 1992 19,20 hauptsächlich mit Riesling, Gewürztraminer und Grauburgunder bestockt
Alsace Grand Cru Zinnkoepflé Elsass 17. Dezember 1992 68,40 hauptsächlich mit Gewürztraminer, Grauburgunder und Riesling bestockt
Alsace Grand Cru Zotzenberg Elsass 17. Dezember 1992 36,45 hauptsächlich mit Gewürztraminer, Riesling und Grauburgunder bestockt
Alsace Klevener de Heiligenstein Elsass 2. Januar 1970 40 2893 gehört zur Herkunftsbezeichnung Alsace
Alsace Muscat Elsass 3. Oktober 1962 342 24.680 gehört zur Herkunftsbezeichnung Alsace
Alsace Pinot noir Elsass 3. Oktober 1962 967 65.911 Gehört zur Herkunftsbezeichnung Alsace. Unter dieser Bezeichnung wird sortenreiner Wein der Rebsorte Spätburgunder angeboten.
Alsace Pinot oder Alsace Klevner Elsass 3. Oktober 1962 1586 127.611 gehört zur Herkunftsbezeichnung Alsace; unter dieser Bezeichnung sortenreiner Wein der Rebsorten Weißburgunder oder Auxerrois
Alsace Riesling Elsass 3. Oktober 1962 2705 215.656 gehört zur Herkunftsbezeichnung Alsace; unter dieser Bezeichnung sortenreiner Wein der Rebsorte Riesling
Alsace Sylvaner Elsass 3. Oktober 1962 1425 109.357 gehört zur Herkunftsbezeichnung Alsace; unter dieser Bezeichnung sortenreiner Wein der Rebsorte Silvaner
Alsace Pinot Gris Elsass 3. Oktober 1962 1794 124.541 gehört zur Herkunftsbezeichnung Alsace; unter dieser Bezeichnung sortenreiner Wein der Rebsorte Grauburgunder (der Name Tokay nicht mehr erlaubt)
Anjou Loire 9. September 1937 4693 270.457 85 Prozent der Produktion ist Rotwein. Wichtigste Rebsorten sind Cabernet Franc und Cabernet Sauvignon. Beim Weißwein ist Chenin Blanc die Leitsorte.
Anjou-Coteaux de la Loire Loire 26. August 1946 32 753
Anjou-Gamay Loire 9. September 1937 177 9144 Sortenreiner Rotwein der Rebsorte Gamay. Die geographische Definition der Appellation ist identisch mit dem Weinbaugebiet Anjou.
Anjou Villages Loire 14. Oktober 1987 136 5744 Die geographische Definition der Appellation ist gleichbedeutend mit dem Kerngebiet vom Weinbaugebiet Anjou. Es wird lediglich Rotwein der Leitsorte Cabernet Franc hergestellt, der in geringem Maße mit Cabernet Sauvignon verschnitten wird.
Anjou Villages Brissac Loire 17. Februar 1998 71 2998 Kleines Gebiet um Château Brissac. Es wird lediglich Rotwein der Leitsorte Cabernet Franc hergestellt, der in geringem Maße mit Cabernet Sauvignon verschnitten wird.
Arbois Jura 15. Mai 1936 805 35.966
Arbois-Pupillin Jura 15. Mai 1936
Auxey-Duresses Burgund 21. Mai 1970 134 5607
Bandol Provence 11. November 1941 1691 58.224
Banyuls Languedoc 19. Mai 1972 1160 28.500
Banyuls Grand Cru Languedoc 19. Mai 1972 Erntemenge und Ertragsfläche in der Herkunftsbezeichnung Banyuls enthalten
Barsac Bordeaux 11. September 1936 464 9460
Bâtard-Montrachet Burgund 31. Juli 1937 11,8327 531 Grand Cru Lage in den Gemeinden Puligny-Montrachet und Chassagne-Montrachet
Béarn Sud-Ouest 17. Oktober 1975
Beaujolais Beaujolais 12. September 1937 8439 367.495 Lediglich zwei Prozent des Weins entfällt auf Weißwein.
Beaujolais-Villages Beaujolais 12. September 1937 5836 269.431
Beaumes-de-Venise Rhône 25. Oktober 2005 541 17.949 Vor der Heraufstufung im Jahr 2005 war Beaumes-de-Venise Teil der Herkunftsbezeichnung Côtes du Rhône Villages.
Beaune Burgund 11. September 1936 420 15.600 Auf den Rotwein entfällt 85 % der Produktion.
Bellet Provence 11. November 1941 48 1056
Bergerac Sud-Ouest 11. September 1936 10.002 500.562
Bergerac sec Sud-Ouest 11. September 1936 Fläche und Menge in der Herkunftsbezeichnung Bergerac enthalten
Bergerac rosé Sud-Ouest 11. September 1936 Fläche und Menge in der Herkunftsbezeichnung Bergerac enthalten
Bienvenues-Bâtard-Montrachet Burgund 31. Juli 1937 3,7 177
Blanquette de Limoux Languedoc 13. April 1981
Blanquette méthode ancestrale Languedoc 13. April 1981
Blaye Bordeaux 11. September 1936 67 3236
Bonnes-Mares Burgund 8. Dezember 1936 16,9027 605 Grand Cru Lage in den Gemeinden Morey-Saint-Denis und Chambolle-Musigny
Bonnezeaux Loire 6. November 1951 90 1770
Bordeaux Bordeaux 14. November 1936 63.794 3.545.439
Bordeaux clairet Bordeaux 14. November 1936
Bordeaux Côtes de Francs Bordeaux 14. November 1936
Bordeaux moelleux Bordeaux 14. November 1936
Bordeaux rosé Bordeaux 14. November 1936
Bordeaux sec Bordeaux 14. November 1936
Bordeaux supérieur Bordeaux 14. Oktober 1943
Bourgogne Burgund 31. Juli 1937 1696 113.099
Bourgogne Aligoté Burgund 31. Juli 1937 Rebfläche und Menge in der Erhebung der Appellation Bourgogne enthalten
Bourgogne clairet Burgund 31. Juli 1937
Bourgogne Grand Ordinaire Burgund 31. Juli 1937 120 6085 85 % der Menge entfallen auf Rotwein und Rosé.
Bourgogne Hautes-Côtes de Beaune Burgund 31. Juli 1937 754 35.815 85 % der Menge entfällt auf Rotwein.
Bourgogne Hautes-Côtes de Nuits Burgund 31. Juli 1937 675 26.986 80 % der Menge entfällt auf Rotwein.
Bourgogne Passetoutgrain Burgund 31. Juli 1937 713 37.913 Das Anbaugebiet ist deckungsgleich mit dem Bourgogne Grand Ordinaire. Ausschließlich Rotwein und Rosé der Sorten Pinot Noir und Gamay sind zugelassen.
Bourgogne rosé Burgund 31. Juli 1937
Bourgueil Loire 31. Juli 1937 1407 71.104
Bouzeron Burgund 17. Februar 1998 52 3190 Seit dem Jahr 1937 gab es eine Appellation des Namens Bourgogne-Aligoté-Bouzeron.
Brouilly Beaujolais 19. Oktober 1938 1328 67.652
Buzet Sud-Ouest 19. April 1973 2091 115.003 Ursprünglich unter dem Namen Côtes de Buzet bekannt, wurde der Kurzname Buzet im Jahr 1986 eingeführt.
Cabardès Languedoc 12. Februar 1999 400 18.003 vor der Heraufstufung zur AOC unter dem Namen Côtes du Cabardès et de l’Orbiel bekannt
Cabernet d’Anjou Loire 9. Mai 1964 4434 262.305
Cabernet de Saumur Loire 9. Mai 1964 85 5251
Cadillac Bordeaux 10. August 1973 204 6186
Cahors Sud-Ouest 15. April 1971 4050 155.370
Canon Fronsac Bordeaux 1. Juli 1939 282 12.773 Ursprünglich unter dem Namen Côtes Canon Fronsac bekannt, wurde der heute bekannte Name Canon Fronsac im Jahr 1964 eingeführt.
Cassis Provence 15. Mai 1936 198 7660
Cérons Bordeaux 11. September 1936 53 1335
Chablis Burgund 13. Januar 1938 3156 187.152
Chablis Grand Cru Burgund 13. Januar 1938 104 5256
Chablis Premier Cru Burgund 13. Januar 1938 767 43.903
Chambertin Burgund 31. Juli 1937 12,9 448 Grand Cru Lage in Gevrey-Chambertin
Chambertin-Clos-de-Bèze Burgund 31. Juli 1937 13,4 459 Grand Cru Lage in Gevrey-Chambertin
Chambolle-Musigny Burgund 11. September 1936 152 5500
Champagne Champagne 29. Juni 1936 2.679.602
Chapelle-Chambertin Burgund 31. Juli 1937 5,387 172 Grand Cru Lage in Gevrey-Chambertin
Charmes-Chambertin Burgund 31. Juli 1937 31,6 1192
Chassagne-Montrachet Burgund 21. Mai 1970 293 15.092
Château-Chalon Jura 29. Mai 1936 50 1525
Château-Grillet Rhône 8. Dezember 1936
Châteauneuf-du-Pape Rhône 15. Mai 1936 3153 102.782
Châtillon-en-Diois Rhône 3. März 1975 42 1899
Chaume Loire 19. September 2003 Bis zum Jahr 2003 sowie zwischen 2005 und 2007 lediglich eine Gemeindeappellation innerhalb der Herkunftsbezeichnung Coteaux du Layon. Im Jahr 2003 noch unter dem Namen Chaume Premier Cru des Coteaux du Layon gegründet, lautet die korrekte Bezeichnung seit 2007 nur noch Chaume.
Chénas Beaujolais 11. September 1936 249 12.098
Chevalier-Montrachet Burgund 31. Juli 1937 7,145 336 Grand Cru Lage in der Gemeinde Puligny-Montrachet
Cheverny Loire 26. März 1993 525 24.586
Chinon Loire 31. Juli 1937 2351 110.604 99 Prozent der Produktion entfällt auf Rot- und Roséwein
Chiroubles Beaujolais 11. September 1936 366 18.038
Chorey-les-Beaune Burgund 21. Mai 1970
Clairette de Bellegarde Languedoc 28. Juni 1949 25 1074
Clairette de Die Rhône 26. März 1993 1401 84.272
Clairette du Languedoc Languedoc 12. April 1965 60 2487
Clos des Lambrays Burgund 27. April 1981 8,8394 250 Vor seiner Heraufstufung eine Premier Cru Gewächs in Morey-Saint-Denis
Clos de la Roche Burgund 8. Dezember 1936 16,9027 605 Grand Cru Lage in der Gemeinde Morey-Saint-Denis
Clos de Tart Burgund 4. Januar 1939 Grand Cru Lage in der Gemeinde Morey-Saint-Denis
Clos de Vougeot Burgund 31. Juli 1937 50,2240 1640 Grand Cru Lage in der Gemeinde Vougeot
Clos Saint-Denis Burgund 8. Dezember 1936 6,6260 225 Grand Cru Lage in der Gemeinde Morey-Saint-Denis
Collioure Languedoc 3. Dezember 1971 619 19.930
Condrieu Rhône 27. April 1940 130 4756
Corbières Languedoc 24. Dezember 1985 13.187 551.773
Corbières -Boutenac Languedoc 20. Mai 2005 245 8926
Cornas Rhône 5. August 1938 111 3961
Corse oder Vin de Corse Korsika 2. April 1976
Corton Burgund 31. Juli 1937
Corton-Charlemagne Burgund 31. Juli 1937
Costières de Nîmes Rhône 4. Juli 1986 4354 236.578 Ursprünglich unter dem Namen Costières du Gard gegründet, erhielt das Weinbaugebiet im Jahr 1989 seinen jetzigen Namen. Im Jahr 2004 wurde das Gebiet der Weinregion Rhône zugeordnet, obwohl geographisch im Languedoc gelegen.
Côte de Beaune Burgund 5. Dezember 1972 37 1219 Selten genutzte Herkunftsbezeichnung
Côte de Beaune-Villages Burgund 5. Dezember 1972 369 Selten genutzte Herkunftsbezeichnung. Nicht mit der Appellation Côte de Nuits-Villages zu verwechseln.
Côte de Brouilly Beaujolais 19. Oktober 1938 315 16.235
Côte de Nuits-Villages Burgund 20. August 1964 162 6523
Côte Roannaise Loire 14. Februar 1994 220 10.000
Côte-Rôtie Rhône 18. Oktober 1940 234 9769
Coteaux Champenois Champagne 21. August 1974
Coteaux d’Aix-en-Provence Provence 24. Dezember 1985 4718 196.165
Coteaux-de-die Rhône 26. März 1993 Die Herkunftsbezeichnung wird kaum genutzt. Das Gebiet ist deckungsgleich mit der Appellation Clairette de Die, gilt jedoch für Stillwein.
Coteaux-de-l’Aubance Loire 18. Februar 1950 164 4612
Coteaux de Pierrevert Provence 1. Juli 1998 360 15.541
Coteaux de Saumur Loire 30. Dezember 1942 8,4 150
Coteaux du Giennois Loire 15. Mai 1998 191 8396
Coteaux du Languedoc Languedoc 24. Dezember 1985 9522 398.780 Seit dem Jahrgang 2007 ist die Herkunftsbezeichnung lediglich unter dem Namen Languedoc bekannt.
Coteaux du Layon Loire 18. Februar 1950 1645 44.534
Coteaux du Loir Loire 12. Mai 1948 76 2504
Coteaux du Lyonnais Beaujolais 9. Mai 1984 335 15.593
Coteaux du Tricastin Rhône 27. Juli 1973 2342 125.154
Coteaux du Vendômois Loire 2. Mai 2001 153 7224
Coteaux Varois en Provence Provence 26. März 1993 2286 101.521
Côtes de Bergerac Sud-Ouest 11. September 1936
Côtes de Bergerac Blanc Sud-Ouest 11. September 1936
Côtes de Blaye Bordeaux 11. September 1936 Ursprünglich Teil der Herkunftsbezeichnung Blaye
Côtes de Bourg Bordeaux 11. September 1936 3910 212.983 Anfangs ausschließlich für Rotwein, ab 1941 auch für Weißwein
Côtes de Castillon Bordeaux 9. Februar 1989 2966 145.626
Côtes de Duras Sud-Ouest 16. Februar 1937 1943 111.660
Côtes de la Malepère Languedoc 2. Mai 2007 384 18.521
Côtes de Provence Provence 24. Oktober 1977 23.380 1.108.610
Côtes de Toul Ostfrankreich 31. März 1998 57 2544
Côtes du Forez Loire 23. Februar 2000 168 7433
Côtes du Jura Jura 31. Juli 1937 528 20.540
Côtes du Luberon Rhône 26. Februar 1988 3060 123.500
Côtes du Marmandais Sud-Ouest 2. April 1990 1314 67.387
Côtes de Montravel Sud-Ouest 31. Juli 1937 30 1169
Côtes du Rhône Rhône 19. November 1937 41.220 1.789.670 Der Anteil der Weißweine beträgt kaum drei Prozent der erzeugten Menge
Côtes du Rhône Villages Rhône 2. November 1966 7890 298.951 Der Anteil der Weißweine beträgt kaum zwei Prozent der erzeugten Menge
Côtes du Roussillon Languedoc 28. März 1977 5770 215.500
Côtes du Roussillon Villages Languedoc 28. März 1977 2270 67.500
Côtes du Ventoux Rhône 27. Juli 1973 6400 287.486
Côtes du Vivarais Rhône 23. September 1999 439 18.485
Cour-Cheverny Loire 24. März 1993 51 1826
Crémant d’Alsace Elsass 24. August 1976 3017 235.705
Crémant de Bordeaux Bordeaux 3. April 1990 19.560
Crémant de Bourgogne Burgund 17. Oktober 1975 107.710
Crémant de Die Rhône 26. März 1993 1993
Crémant du Jura Jura 9. Oktober 1995
Crémant de Limoux Languedoc 21. August 1990 25.136
Crémant de Loire Loire 17. Oktober 1975 89.563
Crépy Savoie 29. April 1948 46 2466
Criots-Bâtard-Montrachet Burgund 31. Juli 1937
Crozes-Hermitage Rhône 4. März 1937 1411 61.773
Échezeaux Burgund 31. Juli 1937 36,2583 1235 Grand Cru Lage in der Gemeinde Flagey-Échézeaux
Entre deux mers Bordeaux 31. Juli 1937 1391 86.441
Faugères Languedoc 5. Mai 1982 2004 68.733
Fitou Languedoc 28. April 1948 2590 90.023
Fixin Burgund 8. Dezember 1936 95 4013
Fleurie Beaujolais 11. September 1936 871 43.792
Fronsac Bordeaux 4. März 1937 827 39.110 Im Jahr 1937 unter dem Namen Côtes de Fronsac angelegt, wurde die Bezeichnung im 1976 vereinfacht.
Floc de Gascogne Sud-Ouest 1990
Fronton Sud-Ouest 7. Februar 1975 2060 97.242 Im Jahr 1975 unter dem Namen Côtes du Frontonnais gegründet, wurde die Bezeichnung im Jahr 2005 vereinfacht.
Gaillac Sud-Ouest 21. März 1938 3923 160.000
Gevrey-Chambertin Burgund 11. September 1936 410 17.435
Gigondas Rhône 6. Januar 1971 1233 40.345
Givry Burgund 8. Februar 1946 261 13.100
Grand Échezeaux Burgund 31. Juli 1937 9,1445 285 Grand Cru Lage in der Gemeinde Flagey-Échézeaux
Graves Bordeaux 4. März 1937 3882 180.266
Graves de Vayres Bordeaux 31. Juli 1937 545 28.239
Graves Supérieures Bordeaux 4. März 1937
Griotte-Chambertin Burgund 31. Juli 1937 5,4805 91 Grand Cru Lage in Gevrey-Chambertin
Haut-Médoc Bordeaux 14. November 1936 4765 242.315
Haut-Montravel Sud-Ouest 31. Juli 1937
Hermitage Rhône 4. März 1937 136 4835
Irancy Burgund 26. Februar 1999 166 7916 Bereits seit 1937 unter dem Namen Bourgogne Irancy bekannt
Irouléguy Sud-Ouest 23. Oktober 1970 214 6380
Jasnières Loire 31. Juli 1937 400 2240 Nur etwa 40 ha der zugelassenen Rebfläche werden genutzt.
Juliénas Beaujolais 11. März 1938 594 29.913
Jurançon Sud-Ouest 8. Dezember 1936 932 32.688
Jurançon sec Sud-Ouest 8. Dezember 1936 165 6606
L’Étoile Jura 31. Juli 1937 56 2411
Ladoix Burgund 21. Mai 1970 77 4039
La Grande Rue Burgund 2. Juli 1992 1,6525 Grand Cru Lage in der Gemeinde Vosne-Romanée
Lalande-de-Pomerol Bordeaux 8. Dezember 1936 1182 53.310
La Romanée Burgund 11. September 1936 0,8345 Grand Cru Lage in der Gemeinde Vosne-Romanée
La Tâche Burgund 11. September 1936 6,019 178 Grand Cru Lage in der Gemeinde Vosne-Romanée
Latricières-Chambertin Burgund 31. Juli 1937 6,939 277 Grand Cru Lage in Gevrey-Chambertin
Les Baux-de-Provence Provence 20. April 1995 299 6522 vor der Heraufstufung Teil der Herkunftsbezeichnung Coteaux d’Aix-en-Provence
Limoux Languedoc 13. Mai 1981 194 8097
Lirac Rhône 14. Oktober 1947 661 21.478
Listrac Bordeaux 8. Juni 1957 600 30.639
Loupiac Bordeaux 11. September 1936 390 12.635
Lussac-Saint-Émilion Bordeaux 14. November 1936 1475 77.865
Mâcon Burgund 31. Juli 1937 1940 119.786
Mâcon supérieur Burgund 31. Juli 1937
Mâcon-villages Burgund 31. Juli 1937 1781 117.416
Macvin du Jura Jura 14. November 1991 64 4444
Madiran Sud-Ouest 19. Juli 1948 1273 61.738
Maranges Burgund 23. Mai 1989 176 7191 Es wird fast ausschließlich Rotwein erzeugt. Fast die Hälfte der Produktion entfällt auf Premier Cru Lagen.
Marcillac Sud-Ouest 2. April 1990
Margaux Bordeaux 10. August 1954 1424 68.073
Marsannay Burgund 19. Mai 1987 215 9482
Maury Languedoc 19. Mai 1972 280 6600
Mazis-Chambertin Burgund 31. Juli 1937 12,592 330 Grand Cru Lage in Gevrey-Chambertin
Mazoyères-Chambertin Burgund 31. Juli 1937 1,56 56 Grand Cru Lage in Gevrey-Chambertin. Wird meist unter dem namen Charmes-Chambertin vermarktet.
Médoc Bordeaux 14. November 1936 5754 303.058
Menetou-Salon Loire 23. Januar 1959 549 25.902
Mercurey Burgund 11. September 1936 644 25.884
Meursault Burgund 31. Juli 1937 386 19.372 Mehr als 96 Prozent der Produktion entfällt auf Weißwein.
Minervois Languedoc 15. Februar 1985 4172 174.183
Minervois-La-Livinière Languedoc 12. Februar 1999 201 7142
Monbazillac Sud-Ouest 15. Mai 1936 1949 44.152
Montagne-Saint-Émilion Bordeaux 14. November 1936 1583 80.790
Montagny Burgund 11. September 1936 308 17.898
Monthelie Burgund 21. Mai 1970 129 5104
Montlouis Loire 6. Dezember 1938 385 15.539
Montrachet Burgund 31. Juli 1937 8 334
Montravel Sud-Ouest 31. Juli 1937
Morey-Saint-Denis Burgund 8. Dezember 1936 94 3791
Morgon Beaujolais 11. September 1936 1079 56.096
Moulin à Vent Beaujolais 11. September 1936 663 33.071
Moulis Bordeaux 14. Mai 1938 614 29.902
Muscadet Loire 23. September 1937 3094 200.752
Muscadet-Coteaux de la Loire Loire 14. November 1936 208 11.212
Muscadet-Côtes de Grandlieu Loire 29. Dezember 1994 259 13.717
Muscadet Sèvre et Maine Loire 14. November 1936 8365 469.637 Alternative Schreibweise Muscadet de Sèvre et Maine
Muscat de Beaumes-de-Venise Rhône 1. Juni 1945 503 12.324
Muscat de Frontignan Languedoc 31. Mai 1936 812 19.666
Muscat de Lunel Languedoc 27. Oktober 1943 321 8206
Muscat de Mireval Languedoc 28. Dezember 1959 275 6211
Muscat de Rivesaltes Languedoc 19. Mai 1972 5221 106.765
Muscat de Saint-Jean-de-Minervois Languedoc 10. November 1949 185 5522
Muscat du Cap Corse Korsika 26. März 1993 89 1977
Musigny Burgund 11. September 1936 15,144 Grand Cru Lage in Chambolle-Musigny
Nuits-Saint-Georges Burgund 5. Dezember 1972 306 12.468
Orléans Loire 23. November 2006 83 2105
Orléans-Cléry Loire 23. November 2006 28 848
Pacherenc du Vic-Bilh Sec Sud-Ouest 19. Juli 1948 260 10.510
Palette Provence 28. April 1948 48 1745
Patrimonio Korsika 23. Oktober 1984 418 16.140 vor der Heraufstufung Teil der Appellation Vin du Corse
Pauillac Bordeaux 14. November 1936 1204 58.083
Pécharmant Sud-Ouest 12. März 1946 418 14.864
Pernand-Vergelesses Burgund 21. Mai 1970 133 5776
Pessac-Léognan Bordeaux 9. September 1987 1610 71.146
Petit Chablis Burgund 1944 729 42.892
Pineau des Charentes Charente 1945
Pomerol Bordeaux 8. Dezember 1936 769 33.024
Pommard Burgund 11. September 1936 317 12.258
Pouilly-Fuissé Burgund 11. September 1936 757 44.067
Pouilly-Fumé Loire 31. Juli 1937 1190 70.412 alternative Schreibweise: Blanc Fumé de Pouilly.
Pouilly-Loché Burgund 27. April 1940 32 1885
Pouilly-sur-Loire Loire 31. Juli 1937 34 1987
Pouilly-Vinzelles Burgund 27. April 1940 53 2963
Premières Côtes de Blaye Bordeaux 11. September 1936 vor der Heraufstufung Teil der Herkunftsbezeichnung Blaye
Premières Côtes de Bordeaux Bordeaux 31. Juli 1937 3683 179.892
Puisseguin-Saint-Émilion Bordeaux 17. November 1936 761 37.444
Puligny-Montrachet Burgund 21. Mai 1970 205 10.848 Mehr als 98 Prozent der Produktion entfällt auf Weißwein.
Quarts de Chaume Loire 10. August 1954 44 687
Quincy Loire 6. August 1936 224 12.294
Rasteau Rhône November 2010 938 29.943 Der trockene Rotwein hat seit 2010 AOC Status, der Vin Doux Naturel (VDN, natürlicher Süßwein) schon seit 1944.
Régnié Beaujolais 20. Dezember 1988 374 20.095
Reuilly Loire 9. September 1937 187 8941
Richebourg Burgund 11. September 1936 7,9940 268 Grand Cru Lage in der Gemeinde Vosne-Romanée
Rivesaltes Languedoc 29. Dezember 1997 5181 107.928
Romanée-Conti Burgund 11. September 1936 1,8050 46 Grand Cru Lage in der Gemeinde Vosne-Romanée
Romanée-Saint-Vivant Burgund 11. September 1936 9,5430 307 Grand Cru Lage in der Gemeinde Vosne-Romanée
Rosé de Loire Loire 4. September 1974 1208 67.623
Rosé des Riceys Champagne 2. Februar 1971 360
Rosette Sud-Ouest 12. März 1946 10,6 402
Roussette de Savoie Savoie 4. September 1973 48 2425
Ruchottes-Chambertin Burgund 31. Juli 1937 3,191 111 Grand-Cru-Lage in Gevrey-Chambertin
Rully Burgund 13. Juni 1939 347 15.618
Saint-Amour Beaujolais 8. Februar 1946 323 16.479
Saint-Aubin Burgund 21. Mai 1970 162 7783 Mehr als 70 Prozent der Produktion entfällt auf Weißwein, der überwiegend aus Premier-Cru-Lagen stammt.
Saint-Bris Burgund 10. Januar 2003 115 6524 vor der Heraufstufung als VDQS Wein Sauvignon de Saint-Bris bekannt
Saint-Chinian Languedoc 5. Mai 1982 3261 138.218
Saint-Émilion Bordeaux 14. November 1936 1885 101.630
Saint-Émilion Grand Cru Bordeaux 14. November 1936 3677 164.188
Saint-Estèphe Bordeaux 14. November 1936 1237 63.440
Saint-Georges-Saint-Émilion Bordeaux 14. November 1936 200 10.888
Saint-Joseph Rhône 15. Juni 1956 1096 41.094
Saint-Julien Bordeaux 14. November 1936 906 44.813
Saint-Nicolas-de-Bourgueil Loire 31. Juli 1937 1073 58.224
Saint-Péray Rhône 8. Dezember 1936 71 2299
Saint-Pourçain Loire 28. Mai 2009 543 24.205 Seit dem Jahr 1951 verfügte das Gebiet über den Status einer VDQS.
Saint-Romain Burgund 21. Mai 1970 98 4515
Saint-Véran Burgund 6. Januar 1971 665 41.425
Sainte-Croix-du-Mont Bordeaux 11. September 1936 381 13.003
Sainte-Foy-Bordeaux Bordeaux 31. Juli 1937 279 12.749
Sancerre Loire 14. November 1936 2748 164.025
Santenay Burgund 21. Mai 1970 329 13.602 Mehr als 80 Prozent der Produktion entfällt auf Rotwein. Die Gemeindeappellation verfügt über 19 Premier Cru Lagen.
Saumur Loire 14. November 1936 2580 157.757
Saumur-Champigny Loire 14. November 1936 1517 87.661
Saumur Mousseux Loire 24. August 1976
Saussignac Sud-Ouest 28. April 1982 49 771
Sauternes Bordeaux 30. September 1936 1620
Savennières Loire 8. Dezember 1952 149 4163
Savennières-Coulée-de-Serrant Loire 8. Dezember 1952
Savennières-Roche-aux-Moines Loire 8. Dezember 1952
Savigny-lès-Beaune Burgund 21. Mai 1970 350 14.353
Seyssel Savoie 11. Februar 1942 83 4454
Tavel Rhône 15. Mai 1936 933 38.933
Touraine Loire 24. Dezember 1939 4475 248.391 Bis zum Jahr 1953 lautete die Bezeichnung Coteaux de Touraine.
Touraine-Amboise Loire 24. Dezember 1939 167 8352
Touraine-Azay-le-Rideau Loire 24. Dezember 1939 54 1864
Touraine-Mesland Loire 24. Dezember 1939 80 3720
Touraine Noble Joué Loire 12. April 2001 28 1685
Vacqueyras Rhône 30. April 2001 391 45.579
Valençay Loire 17. März 2004 139 6800
Vin de Savoie Savoie 4. September 1973 1982 128.965
Viré-Clessé Burgund 26. Februar 1999 386 22.000 Seit dem Jahr 1937 waren Mâcon-Clessé sowie Mâcon-Viré Subregionen der Herkunftsbezeichnung Mâcon.
Vinsobres Rhône 15. Februar 2006 386 14.333 vor der Heraufstufung zur AOC Teil der Herkunftsbezeichnung Côtes du Rhône Villages
Volnay Burgund 9. September 1937 223 8950
Vosne-Romanée Burgund 11. September 1936 150 6160
Vougeot Burgund 8. Dezember 1936 16,4 601
Vouvray Loire 8. Dezember 1936 2176 129.818

Liste der VDQS-Weine Frankreichs

Literatur

Commons: Weinbau in Frankreich – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. a b Rebflächen der führenden Weinbauländer weltweit in den Jahren 1990 bis 2023. (PDF) statista, 8. Oktober 2024, abgerufen am 16. November 2024.
  2. Produktionsmenge der führenden Weinbauländer weltweit in den Jahren 2020 bis 2022. (PDF) statista, 30. Januar 2024, abgerufen am 7. März 2024.
  3. Une ferme française sur cinq a disparu en dix ans
  4. a b Martin Green: France will uproot 27,500 hectares of vineyards to combat oversupply crisis. (PDF) Decanter, 15. November 2024, abgerufen am 16. November 2024 (englisch).
  5. Deutscher Wein – Statistik 2019/2020
  6. Deutscher Wein – Statistik 2019/2020
  7. Adieu Weinkultur - Sacre bleu! Franzosen verarbeiten Wein zu Desinfektionsmittel. In: srf.ch. 30. August 2023, abgerufen am 30. August 2023.
  8. Jose Lenzini: Une «coopérative» viticole romaine a été découverte dans le Var. Le Monde, 21. September 1995.
  9. Histoire de la Gaule, 8 vol, Camille Jullian
  10. LES CEPAGES NOIRS DANS LE VIGNOBLE (Memento vom 20. Januar 2007 im Internet Archive), Statistik zu roten Rebsorten je Großregion, Teil 1, Veröffentlichung des OFFICE NATIONAL INTERPROFESSIONNEL DES FRUITS, DES LEGUMES, DES VINS ET DE L’HORTICULTURE – kurz ONIVINS, Stand 2008
  11. LES CEPAGES NOIRS DANS LE VIGNOBLE (Memento vom 1. März 2012 im Internet Archive), Statistik zu roten Rebsorten je Großregion, Teil 2, Veröffentlichung des OFFICE NATIONAL INTERPROFESSIONNEL DES FRUITS, DES LEGUMES, DES VINS ET DE L’HORTICULTURE – kurz ONIVINS, Stand 2008
  12. LES CEPAGES BLANCS DANS LE VIGNOBLE (PDF) (Memento vom 23. März 2012 im Internet Archive), Statistik zu weißen Rebsorten je Großregion, Teil 1, Veröffentlichung des OFFICE NATIONAL INTERPROFESSIONNEL DES FRUITS, DES LEGUMES, DES VINS ET DE L’HORTICULTURE – kurz ONIVINS, Stand 2008
  13. LES CEPAGES BLANCS DANS LE VIGNOBLE (PDF) (Memento vom 1. März 2012 im Internet Archive), Statistik zu weißen Rebsorten je Großregion, Teil 2, Veröffentlichung des OFFICE NATIONAL INTERPROFESSIONNEL DES FRUITS, DES LEGUMES, DES VINS ET DE L’HORTICULTURE – kurz ONIVINS, Stand 2008
  14. Liste der Klassifizierungen von Rebsorten für die Weinherstellung (PDF; 514 kB) (Memento vom 26. Februar 2007 im Internet Archive)

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